Laufen wieder daheim, der 52. Tag

Kein WinterdienstNach meinen Laufrunden auf Föhr hatte ich eine Woche Pause gemacht. Man muß sich ja erstmal wieder vom Urlaub erholen :-)

Letzen Dienstag ging es dann auf der altbekannten Stadtstrecke weiter. Das war schon eine kleine Umstellung, nach der schönen Strecke rund um den Golfplatz auf Föhr.

Heute war es auch schon wieder besser, nachdem es die letzten beiden male hier daheim eher nicht so rund lief. Bei 21°C, bdecktem Himmel und leichten Regenschauern kam ich ganz schön ins Schwitzen, denn die Luftfeuchtigkeit war zumindest gefühlt sehr hoch. Ein anderer Läufer lief mir über den Weg, der Dieselpresi lag bei 1,13 Euro, Erdgas bei 0,89.

Wie ich das im Winter mit dem Laufen machen werde, weiß ich noch nicht. Eine mehrmonatige Winterpause will ich vermeiden, na mal sehen…

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Winter ade, laufen tut weh

Asics Laufschuhe GT-2090Seit drei Tagen ist der Winter vorbei, also wird es Zeit mal wieder Laufen zu gehen. Heute hab ich die erste Runde nach der Winterpause gedreht. Es war erwartungsgemäß anstrengend und die Laufzeit kann man unter ferner liefen ablegen. Aber egal, der Anfang ist gemacht, nun wird wieder regelmäßig gelaufen.

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Advent, Advennen, vier Lichtlein brennen

Kerzen - Vierter AdventAdvent, Advenne, viere Lichterli brenne…

Heute ist vierter Advent, die vierte Kerze auf dem Adventskranz wird angezündet, man sitzt mit der Familie bei Lebkuchen und Weihnachtsstollen gemütlich in der warmen Küche. Heute Morgen waren wir nicht in der Kirche. Ich habe mir den Luxus geleistet und bis etwa 10:00 Uhr geschlafen, dann gabe es erst gegen 10:30 Uhr Frühstück. Mittagessen gab es aber schon gegen Eins, danach haben wir gemeinsam die Folgen zehn bis vierundzwanzig (10-24) von “Beutolomäus sucht den Weihnachtsmann” geschaut.

Heute ist aber nicht nur der vierte Advent, heute ist auch Wintersonnenwende und damit der astronomische Winteranfang. Nun werden die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. Und es wird vermutlich auch kälter werden, aber trotzdem zu Weihnachten keinen Schnee geben. Also keine „Weiße Weihnacht“, wobei ich heute beim Kaffetrinken im Familienkreis auf eine ganz andere Deutung von „Weiße Weihnacht“ gekommen bin. Weiß ist nämlich auch die liturgische Farbe zu Weihnachten, also „Weiße Weihnachten“. In der Vorweihnachtszeit, also Adventszeit ist es z.B. Violett, zu Ostern wieder Weiß und zu Pfingesten Rot. Bei der Farbgebung sind sich sogar katholische und evangelische Kirche halbwegs einig, was in anderen Bereichen ja nicht unbedingt der Fall ist.

Glühbirne - GlühlampeIm Winter, wenn die Tage kurz sind, und es schon gegen 4 Uhr nachmittags dunkel wird, braucht man künstliches Licht, wie es etwa eine Glühbirne, oder besser gesagt, Glühlampe erzeugt.

Wenn es nach der EU geht, wird die Glühlampe demnächst von der Bildfläche verschwinden, hat dann gewissermaßen ausgeglüht. Aber was kommt dann? Leuchtstoffröhren, Energisparlampen oder LED-Leuchtmittel? Oder man geht zurück zu Petroleumlampe, Kienspan und Kerze. Das Licht der vier Kerzen vom Adventskranz reicht sogar zum Stricken, Kekse oder Clementinen essen und Kaffeetrinken. Also, was will man mehr…

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Der Schnee von gestern

Hinterhof mit SchneeVergangene Nacht hat es nun nochmal richtig geschneit, so daß sogar ausreichend Schnee für einen, wenn auch kleinen, Schneemann liegengeblieben ist. Was im Winter nicht geklappt hatte, wird also zum Frühlingsanfang nachgeholt. Besser später als nie, würde ich sagen.

Das war es dann wohl auch mit Schnee in diesem Jahr, vom nächsten Winter Ende diesen Jahres mal abgesehen. Aber wer weiß, vielleicht war es ja sogar der letzte Schnee für dieses Jahr.

Die Nase des Schneemanns ist übrigens ein Ricola-Zitronenmelisse-Bonbon, das lag hier noch rum und was Besseres war mir als Nase nicht eingefallen. Mittlerweile ist der Schneemann wieder zu einem kleinen Häufchen Schnee-Unglück zusammengeschmolzen, von der restlichen weißen Pracht ganz zu schweigen. Da ist nichts mehr übrig.

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Sonnenaufgang

SonnenaufgangWenn über den Dächern Schwerins die Sonne aufgeht, verschwindet die Dunkelheit der Nacht im frischen Orangeblau des frühen Morgenscheins. Antennen ragen wie Antennen in den Himmel, lassen erahnen, das schon früh am Morgen in verrauchten Wohnzimmern der Fernseher müde vor sich hinflimmert. Er kam die ganze Nacht nicht zur Ruhe, die rauschenden Feste der Sendepause sind schon lange passé.

Auch wenn die glutrote Sonne das anheimelnde Gefühl von Wärme zu vermitteln scheint, ist es doch kalt, eisig kalt. Denn es ist Winter.

Ich knipse meine Schreibtischlampe aus, schließe die Bürotür hinter mir mit dem klappernden Geräusch des Schlüsselbundes zu und begebe mich in höhere Gefilde.

Bald umschließt mich der verdiente Schlaf mit süßen Träumen von Urlaub auf dem Dorf, vom Warten auf den Bus zum Flughafen an staubigen Straßenkreuzungen, von klappernden Pferdefuhrwerken auf holprigem Kopfsteinpflaster. Panik überkommt mich, ich weiß nicht mehr, wann der Bus fährt, welcher Bus es ist, der mich zum Flugplatz bringen soll. Werde ich den Flug noch erreichen?

Schweißgebadet wache ich auf, sehe aus dem Fenster, gerade geht die Sonne über den Dächern Schwerins auf, taucht alles in ein orangeblaues Licht.

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