Rampe, das ist einerseits eine schiefe Ebene zur Überwindung von Höhenunterschieden, eine Auffahrt, eine Verladebühne und beim Theater die sogenannte Vorbühne. Rampe ist aber auch ein Ortsteil der Gemeinde Leezen unweit von Schwerin und war mir bisher eher im Zusammenhang mit dem LKA-Mecklenburg-Vorpommern ein Begriff. Aber dort gibt es natürlich noch viel mehr als das LKA, so z.B. die „Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH“. Eben jene veranstaltete heute das Ramper Uferfest unter dem Motto „Alt wie ein Baum“ und wir waren dort.
Nicht nur wir, auch einige Tausend andere Besucher fanden den Weg in die Retgendorfer Straße, obwohl man als Schweriner zunächst eine Polizeisperre passieren mußte. Aber das ist eine andere Geschichte und auf der Rückfahrt war davon nichts mehr zu sehen. Und den Besuchern, ob jung oder alt, wurde so einiges geboten. So gab es viele Stände, bei denen Kinder spielen oder basteln konnten. Aber nicht nur die Kinder wurden hier aktiv, auch eine Oma war mit großem Eifer dabei, für ihren Enkel einen bunten Vogel anzufertigen, erzählte uns eine Standbetreuerin. Man konnte einem Schmied bei der Arbeit zusehen, sich etwas über dem Feuer brutzeln oder einfach Brot, Brötchen oder Kuchen kaufen.
Manchmal begegneten einem recht seltsame, fast mystisch anmutende Gestalten, so der erdnahe Waldgeist oder die Wiesenfee in luftiger Höhe. Zentraler Zuschauermagnet war aber sicher die immer gut besuchte Bühne, auf der ein buntes Programm mit Musik, Schauspiel und Tanz geboten wurde. Auch eine Volkstanzgruppe zeigte, nun ja, folkloristische Darbietungen, was mich wieder daran erinnerte, daß ich zu Beginn meiner Schulzeit auch mal beim Volkstanz mitgemacht habe. Und ganz ohne Technik geht es natürlich bei so einem Event nicht, besten Dank an dieser Stelle an die vielen Helfer im Hintergrund.
Tja, und ich bin dort dem Sandmann erstmals persönlich begegnet. Nicht dem, der abends die Kinder ins Bett bringt, nein, sondern dem Herrn Sandmann von Schwerin-Schwerin. Immerhin hatte er mich vor Monaten gelinkt und sicher damit auch dazu beigetragen, daß ich neben meiner Familie, meinen Eltern und Geschwistern auch, grob geschätzt, noch drei bis vier andere Leser hier habe, oder so :-)
Der 2. Juni in Schwerin…
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