Frohes neues Jahr 2012

Frohes Neues JahrDie Putzlowitscher Zeitung wünscht allen Lesern
ein frohes neues Jahr.

Dem Anlaß angemessen habe ich mal die Silvester-Kracher von 2008 rausgekramt. Eine neuere Aufnahme habe ich leider nicht. Aber Knaller sind Knaller, die knallen jedes Jahr doch immer gleich. :-)

Google hat auch dieses Jahr ein Silvester-Doodle auf Lager, wie auch die Doodle-Blogger TagSeoBlog und Oceparx bereits gestern Mittag vermeldet hatten. Da war das Happy-New-Year-Doodle bereits in Neuseeland und Australien zu sehen. Nun ist es als Frohes-neues-Jahr-Doodle auch in Deutschland zu bewundern. Es ist zwar noch nicht interaktiv, aber das könnte ja noch werden. Vielleicht kommen die fröhlich feiernden Google-Buchstaben um Mitternacht in Bewegung und lassen es so richtig krachen. :-)

Also dann, ein Frohes neues Jahr.

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11.11.11 11:11

KatzeHeute ist wieder so ein Tag, über den sich die Zahlenfreunde besonders freuen. Und natürlich Briefmarkensammler, die am liebsten echt gelaufene Post mit Stempeln von solchen Tagen haben, wenn es geht, auch noch mit einer passenden Postleitzahl des Absendepostamtes.

Allerdings gibt es derzeit wohl keine PLZ die mit 11 anfängt. Diese müßte in Berlin beheimatet sein, aber zwischen 10xxx und 12xxx ist nichts vorhanden.

Köpenicker RathausZu DDR-Zeiten war das anders, da gab es in Berlin tatsächlich die Postleitzahl 111, später 1110 für Niederschönhausen, nördlich von Pankow. Die alten Zahlen sind dann der Wende/Wiedervereinigung zum Opfer gefallen.

In meiner alten Heimat Berlin-Köpenick hatten wir früher die 117 und nach der Umstellung auf vierstellige Postleitzahlen die 1170. Heute ist dort die 12559 als Leitzahl zugeordnet.

Schade auch, daß die Post überhaupt keine Postleitzahlen vergibt, bei denen alle Ziffern gleich sind. Am dichtesten dran liegen da noch 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach oder 99998 Körner/Weinbergen. Gut, die 99999 wird wohl ebenso wie die 12345 deshalb nicht vergeben, weil das beliebte Dummy-PLZ für irgendwelche Demonstrations- oder Testzwecke sind. Die 99999 gab es aber tatsächlich mal für kurze Zeit (und nur so lange der Vorrat reicht. :-)

Aber auch sonst spielen solche Tage eine wichtige Rolle, besonders beliebt sind sie für Hochzeiten, da kann man sich den Hochzeitstag sehr einfach merken. Schön finde ich auch Reihen, wie die auf der echt gelaufenen W.D.R.-Fähren-Fahrkarte vom 01.02.03 (siehe Bild).

Heute ist also dieser ganz besondere Reihentag 11.11.11, der 11. November 2011.

Das klappt aber alles nur, wenn man einfach mal großzügig das Jahrhundert unter den Tisch fallen läßt und die Jahreszahl nur zweistellig notiert. Insofern liegt der eigentliche Datums-Kracher 11.11.1111 900 Jahre zurück und einen weiteren wird es in der Form nicht geben. Es sei denn, das heute verwendete Kalendersystem wird irgendwann mal grünlich umgekrempelt.

Damit ist allerdings nicht vor dem 22.22.2222 zu rechnen.

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1984

19841984 am 25. Januar mußte ich 10 Mark Nachlösegebühr zahlen.
1984 im März war ich in Gallentin auf Klassenfahrt.
1984 am 17. März war Klassentreffen.
1984 am 6. Mai war ich zum ersten Mal wählen.
1984 wurde ich gemustert.
1984 am 5. September habe ich eine Kordhose gekauft.
1984 habe ich die AMIGA-Lizenplatte „Michael Jackson – Thriller“ erstanden.
1984 vom 7. bis 23. November war ich als Standbetreuer auf der ZMMM in Leipzig.
1984 am 15. Dezember wurde ich Facharbeiter für BMSR-Technik

1984 ist ein Roman von George Orwell.

Von dem Roman, so dachte ich, wird bestimmt jeder schon mal gehört haben. Ich selbst hatte ihn noch nicht gelesen und so entschloß ich mich währen des Urlaubs auf Föhr das endlich nachzuholen.

Am Mittwoch war ich in einem Buchladen in Wyk und bevor ich nun anfange zu suchen, frage ich doch besser gleich die Dame an der Kasse nach „1984“.

„Da folgen Sie am Besten meinem Kollegen in den Keller“, sagt sie, „der kann Ihnen weiterhelfen“. Nachdem der Kollege noch eine andere Kundin beraten hatte, frage ich ihn nach „1984“. Er wendet sich einem Regal zu und geht die Bücher durch. 1980, 1981, 1983 usw. steht auf den schmalen Buchrücken und auch „WIR vom Jahrgang …. – Kindheit und Jugend“.

„Nein“, sage ich, „ich suche den Roman ‚1984‘“, worauf er ein „auchso“ murmelt und ins Büro an den Computer verschwindet. Um die Ecke fragt er noch, ob ich denn den Autor wüßte. „Ja, George Orwell“ erwidere ich. Nach kurzem klappern auf der Tastatur kommt er wieder und sagt, das kann er bestellen, Taschenbuch für 8 Euro, wäre dann am Freitag Vormittag da. Gut, das lohnt sich, dann habe ich noch fünf Tage Zeit zum Lesen, also habe ich bestellt.

Auf Föhr bin ich allerdings überhaupt nicht mehr dazu gekommen, aber in den letzten Tagen habe ich schließlich „1984“ gelesen, den 3. Teil bis heute morgen kurz nach 2 Uhr. Da konnte ich einfach nicht mittendrin aufhören.

Nun muß ich erstmal etwas Schlaf nachholen, gute Nacht!

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