Mein Jahresrückblick 2017 – das Jahr in Zahlen

Laufen

Asics GT-2150 G-TX

asics GT-2150 G-TX

Seit Ende März 2016 schnüre ich wieder regelmäßig die Laufschuhe. Seitdem war das im Jahr 2016 71 und 2017 86 Mal der Fall. Dabei habe ich 2017 insgesamt eine Strecke von 668 km zurückgelegt, wofür ich 75 Stunden unterwegs war. Das ist nicht besonders schnell, 6:45 Minuten brauche ich durchschnittlich für einen Kilometer. Die längste Strecke war 10,41 km lang, für den schnellsten Kilometer habe ich 6:12 Minuten gebraucht. Im Vergleich zu 2016 ist das eine leichte Verbesserung.

Fotografieren

Mit meiner nun nicht mehr ganz neuen Kamera Nikon D750 habe ich gut 1300 Fotos geschossen. Etwa 1000 Bilder davon sind im Urlaub entstanden, da hat man für so etwas auch die meiste Zeit. Wo mich der Urlaub im Jahr 2017 hinführte, ist sicher nicht schwer zu erraten. :-) Die restlichen Bilder sind eher „Alltagsbilder“.

Weitere 670 Fotos gehen auf das Konto meiner kleinen Taschen-Knipse Nikon Coolpix P340. Die ist weder groß noch schwer und paßt bequem in die Hosentasche. Genau das Richtige für ein paar Bilder unterwegs, ohne gleich den großen Fotoapparat mitnehmen zu müssen. Auch hier sind einige Urlaubsbilder dabei. Viele andere Fotos sind aber eher „Alltagsbilder“.

YouTube Videos

Auch ein paar neue Videos habe ich 2017 wieder produziert und bei YouTube hochgeladen. Bei meinen beiden Kanälen Putzlowitsch und Schmorbsal waren es insgesamt 142 Videos.

Die Anzahl der Views für alle Videos (nicht nur die neuen) betrug letztes Jahr über 660000 mit einer Wiedergabedauer von gut 460000 Minuten, also 7720 Stunden. Die Anzahl der Abonnenten hat sich um gut 1100 erhöht und es gab 2175 positive, 795 negative Bewertungen und 130 Kommentare. Hier die Zahlen für die beiden Kanäle im Detail:

Wert/Kanal Putzlowitsch Schmorbsal gesamt
Anzahl neue Videos 62 80 142
Wiedergabezeit (Minuten) 319915 143341 463256
Aufrufe (Views) 485445 178308 663753
Positive Bewertungen 1433 742 2175
Negativ Bewertungen 525 270 795
Kommantare 130 128 258
Abonnenten 724 401 1125

Das nach Aufrufen erfolgreichste Video war nicht etwa ein Doodle-Video, sonder des oben zu sehende, recht einfach gestrickte „Frohes neues Jahr 2018„-Kunstwerk. Es kommt auf insgesamt gut 84000 Views, was daran lag, daß es zu neujahrsrelevanten Suchphrasen bei Google auf der ersten Trefferseite zu finden war.

Habe ich die Ziele 2017 erreicht?

Was das Laufen und die Videos angeht, ja. Ich bin letztes Jahr öfter, weiter und schneller gelaufen, habe mehr Videos hochgeladen und damit mehr Views, Wiedergabezeit, „Daumen hoch“, Kommentare und Abonnenten erreicht.

Nur bei den Fotos gab es keine Steigerung, da ist also noch Luft nach oben.

Und wie geht es 2018 weiter?

Höher, schneller, weiter, würde ich sagen. :-)

Also mehr und schneller Laufen, noch mehr Fotos in besserer Qualität schießen und mehr und bessere Videos mit höheren Zugriffszahlen produzieren. Was man sich halt so fürs neue Jahr vornimmt…

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Sturm Xavier besuchte am 5. Oktober 2017 auch Schwerin

Heute am 5. Oktober 2017, gegen 14:40 Uhr ging es los. Plötzlich setzte starker Regen ein und prasselte gegen die Scheiben. Ein heftiger Wind kam auf und pfiff durch die Bäume im Hinterhof. Eine Mülltonne wurde umgeweht, Teile vom Außenputz des Hauses abgetragen. Sturm Xavier war in Schwerin angekommen. Ich habe mal die Kamera ein paar Minuten aus dem Fenster im Hinterhof gehalten. Herausgekommen ist dieses Video:

Der Wetterbericht hatte Sturmböen bis 110 km/h (11 Bft) angekündigt. Ja, der Wind war schon recht kräftig, allerdings werden es hier im Hinterhof keine 110 km/h gewesen sein. Dafür ist das hier zu abgeschirmt und hinterhöfig.

Ich hatte ja schon arge Bedenken, daß vielleicht meine Jogging-Runde witterungsbedingt ausfallen müßte. Schließlich wollte ich laufen und nicht fliegen.

Aber gegen 17 Uhr klarte der Himmel auf und so konnte ich zu meiner Laufrunde bei blauen Himmel und Sonnenschein starten.

Schwerin Hinterhof – Anfang Oktober

Der Wind bließ zwar noch durchaus kräftig, aber keineswegs mehr stürmisch.

Auf der langen Geraden in Richtung Westen war der Gegenwind doch merklich spürbar. Nun könnte man meinen, daß auf der Gegengeraden der Rückenwind entsprechend schiebt. Aber ich habe immer das Gefühl, daß Gegenwind beim Laufen mehr bremst als der Rückenwind mich beschleunigt.

Außerdem ist die Gegengerade keine wirkliche Gerade, sondern sie knickt schnell leicht in Richtung Süden ab und geht dann in einen Bogen über. Da bin ich schon nach kurzer Zeit wieder im Windschatten der Gebäude und der Rückenwind-Effekt ist verpufft.

Naja, ich habe es an den Rundenzeiten gesehen, die waren schlecht wie lange nicht. Aber egal, ich will ja keine Rekorde aufstellen. Ich laufe des Laufens wegen und das geht auch bei schlechtem Wetter und Sturm.

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Google Geburtstagsüberraschung – Google dreht am Rad

Google Geburtstagsüberraschung

Google Geburtstagsüberraschung 2017

Zum heutigen 19. Geburtstag hat Google eine Überraschung parat. Das Doodle selbst ist zwar nicht die große Überraschung, aber beim Klick darauf landet man in der Suche mit dem Suchbegriff „Google Geburtstagsüberraschung“.

Dann wird als Info-Box ein Glücksrad angezeigt, daß unter jedem der 19 bunten Felder einen Link zu einen interaktiven Doodle, einem Easter-Egg oder einem anderen Google-Projekt bereithält.

Ich habe den ganzen Spaß mal wieder in einem Video festgehalten:

Im Video werden zwei Doodle (Clara Rockmore und Valentinstag 2017) und ein Google-Projekt (Arpeggio) gestartet.

Wer jetzt nicht ständig am Rad drehen will, hier die Liste mit allen Links, die im Glücksrad versteckt sind:

Google-Projekte:

  • Chrome Arpeggio (Musik in Browser) [⇗]
  • Galapagosinseln Entdecken Sie Darwins lebendes Labor (Google- Maps) [⇗]

Google-Doodle:

  • 117. Geburtstag von Oskar Fischinger [⇗]
  • Vor 44 Jahren ist der Hip-Hop entstanden [⇗]
  • 15 Jahre Google [⇗]
  • Cricket WM 2017 [⇗]
  • Happy Halloween 2016! [⇗]
  • 245. Geburtstag von Ludwig van Beethoven [⇗]
  • 105. Geburtstag von Clara Rockmore [⇗]
  • 151. Geburtstag von Wilbur Scoville [⇗]
  • 155. Jahrestag des Pony Express [⇗]
  • Valentinstag 2017 [⇗]
  • Tag der Erde Quiz (2015) [⇗]

Google-Easter-Eggs:

Die Easter-Eggs kannte ich teilweise noch gar nicht, insofern habe ich durch das heutige Doodle wieder etwas dazu gelernt. :-)

Danke Google, für das schöne Doodle!

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Meteoritenschwarm der Perseiden 🌠 Sternschnuppen im August 2017

Mit Sternschnuppen verbinde ich spontan drei Dinge bzw. Erinnerungen.

1 – Zeit der Sternschnuppen

Sternschnuppe Perseiden (a)

„Immer, wenn im Juli und August am Nachthimmel Sternschnuppen aufleuchten, erinnert sich Hans Weyden an das Abenteuer seines Leben.

Sie hieß Aul, hatte langes schwarzes Haar und trug zu jeder Stunde ein enganliegendes Trikot, denn auf dem sechsten Jupitermond, wo sie sich mit ihrem Vater vorübergehend aufhielt, gibt es keine Jahreszeiten und keine Mode. Hans Weyden war in ihrem Leben der erste Mann – und voraussichtlich auch der letzte.

Aber bevor es zu einem herzzerreißenden Abschied kommt, nehmen wir zusammen mit Hans Weyden und dem Dackel Waldi Kurs auf den Jupiter und betreten an seiner Seite eine wunderliche Welt, in der unvorstellbare Zukunft und längst vermoderte Vergangenheit eine seltene Ehe miteinander eigegangen sind.

Ahnungsvoll begleiten wir Weyden bei seiner Rückkehr zur Erde und wünschen ihm, er möge sich der unabwendbar auf ihn zukommenden Entscheidung gewachsen zeigen.“

So steht es im Klappentext des phantastischen Romans „Zeit der Sternschnuppen“ von Herbert Ziergiebel. Das 1972 im Verlag „Das Neue Berlin“ erschienen Buch zählt zu meinen Lieblingsbüchern. Ich könnte es eigentlich mal wieder lesen. Habe ich schon länger nicht mehr gemacht.

2 – Viele, viele Sternschnuppen

Sternschnuppe Perseiden

In meinen letzten Sommerferien im August 1982 war ich für knapp zwei Wochen in der Hohen Tatra in der damaligen ČSSR. Wir wohnten in einer Ferienwohnung in Tatranská Štrba. Auf der Wiese beim Haus konnt man es sich abends bequem machen und in den klaren Nachthimmel schauen.

So viele Sternschnuppen und Sterne wie dort habe ich später nie mehr gesehen. Die klare Gebirgsluft, die Ferne zu großen Städten, kaum Umgebungslicht und natürlich der Zeitpunkt zum Maximum der Perseiden waren den Beobachtungsbedingungen sicher zuträglich.

3 – Sternschnuppen im Dienst

Perseiden Sternschnuppe (c)

Im Jahr 1987 war ich bei der NVA und diente als Funkobermechniker in der Nachrichtenkompanie des WBK Frankfurt/Oder. Eigentlich war das ein recht ruhiger Werkstatt-Posten aber hin und wieder waren auch „normale“ Dienste abzuleisten.

So hatte ich am 2./3. August Wachdienst. Bewacht wurde das Gelände mit der Nachrichtenwerkstatt/Lager, einer KW-Sendestation (KN1-E), Einrichtungen des Rückwärtigen Dienstes (RD) und dem Wohnheim für Berufssoldaten.

Meinen Nachtdienst von 0 bis 2 Uhr habe ich dann teilweise entspannt auf der Wiese liegend verbracht. Im Radio, einem Taschenradio G 1000 MW, lief Radio Luxemburg (RTL) auf Mittelwelle 1440 kHz. Über mir am nächtlichen Himmel konnte ich die eine oder andere Sternschnuppe sehen und mir etwas wünschen. So entspannt konnte es auf Wachposten sein. :-)

Sternschnuppen aktuell

Im Moment ist nun wieder die Zeit der Sternschnuppen, der Meteorstrom der Perseiden kreuzt wie jedes Jahr von Ende Juli bis Mitte August die Erdbahn. Durch den hellen Mond, vor drei Tagen war Vollmomd, ist die Sichtbarkeit allerdings etwas beeinträchtigt.

Ungeachtet dessen habe ich auf dem Dachboden wieder meine Kamera in Stellung gebracht und mit Langzeitaufnahmen beauftragt. Bereits 2012, 2014, 2015 und 2016 hatte ich mit der Sternenhimmel-Fotografie experimentiert und auch ein paar Sternschnuppen erwischt.

Ein paar der Meteore habe ich bereits „geschossen“ und auch live gesehen. In der Nacht vom 12. zum 13. August ist mit einer großen Zahl von Objekten zu rechnen. Die Aufnahmen laufen also noch und ich hoffe auf gutes Wetter mit klarer Sicht. In der Zeit vom 3. bis 10. August waren auch viele Wolken und weniger Sternschnuppen zu sehen:

Ich werde dann hier ggf. weitere Bilder und Videos ergänzen.

Also dann, frohes Sternschnuppengucken! :-)

Ich habe die Aufnahmebedingungen optimiert. In den letzten Tagen kam die Nikon D750 zum Einsatz (vorher D5300). Mit dem selben Objektiv 28/1.8 ergibt sich ein größerer Blickwinkel und damit ein großeres Sichtfeld. Zudem habe ich weniger abgeblendet (2.2, vorher 3.5) was mehr Sterne und Sternschnuppen hervorbringt, denke ich. Die restlichen Einstellungen waren identisch. Mit ISO 200 und einer Belichtungszeit von 13 Sekunden wurde alle 15 Sekunden ein Bild geschossen.

Und es sind ein paar mehr Bilder aufgenommen worden. Damit wurde ein längerer Zeitraum abgedeckt. Mit der D5300 sind im Intervallmodus nur maximal 999 Aufnahmen möglich. Das entspricht bei 960 aufnahmen genau 4 Stunden (von 23:30 bis 03:30 Uhr). Mit der D750 habe ich 1200 Auslösungen eingestellt, womit ich auf 5 Stunden komme (23:00 bis 04:00 Uhr). Bei 25 Bildern/Sekunde ergibt das im Video genau 48 Sekunden.

Das folgende Video zeigt die Nächte vom 12., 13. und 14. August 2017. Es gibt weniger Wolken und mehr Sterne und Sternschnuppen zu sehen. :-)

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Oskar Fischinger – visuelle Musik

Oskar Fischinger Google-Doodle

Oskar Fischinger (Google Doodle)

Ja, heute gibt es schon wieder ein Google Doodle. Es ist dem Filmemacher und Pionier des abstrakten Films, Oskar Fischinger, gewidmet.

Nach einer Lehre als Orgelbauer arbeitete Fischinger als Maschinenbautechniker in Frankfurt am Main. 1922 erlangte er einen Abschluss als Ingenieur.

Unter dem Einfluss von Walther Ruttmanns „Opus I“ wandte Fischinger sich dem abstrakten Film zu. Er entwickelte eine Wachsschneidemaschine, mit deren Hilfe er organisch-fließende Bildsequenzen erstellte. In Werbespots für „Muratti“ (1934/35) sind die Protagonisten zur Ballett-Musik marschierende Zigaretten.

Fischinger war seinerzeit einer der wenigen Filmemacher, die sich schon zu Beginn des Tonfilms in den 1920er Jahren Gedanken machten über die Verbindung von Musik und visuellen Effekten. In Filmen wie ‘‘Studien‘‘ beispielsweise ordnete er in den Eröffnungssequenzen den visuellen Rhythmus dem auditiven unter. Fischingers Arbeiten und die seiner avantgardistischen Kollegen (Walter Ruttmann, Hans Richter, Viking Eggeling u. a.) gelten als Vorläufer des modernen Videoclips. (Quelle: Wikipedia)

Das Doodle ist ein interaktives Musik- und Grafik-Instrument. Aufgebaut ist es nach dem Prinzip der „Notenrolle“ (piano roll). Man kann die Tonhöhe durch anklicken der „Stifte“ festlegen. Es gibt 11 Tonhöhen und 16 Takte. Außerdem gibt es vier Ebenen mit unterschiedlichen Instrumenten und grafischen Elementen.

Ich habe meine diesbezüglichen Versuche in einem kleinen Video festgehalten:

Das Doodle ist das fünfte virtuelles Instrument, das Google auf der Startseite zeigt.

Angefangen hat es 2011 mit der Gitarre zum 96. Geburtstag von Les Paul. Es folgte 2012 das bisher komplexeste spielbare Instrument, ein Mini-Moog-Synthesizer zum 78. Geburstag von Robert Bob Moog. Dann gab es im Jahr 2015 das Doodle zum 360. Geburtstag von Bartolomeo Cristofori, dem Entwickler des Klaviers. Das Kalvier war allerdings nicht spielbar, man konnte nur die Lautstärke verändern. Und letzes Jahr im März konnte man sich an einem Theremin versuchen, das der Virtuosin auf diesem Instrument, Clara Rockmore gewidmet war.

Ein sehr schönes interaktives Musik-Doodle, das aber kein Instrument darstellt, gab es dann im Dezember letzten Jahres zum 245. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Hier hatte man gut zu tun, die durcheinander geratenen Takte der Musikstücke zu ordnen.

Ich habe mal noch eine weitere visuelle Musik-„Komposition“ erstellt. Durch das dynamische Verändern des Grundtons ([⚙ Ändern]: NOTE) klingt es interessanter. Hier mein gespeichertes Piano-Roll. Und hier das Video:

Und heute nun gibt es ein spielbares Gerät für visuelle Musik, das ihr hier ausprobieren könnt:

Weitere Infos zum Oskar Fischinger Doodle:

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