Frühling im Wald und auf der Wiese

Scharbockskraut, FeigwurzFrühling kehrt ein in Wald und Feld, das Scharbockskraut macht sich auf den Wiesen breit. Die kleinen Gelbkäfer freut das, haben sie doch so schon jetzt ein üppiges Angebot klebrigen Necktars. Sie müssen sich nicht erst im Sommer von Menschen mit gelben T-Shirts narren lassen. Zwischen dem dominierenden Gelb versuchen sich vereinzelte Gänseblümchen Platz zu verschaffen. Die feinen, weißen Blüten sind der gelben Übermacht jedoch nocht gewachsen.

Buschwindröschen, HexenblumeDie Buschwindröschen habe es da einfacher, ihre weiße Blütenpracht über den Waldboden auszubreiten. Die Hexenblumen haben hier kaum Konkurrenz, vereinzelt versuchen sich ein paar violette Veilchen im Schutz der Baumstämme Luft zu verschaffen. Es gelingt ihnen manchmal mehr, manchmal weniger gut. Das bröselige, alte Laub vom vergangenen Herbst bedeckt hartnäckig die kleinen Waldwege, es raschelt und knistert anheimelnd unter den Schuhen.

Ich stehe am See und schau in die Ferne, es wird ein gutes Jahr.
am Ufer

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Ordnung ist das halbe Leben

Ja, so ein neues Regal, das sieht schon von sich aus irgendwie ordentlich aus. Auch wenn es nur eine scheinbare Ordnung ist, der geneigte Betrachter läßt sich dadurch gerne blenden. Er sieht aber auch nur einen kleinen Ausschnitt, ein Blick in die andere Richtung vermittelt einen etwas anderen Eindruck.

Zudem war ich schon früher nicht der ordentlichste Mensch, wie mir ein Blick in mein Zeugnisheft bescheinigt. Damals gab es noch sogenannte Kopfnoten: Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung. Wo ich mit meinem Betragen eher selten Probleme hatte, meist gab es da für mich ein „sehr gut“ (1) oder „gut“ (2), wurde meine Ordnung öfter nur mit „befriedigend“ (3) oder sogar nur „genügend“ (4) bewertet. In den Beurteilungen findet man entspechend folgende Sätze:

„Trotzdem muß er sich weiter bemühen, seine Aufgaben insgesamt ordentlicher zu erfüllen.“
„Im kommenden Schuljahr sollte Ingo ganz besonders auf die Vollständigkeit seiner Arbeitsmaterialen achten.“
„Im kommenden Schuljahr muß er unbedingt weiter an der Verbesserung seiner Ordnung arbeiten.“
„Fortschritte zeigte er im 2. Halbjahr bei der Verbesserung seiner Ordnung.“

Die Verbesserung im letzten Satz war von einer 4 zum Halbjahr auf eine 3 zum Schuljahresende.

Später gab es dann nochmal eine Zeit, in der Ordnung und Sauberkeit eine sehr wichtige Rolle spielten. Weiter lesen

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Sommerzeit und es wird wärmer

Das finde ich nun wirklich lustig, da beginnt heute die Sommerzeit und passend dazu ist das „Bild des Tages“ heute das mit dem Artikel Sommerzeit, Winterzeit, keine Zeit. Da ging es zwar um das Ende der Sommerzeit 2006 aber es paßt. Und ich habe da bei dem „Bild des Tages“ nichts manipuliert, es wird zufällig aus der Liste aller geeigneten bisher veröffentlichten Bilder ausgewählt. So ein Zufall!

Schneemann ResteVom kleinen Schneemann ist auch nicht mehr viel übrig geblieben, so sah er noch vorgestern früh aus, heute ist da nur noch ein ganz kleiner, weißer Fleck. Im Moment haben wir hier Sonnenschein, blauen Himmel mit ein paar dünnen Schleierwolken und etwa 14 Grad Lufttemperatur. Die ersten Zitronenfalter falten Zitronen, die Vogel vögeln, ähmm zwitschern und die Hinterhofkatzen räkeln sich wohlig in der warmen Sonne.

Bewohner der angrenzenden Grundstücke holen die Fahrräder aus dem Winterschlaf, bringen sie auf Vordermann. Gartenfreunde fegen die letzten Laubreste vom vergangenen Herbst zusammen und beginnen mit dem Frühjahrsputz. Nur Putzlowitsch (the unpronounceable name :-) hockt vor seinem Rechner, hämmert diesen zusammenhanglosen Text in die Tastatur und muß bis morgen noch ein Update fertig bekommen.

Ich würde mal sagen, der Frühling ist da.

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Weiße Ostern

Weiße OsternNachdem Weihnachten schon kein Schnee lag, es also keine weiße Weihnacht gab, wird das nun zu Ostern nachgeholt. Wie sagt schon eine alte Bauernregel, „Grüne Weihnacht, weiße Ostern“. Allerdings haben wir in diesem Jahr auch einen der frühesten Ostertermine, den es überhaupt geben kann. Insofern kommt der Schnee jetzt nicht ganz überraschend, wenn es jetzt Mitte April wäre, müßte man sich schon eher Gedanken machen, ob da was aus der Bahn geraten ist.

Zudem weiß ich nun auch, warum zu Ostern die Eier bunt gefärbt oder angemalt werden. Weiße Eier in weißem Schnee sind nicht besonders gut zu finden. Bei farbigen Ostereiern hat man selbst bei osterlichem Winterwetter noch gute Aussichten auf ein erfolgreiches Ostereiersuchen.

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