Autofahrt mit Hindernissen – Äste auf der Straße

Kulturprogramm

Gestern Abend sind wir nach Lübeck zum Jubiläumskonzert des Universitätschors Lübeck gefahren. Der Chor feierte sein 25 jähriges Bestehen mit dem Programm „Nox et Lux – Finsternis und Licht“. Das Konzert fing um 21 Uhr an und wir sind, um streßfrei anzukommen, bereits gegen 18.45 Uhr hier in Schwerin losgefahren. Normalerweise schafft man das in einer Stunde, wir hatten also mehr als ausreichend Zeit und das war auch gut so.

Unwetter – Regen, Sturm und Gewitter

Kurz hinter Schwerin auf der B106 fing es an zu regnen. Je weiter wir in Richtung Wismar fuhren, umso dunkler wurde es. Der Regen wurde stärker, Blitze zuckten, Donner grollte und ein stürmischer Wind ließ die Bäume am Straßenrand gefährlich wanken.

Kurz vor Zickhusen ging dann gar nichts mehr. Der Wind hatte mehrere dicke Äste von einem Baum abgebrochen, die nun auf der Straße lagen. Da war keine Vorbeikommen. Hier ein kleines Unwetter-Video:

Mit vereinten Kräften

Tja, da standen wir nun, vor uns dicke Äste auf der Straße und noch drei andere Autos, hinter uns mittlerweile ein paar mehr. Als der Regen nach gut 20 Minuten etwas schwächer wurde, begannen ein paar Mutige sich des Problems anzunehmen. Zwar hatte wohl auch schon jemand die Feuerwehr verständigt, aber bis die gekommen wäre, hätte es auch noch einige Zeit dauern können.

Mit vereinten Kräften wurden die Äste also von der Straße gezogen und gekippt und nach zehn Minuten Arbeit war die Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar. Insgesamt hat die Sache gut eine halbe Stunde gedauert.

Musik bitte

Unichor Lübeck - JubiläumskonzertAls wir dann in Bobitz auf die Autobahn fuhren, hatte sich der Regen längst verzogen und die Sonne lugte sogar hinter den Wolken hervor.

Schließlich waren wir genau zum Einlaß eine halbe Stunde vor Konzertbeginn bei der Kirche, haben die Eintrittskarten gekauft und konnten sogar noch recht gute Plätze ergattern.

Das Konzert mit Lichteffekten hat mir sehr gut gefallen. Ein gelungenes Programm aus Chor-, Streicher- und Klavierstücken mit stimmungsvoller Lichtführung begeisterte mich und auch die anderen Konzertbesucher, so daß der lang anhaltende Applaus eine Zugabe forderte.

Da hat wer an dem Ast gesägt

Unwetter - AstHeute Mittag auf der Rückfahrt von Lübeck nach Schwerin bei schönstem Sommerwetter habe ich dann einen der Äste ablichten können.

Der sieht da auf dem Foto nicht so besonders mächtig aus, er war aber tatsächlich ziemlich groß und schwer und er war nicht der einzige.

Man kann an den glatten Schnittstellen erkennen, daß an dem Ast gesägt wurde. Wahrscheinlich hat die Feuerwehr, als die dann am „Tatort“ war, noch das Kleinzeug weggeräumt und die großen Äste auf ein ungefährliches Maß zurechtgestutzt.

Ich glaube, es kann nicht schaden, ein paar Arbeitshandschuhe im Auto zu haben. Wer weiß, wann man mal irgendwo dicke Äste von der Straße räumen muß.

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Lustiger Fußweg 239, Kilometerstand 111111 und KFZ-Kennzeichen

Zeichen 239 – Gehweg

Verkehrszeichen 239 - FußwegBei unserem gestrigen Kurzausflug nach Lübeck ist mir in der Altstadt nebenstehendes Verkehrszeichen aufgefallen. Auf den ersten Blick ist das nichts Besonderes.

Gut, das Schild ist etwas verklebt und beschmiert, aber normalerweise sieht das Schild 239 „Sonderweg Fußgänger“ (Gehweg, Fußweg) so aus.

Die Mutter mit dem Kind an der Hand ist auf dem offiziellen StVO-Verkehrszeichen stark stilisiert, auf dem Schild in Lübeck sind die beiden hingegen etwas detailreicher dargestellt. Zudem hat das Kind etwas in der Hand, was ich für eine Spielzeuggiraffe halten würde. Ist das einfach nur ein weißer Farbklecks, der wie eine Giraffe aussieht oder ist das so beabsichtigt und wenn ja, warum hat wer das gemacht?

Polnisches KFZ-Kennzeichen

Interessantes polnisches KFZ-KennzeichenBeim Spaziergang durch die Lübecker Altstadt kamen wir auch an einem polnischen Lieferwagen mit dem interessanten KFZ-Kennzeichen „GO WEST 1“ vorbei.

Da das Fahrzeug auf einer öffentlichen Straße stand, gehe ich davon aus, daß das Kennzeichen echt und zugelassen ist. In Deutschland wäre das zumindest nicht möglich.

Zum einen gibt es kein Unterscheidungszeichen „GO“, am nächsten käme noch GÖ für Göttingen, zum anderen dürfen in der nachfolgenden Buchstabengruppe nur ein oder zwei Buchstaben stehen.

In Polen scheint das aber kein Problem zu sein, da gibt es laut Wikipedia auch Wunschkennzeichen. Diese beginnen mit dem Buchstaben für die Woiwodschaft, gefolgt von einer Nummer (0 bis 9). Ach so, das ist dann also gar nicht GO (GeOh), sondern G0 (GeNull). Na egal, man ließt aber doch automatisch „GO WEST“.

111111 Kilometer

Bei der Fahrt nach Lübeck, allerdings schon vor einigen Tagen, hatte unser Auto einen hübschen Kilometerstand erreicht, sechsmal die Eins, also 111111 km.

Ein Foto davon zu machen, war auch nicht schwer, wir standen in dem Moment gerade auf einem Parkplatz.

Vor ungefähr zwei Jahren hatte ich bereits über die 88888 Kilometer mit „Beweisfoto“ berichtet. Das machen andere wohl auch, aber mein Bild liegt bei der Google-Bildersuche derzeit auf dem ersten Platz. Mal sehen, wo sich die 111111 platzieren kann. :-)

Update am 29. Juli 2011: Das Bild ist für 111111 km gleich auf Platz 2 eingestiegen, bei 111111 kilometer ist es sogar der Spitzenplatz geworden.

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Ein Ferrari F430 in Schwerin

Ferrari F430 in Schwerin

Eigentlich wollte ich gestern meinen ersten, naja, fast ersten Geocache finden. Bei dem „sommerlichen“ Wetter dachte ich mir, nehme ich doch meine Digicam mit und mach eine paar Schwerin-Fotos. Bei der Werderstraße in Höhe des Parkplatzes fuhr mir doch glatt ein roter Flitzer durchs Bild, ein Ferrari F430. Der zieht natürlich die Blicke auf sich, denn so was fährt hier in Schwerin eher selten durch die Stadt.

Kein Sommerwetter

Schweriner SegelhafenDas Wetter hier in Schwerin hat im Moment mit Sommer nicht viel zu tun. Temperaturen um 15 °C, immer wieder Regen und kräftiger Wind lassen eher an Herbst denken.

Aber auch so kann man schöne Fotos von grauen, bedrohlichen Wolken machen, wie diese hier über dem Schweriner Segelhafen.

Marstall Schwerin im GegenlichtHinter dem Marstall findet man Blauholz und blaue Pferde. Der Blick zurück gegen die Abendsonne sieht auch recht eindrucksvoll aus.

Den Cache haben wir zwar gefunden, sind aber nicht unauffällig genug dran gekommen. Da standen viele Leute in der Gegend rum, es war ziemlicher Betrieb.

Samstagnachmittag bzw. -abend ist wohl keine gute Zeit für Geocaches an solchen Plätzen. Na vielleicht klappts beim nächsten Mal.

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Warum Klassik nicht zum Autofahren taugt

Klassische Musik kann man beim Autofahren nicht gut hören, weil sie sehr dynamisch ist.

Vorhin fuhren wir von Berlin nach Schwerin, die Autobahn war frei, man kam also zügig voran. Ohne erkennen zu können, was drauf ist, habe ich eine MD aus dem Fach genommen und eingelegt. Es war die 5. Sinfonie von Beethoven (c-Moll, op. 67).

Wenn ich nun die Lautstärke so einstelle, das man auch bei den leisen Stellen noch etwas hört, fallen einem bei den lauten Passagen die Ohren ab, so laut ist es dann. Andersherum denkt man, das Orchester macht zwischendurch einige Minuten Pause, wenn die Lautstärke für die lauten Stellen optimal eingestellt ist, weil die leisen Töne im Fahrgeräusch untergehen.

Mein Fazit: Langsamer Fahren oder ein Auto kaufen, das auch bei 160 bis 180 km/h noch leise ist oder im Auto nur noch Pop-Musik hören :-)

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88888 Kilometer in 85 Monaten

88888 Kilometer (km)Gestern Nachmittag war es so weit, der Kilometerzähler zeigte die Schnapszahl 88888 an. Die 88888 Kilometer wurden in 85 Monaten gefahren, also etwa 1046 km pro Monat oder 12549 km im Jahr. Ist das nun viel, wenig oder durchschnittlich? Keine Ahnung.

Das Besondere an der 88888 ist bei einer Sieben-Segment-Anzeige, daß alle Segmente aktiv sind. Das dürfte also die angezeigte Zahl mit den meisten aktiven Segmenten sein.

Vor etwa zwei Jahren hatte ich schon mal etwas zu einer viel größeren Schnapszahl geschrieben, es ging um die 11.111.111-te .de-Domain (übrigens mein Artikel mit der Nummer 333 :-). Dieses Ereignis war dem DE-NIC eine Pressemeldung wert, selbst die Heise-News und auch der Tagesspiegel berichteten. Strato, da wurde die Domain registriert, meldete stolz:

„Die Schnapszahl-Domain geht an Hristo S. aus Gronau. Bei seinem Internet-Dienstleister STRATO hat der Geschäftsmann außerdem fünf weitere Domains bestellt, um damit seine Druckerei europaweit bekannt zu machen. … ‚Wir gratulieren Hristo S. zu seinem neuen Webauftritt. Er hat alles richtig gemacht: Der Domainname ist leicht zu merken, klingt gut und passt genau zur seiner Branche‘, so Stefan Legner, STRATO Vorstand und Aufsichtsratsmitglied der Domain-Vergabestelle DeNIC.“

Was ist nun aus dem europaweiten Siegeszug der Druckerei aus Westfalen unter der Domain „pressious.de“ geworden? Kurz und knapp, überhaupt nichts. Die Domain gehört mittlerweile einem Domainhändler, Domaingrabber oder was weiß ich, was das da unter der Adresse sein soll.

Schade, denn fast hätte auch eine meiner Domains die 11111111. de-Domain sein können. Genau an dem 12. Juli 2007 hatte ich um 13:22 (früher Nachmittag?) auch eine Domian registriert. Diese Domain akkordwechsel.de ist nicht etwa in der Versenkung verschwunden, sondern besonders dank Pommerizer, durchaus mit Leben erfüllt. Auch mein kleines Vista-Midi-Controlpanel erfreut sich großer Beliebtheit, besonders im asiatischen Raum.

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