5 Elfen auf einem Brief

Fünf Mal die Elf

Brief vom 11.11.11 11 Uhr

Da schrieb ich am 11.11.11 noch von der Bedeutung solcher tollen Tage für die Briefmarkensammler und einen Tag später hatte ich einen Brief aus Berlin im Briefkasten (danke!).

Auf dem Brief findet man die Elf ganze fünfmal. Im Stempel als Datum 11.11.11 und als Zeit -11 (Stunde). Dazu kommt noch die 11 Cent-Briefmarke, mit der der Brief zwar überfrankiert ist (0,56 Euro), aber egal. Der eine Euro-Cent macht den Kohl nicht fett. Man hätte natürlich die 55 Cent auch mit 5 x 11 Cent draufpappen können, das wäre aber unglaubwürdig. Eine 45er-Marke mit 11er Zusatzfrankatur ist da irgendwie realistischer.

Briefmarken leben noch

BriefmarkeDaß die Briefmarken sogar im Internet noch am Leben sind, zeigt Martin Mißfeldts neues Projekt Briefmarken-Bilder, welches ich schon fast seit Anbeginn interessiert verfolge.

Ein paar Hintergrundinformationen hat er nun beim TagSeoBlog veröffentlicht. Ich wünsche dem Projekt gutes Gelingen!

Da fällt mir ein, ich wollte ja meine Lösung zu diesem Problem noch bei schnurpsel.de erklären und dokumentieren. Auch gut, habe ich ein Thema. Mal sehen, ob ich alles noch zusammen bekomme, was ich damals „programmiert“ habe. :-)

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In Block und Bogen – Briefmarken

DDR-Block Zeichnungen Junger Pioniere

Kleine, bunte Läppchen

Da ich mich mit der Philatelie, der Briefmarkenkunde, nicht wirklich auskenne bin ich nicht sicher, ob das hier nun ein Block oder ein Kleinbogen ist. Ich würde eher zu Block tendieren, denn es handelt sich um vier unterschiedliche Briefmarken. Zudem ist der Mittelteil keine Briefmarke, sondern gestalterisches Beiwerk, ja sogar ein eigenes kleines Kunstwerk, was man bei Bögen normalerweise in dem Ausmaß nicht findet.

Briefmarke KirscheAuf jeden Fall handelt es sich um Briefmarken. Wie ich nun ausgerechnet auf Briefmarken komme?

Zum einen gibt es derzeit in Berlin eine Ausstellung mit den wohl bekanntesten und wertvollsten Briefmarken der Welt, der blauen und roten Mauritius.

Briefmarken-Bilder

Zum anderen weiß ich das nur, weil Martin Mißfeldt, Künstler und Bilder-SEO, vor wenigen Tagen seine Briefmarken-Bilder-Seite gestartet hat.

Das finde ich alleine schon deshalb bemerkenswert, weil ich den Eindruck habe, daß sich kaum noch jemand für Briefmarken und das Sammeln selbiger zu interessieren scheint.

Wie Martin auf der Seite dort schreibt, sind Briefmarken nicht nur Postwertzeichen zum Frankieren von Postsendungen sondern auch Kulturgut und Kunst. Viele Briefmarke sind kleine Kunstwerk und oft ein Spiegel ihrer Zeit und Herkunft.

Interessant finde ich auch, daß das Museum für Kommunikation Martins Mauritius-Giraffen-Cartoon gekauft hat und in der Begleitausstellung zum „Treffen der Königinnen in Berlin“ zeigt. Deshalb war er zur Austellungseröffnung eingeladen und hat im Breifmarken-Bilder-Blog eine kurzen Bericht dazu geschrieben.

Ich auch

Da ich einen leidenschaftlichen Briefmarkensammler in der Familie habe, blieb mir das Briefmarkensammeln nicht erspart. :-) Als Kind habe ich also auch Briefmarken gesammelt, die Sammelalben habe ich immer noch irgendwo in einem alten Koffer rumzuliegen, denn Briefmarken konnen auch eine Wertanlage sein.

Ich denke aber nicht, daß ich besonders wertvolle Marken besitze, der Erinnerungswert dürfte deutlich höher als der Geldwert sein. Aber egal, es geht ja nicht immer nur ums Geld, habe ich halt einfach nur etwas kulturelle Identität aufbewahrt.

Ja, und ich habe hier im Blog auch schon das eine oder andere Mal etwas zu Briefmarken geschrieben.

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Die kleinen, bunten Läppchen

Briefmarke KirscheBriefmarken, scherzhaft auch kleine, bunte Läppchen genannt, spielen im Zeitalter der elektronischen Post immer mehr eine untergeordnete Rolle. Außer natürlich bei Philatelisten, den Briefmarkensammlern, da stehen sie immer noch hoch im Kurs. So werden in Deutschland jährlich etwa 50 Sonderpostwertzeichen vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben.

In der gedruckten Ausgabe der SVZ (Schweriner Volkszeitung) vom Montag, dem 22. September, findet man im „Montags-Magazin“ den Artikel „Die Kunst des Miniplakates“ über eine der erfolgreichsten Briefmarken-Designerin der letzten Jahre, Andrea Voß-Acker. Leider kann man den Artikel bei der SVZ nicht online lesen, so muß hier wie schon kürzlich die „Frankfurter Rundschau“ (FR) aushelfen, in deren Online-Ausgabe der ddp-Artikel bereits vor etwa einem Monat erschienen war.

Interessant finde ich, wie Andrea zu dem Designen von Briefmarken kam. Bereits vor dem Abschluß ihres Studiums als Diplom-Designerin erfuhr sie am „Schwarzen Brett“ über die Ausschreibung für die Sondermarke „Kinder- und Jugendtelefon“, beteiligte sich und gewann den Wettbewerb.

Auch wenn man nicht Design studiert hat, kann man sich neuerdings als Briefmarken-Designer betätigen, der „Plusbrief Individuell“ machts möglich. Schon ab etwa 36 Euro kann man 20 Briefumschläge mit einer eigenen „Briefmarke“ bestellen. Für besondere Anlässe, bei denen man Einladungen, Grußkarten oder Ähnliches noch mit der gelben Post verschickt, sicher eine nette Idee.

Reizen würde mich das schon mal, z.B. Briefe mit einer Kirsch-Briefmarke zu verschicken. Mal sehen, vielleicht bei der Einladung zum nächsten Kirschkuchenessen…

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09.09.99

Die Postleitzahl des Jahres 1999 - 99999 KörnerNein, das wird jetzt hier kein Briefmarkenblog, ebensowenig wie ein Fotoblog oder Bildblog. Und auch kein Briefmarkenblock. Wenn man einen Philatelisten in der Familie hat, werden Äußerungen zur Post, zu Briefmarken und angrenzenden Gebieten natürlich immer besonders aufmerksam beäugt.

Da hatte ich am 07.07.07 ein wenig über die besondere Bedeutung solcher Daten schwadroniert und auch behauptet, die Postleitzahl 99999 gäbe es nicht. Das ist an sich auch richtig, doch für kurze Zeit gab es sie tatsächlich, als Sonderpostleitzahl 99999 am 09.09.1999. Erwischt hatte es den kleinen thüringischen Ort Körner, sonst zusammen mit Weinbergen mit der PLZ 99998 bedacht. Aber die Post wollte sich wohl diesen schönen Marketing-Gag nicht entgehen lassen und so gab es einen Sonderstempel, Werbekarten und Umschläge. Für eine Sonderbriefmarke hat es dann aber doch nicht gereicht, obschon auch mit normalen Briefmarken interessante Zahlenspielereien möglich sind. Wie z.B. auf diesem echt gelaufenen Bedarfsbrief vom 9.9.1999, zwar nicht aus Körner, aber auch mit einer beachtlichen Anzahl Neunen.

Euro-Taschenrechner im ScheckkartenformatWer als erster die richtige Zahl weiß und sie in den Kommentaren kund tut, gewinnt diesen schicken Euro-Rechner im Scheckkartenformat. Kleiner Tip, es gibt ein bekanntes Kartenspiel, aus dessen Namen man die Zahl herleiten kann. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Putzlowitscher Zeitung und deren Angehörige dürfen nicht mitmachen.

Besten Dank an meinen Vater für die Übermittlung der philatelistischen Belege (per Post als Einschreiben, mit interessanter Frankatur, was sonst :-)

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