Eine rote, gelbe und blaue Rose

Rote RoseRosen gibt es viele, auch in vielen, schönen Farben und nicht nur auf der Buga. Damit man auch das Bild einer passende Rose schnell im Internet findet, hat Google die Bildersuche um eine nette Funktion erweitert.

Man kann nun nach Bildern suchen, die einer von den vorgegebenen Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blaugrün (Türkis), Blau, Violett, Rosa, Weiß, Grau, Schwarz oder Braun entsprechen. Google hat die Bilder mit einem oder mehreren Farbwerten indiziert. Der Vorteil ist, daß nun die tatsächlich dominante Farbe im Bild für das Suchergebnis verwendet wird, und nicht eine textliche Beschreibung, die möglicherweise nicht unbedingt passend ist.

Am Beispiel der Rose ist das schön zu sehen.
– Rote Rose mit Farbwertsuche red und mit Stichwort rote
– Gelbe Rose mit Farbwertsuche yellow und mit Stichwort gelbe
– Blaue Rose mit Farbwertsuche blue und mit Stichwort blaue

Gelbe RoseEinen weiteren Vorteil hat die Farbewertsuche zudem noch, sie ist sprachunabhängig. Rose heißt auf deutsch, englisch und französisch rose, die Farbe Rot ist aber nicht immer gleich, da wäre es rot, red und rouge. Wenn man nach Rose mit der Farbwertsuche sucht, werden also nicht nur deutsche, sondern auch englische und französische rote Rosen gefunden.

Wenn man jetzt zu rose noch rosa mit dazunimmt, findet man sogar spanische, portugiesische und italienische Rosen, theoretisch zumindest. Daß das nicht so richtig funktioniert liegt daran, das Google auch die Sprache des Nutzers mit einbezieht, damit werden ohne Parameter für einen deutschen Nutzer doch eher deutsche Rosen angezeigt, mit geänderter Sprache dann aber auch französische, portugiesische (und brasilianische) oder italienische. Und obwohl ich nicht weiß, was rot in den zuvor genannten Sprachen heißt, sind es weitestgehend rote Rosen.

Falls jemand nach grauen Rosen sucht, dafür ist dann als Farbparameter das amerikanische „gray“ zu verwenden, und nicht etwa „grey“ :-)
http://images.google.de/images?q=rose&imgcolor=gray

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Foto, Grafik oder Zeichnung

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Diese und ähnliche Suchanfragen kommen immer wieder mal von der Google-Bildersuche hier bei mir an. Die Suchenden sind offensichtlich nicht an einem Foto interessiert, sondern wollen eine Grafik oder Zeichnung finden. Allerdings hilft da die zusätzliche Angabe von „Zeichnung“ nicht unbedingt weiter, weil dann nur Bilder gefunden werden, bei denen das Wort „Zeichnung“ irgendwo im Namen bzw. Titel des Bildes oder im Text um das Bild herum auftaucht.

Seit einiger Zeit bietet Google bei der Bildersuche neben den Optionen für die Bildgröße auch Optionen für den Bildtyp an. Normalerweise steht dort „Beliebiger Content“, es werden dann alle Bilder angezeigt. Zur Auswahl gibt es außerdem „Nachrichten“, „Gesichter“, „Clipart“, „Lineart“ und „Fotos“. Nachrichten und Gesichter interessieren hier erstmal nicht, da kann jeder selbst ausprobieren, was dann angezeigt wird.

Interessant sind die Optionen „Fotos“, „Clipart“ und „Lineart“ und was Google darunter versteht. Bei „Fotos“ werden nur Fotos angezeigt, bei „Clipart“ sind es farbige, stilisierte Grafiken und bei „Lineart“ nicht etwa nur Strichzeichnungen, sondern auch Grafiken mit Grauflächen. Der Unterschied zwischen Clipart und Lineart schein nur die Buntheit bzw. Farblosigkeit zu sein. Ich hätte bei Lineart eher nur Strichzeichnungen erwartet. Hier mal als Beispiel der Osterhase:

Auch wenn die Zurodnung nicht immer ganz zu stimmen scheint, sind die Optionen doch eine große Hilfe, wenn man einen bestimmten Bildtyp sucht, wie z.B. eine Zeichnung.

Es gibt aber auch Fälle, wo sich Google wohl nicht sicher ist, um was für einen Bildtyp es sich handelt. Bei der Suche nach Kirsche taucht mein Bild im oberen Bereich auf der ersten Trefferseite auf. Wenn man nun nach Fotos filtert, ist meine Kirsche weg, auch auf den nachfolgenden zehn Seite nicht zu finden. Aber auch unter Clipart oder Lineart taucht sie nicht mehr auf. Die Kirsche ist als nach Googles Meinung weder Foto noch Clipart oder Lineart, aber was ist sie dann?

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Ein Bild, was mag es wohl bedeuten

Bild 3Ein Bild, was mag es wohl bedeuten?
Frage ich mal bei den Leuten,
frage mal die Leser hier.
Ist es etwa nur ein Bier?

Ist es Schnee, dazu noch gratis,
oder sind es kleine Smarties?
Ist es nur ein schlechter Scherz,
oder dunkles Eisenerz?

Ist es vielleicht ganz was Tolles,
oder sonstwie Eindrucksvolles?
Kann man ’s essen oder trinken,
und danach dann zweimal winken?

Soll man lesen, bis zum Ende,
dann noch klatschen in die Hände,
oder ist nun endlich Schluß,
mit dem ganzen, blöden Stuß?

Ja.
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Das Ende der Google-Bildersuche

Klinken putzenDas Ende der Google-Bildersuche steht kurz bevor, könnte man zumindest annehmen, wenn man die Schlagzeile „Google Bildersuche vor dem Aus?“ liest. Auch Heise berichtet nun darüber.

Wenn es tatsächlich so kommt, wäre das ein schwerer Schlag für mein Blog. Worüber soll ich denn noch schreiben, wenn nicht über meine bei Google gut platzierten Bilder oder die lustigsten Suchanfragen.

Bei dem oben verlinkten Artikel vom GoogleWatchBlog hat sich eine Diskussion entwickelt, ob es nun gut und richtig oder schlecht und falsch ist, daß Google einfach alle erreichbaren Inhalte des Webs indiziert und speichert. Als Beispiel wurde das sogenannte Opt-In- bzw. Opt-Out-Verfahren angeführt, welches z.B. im Bereich der E-Mail-Werbung verwendet wird. Vereinfacht gesagt, bedeutet Opt-In, daß ich dem Empfang z.B. eines News-Letters explizit zustimmen muß. Bei Opt-Out ist es hingegen so, daß ich die Sachen erstmal ungefragt zugeschickt bekomme und dann gegebenfalls der weiteren zusendung widersprechen kann. In Deutschland sind z.B. bestimmte Werbemaßnahmen nur nach erklärter oder mutmaßlicher Einwilligung zulässig.

Bezogen auf die Suchmaschinen gibt es zwei große Meinungs-Lager. Die einen sagen, die Suchmaschinen dürfen nicht einfach ungefragt Inhalte abgrasen, speichern und per Suchfunktion zugänglich machen. Die anderen meinen, wer Inhalte ins Web stellt muß davon ausgehen, das sie abgefragt, gespeichert und zugänglich gemacht werden. Wenn man das nicht will, muß man die Sachen halt per Paßwort schützen oder den Suchmaschinen-Robotern die Abfrage z.B. in der Roboter-Steuerdatei robots.txt verbieten. Seriöse Robots halten sich an die Anweisungen in dieser robots.txt-Datei.

Das Problem ist aber, daß die meisten Webseitenbetreiber nichts von den Möglichkeiten und Funktionen zur Steuerung der Webcrawler wissen.

Ich bin im Moment so ein wenig hin und her gerissen, welchem Lager ich mich anschließen soll. Einerseits halte ich die ungefragte Speicherung aller nur irgendwie greifbaren Daten eher für gefährlich und nicht erstrebenswert. Anderseits ist das Opt-Out Verfahren nicht nur im Internet sondern in vielen Lebensbereichen zumindest historisch gesehen die übliche Herangehensweise. Das kann auch gar nicht anders sein, weil zum Beginn einer neuen Entwicklung die möglichen Folgen noch nicht absehbar sind.

Prinzipiell darf man erstmal alles machen, Freiheit ist für viele Menschen das höchste Gut. Diese Freiheit alles zu tun und zu lassen was man will, wird aber durch Normen und Gesetze beschränkt und reglementiert. Anders herum ist das für die meisten kaum vorstellbar, also man darf überhaupt nichts und es werden nur bestimmte Sachen erlaubt. In der Praxis gibt oder gab es aber schon immer beide Varianten. Nehmen wir nur mal die Reisemöglichkeiten eines Deutschen zu DDR-Zeiten, als DDR-Bürger durfte man praktische nicht in andere Länder reisen, außer in ein paar sozialistische Bruderländer. Dem BRD-Bürger hingegen stand praktisch die Welt offen, von ein paar Ausnahmen vielleicht mal abgesehen.

Bei meiner Firewall habe ich für eingehenden Netzwerkverkehr eine Opt-In Strategie eingestellt, es kommt nichts rein, es sei denn, ich habe es explizit erlaubt. In der Gegenrichtung ist es genau anders herum, alles darf raus, nur ein paar Sachen verbiete ich.

Wenn für Suchmschinen schon immer ein „Alles ist verboten, ich darf nur einlesen, wenn es explizit erlaubt ist“ gegolten hätte, wären wir wahrscheinlich suchmaschinentechnisch noch auf dem Stand von vor 15 oder 20 Jahren. Ich hätte viele interessante Seiten überhaupt nicht entdeckt, weil deren Betreiber nicht wissen, daß sie Ihre Inhalte für die Suche erst freigeben müssen.

Andererseits wäre auch denkbar gewesen, das sich in der Anfangszeit der Websuche die Entwickler zusammengetan und auf einen Standard geeinigt hätten, der genau wie jetzt das Einlesen per Steuerdatei verbietet, dieses halt explizit erlauben würde. Das hätte man dann aber auch entsprechend bekannt machen und forcieren müssen.

So war es aber nicht und so muß man nun erstmal mit dem klarkommen, was sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Eine Lösung wäre entweder eine Umkehr der Vorgehensweise seitens der Suchmaschinenbetreiber oder eine stärkere Propagierung der Möglichkeiten, wie man die Suchmaschinen aussperren kann. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß Webhoster für ihre Kunden erstmal standardmäßig eine robots.txt konfigurieren, die alles verbietet (und den Kunden natürlich darauf hinweisen), und der Nutzer dann dieses ausdrücklich ändern muß. So kann dann zumindest keiner mehr sagen, er hätte nichts gewußt.

Allerdings sehe ich dann auf die verschiedenen Foren einen großen Batzen Mehrarbeit zukommen, schon heute gibt es z.B. im WPD-Forum immer wieder Anfragen der Art “ Ich habe gestern mein WordPress-Blog online gestellt und werde immer noch nicht von Google gefunden!!!!! Warum?????“

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Bilder bilden

Hatte ich ja schon lange nicht mehr, mein Lieblingsthema, Google und die Bildersuche. Ende April wurde hier in Schwerin in einem Bürgerentscheid über den damaligen Oberbürgermeister Norbert Claussen entschieden. Soll er im Amt bleiben oder nicht? Das Ergebnis ist bekannt, ich schrieb damals einen kleinen Artikel darüber. Da ich meine Artikel gerne mit einem Bild illustriere, hatte ich ein Problem.

Motiv Löwendenkmal SchwerinDa ich kein Bild von Herrn Claussen in meinem Bestand habe, ich verwende nahezu auschließlich eigene Fotos, schon allein um Urheberechtsproblemen aus em Weg zu gehen, mußte ich mir mit einem Schweriner Fotomotiv behelfen. Ich wählte das nebenstehende Foto, eine Detail des Löwendenkmals auf dem Schweriner Marktplatz. Nun kommt es wie es kommen mußte, wenn man bei der Google Bildersuche nach „Norbert Claussen“ sucht, erhält man derzeit diese Ergebnisliste.

Die Datei selbst hat den Namen „schwerin-loewe-marktplatz“ und der Titel ist „Motiv Löwendenkmal Schwerin“, nur weil im Text einmal der Name „Norbert Claussen“ steht, verknüpft Google das Bild mit dieser Person. Schon ein seltsames Ding, diese Google-Bildersuche. Aber es verwundert auch wiederum nicht, denn den Bildinhalt kann Google nicht erkennen, was bleibt ist halt der textuelle Kontext des Bildes, mehr ist halt derzeit nicht möglich.

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