Werbung wird bunter und lustiger

Bunte Werbung

Die normale Werbung war ja schon immer ziemlich bunt. Aber auch die unverlangt per E-Mail zugesandte Werbung, besser als Spam bekannt, verändert ihr Aussehen. Wo früher einfache Texte standen, die zur Umgehung von Spamfiltern bis zur Unleserlichkeit mit komischer Schreibweise und eingefügten Zeichen entstellt waren, stehen heute lustig bunte Grafiken.

Das erste mal, als ich solch eine E-Mail erhielt, dachte ich zunächst, ich müßte mal wieder die Bildfläche meines Monitors reinigen. Kleine, unregelmäßig verteilte dunkle Punkte und bunte Fusseln waren zu sehen, eingerahmt von einer Ansammlung zusammenhangloser englischer (später sogar polnischer) Wörter oder Phrasen. Alles inhaltlich nicht offensichtlich werberelevant, auch keine versteckten oder anklickbaren Links waren zu finden. Werbung ohne Werbebotschaft?

Nun wollte ich es genau wissen. Also speicherte ich das GIF-Bild ab, um es zu untersuchen. Irgendow mußte die Werbung doch versteckt sein. Lange brauchte ich auch nicht zu suchen, die Anzeige in einem Bildbetrachtungsprogramm (schönes Wort:-) förderte die eigentliche Werbung zu Tage. Sie war im dritten Bild einer GIF-Animation versteckt, mein E-Mail-Programm zeigt solche Animationen jedoch nicht direkt an.

Mittlerweile präsentieren sich diese Grafikwerbungen aber auch ganz unverhüllt auf Seite 1. Obgleich sie dann auch mit einem etwas komischen aussehenden Hintergrund versehen sind. Besonders gut hat mir aber bisher die im Bild gezeigte Werbung gefallen. Nicht das ich soetwas nötig hätte, aber die Aufmachung finde ich irgendwie hübsch. Lustig tanzende Buchstaben auf dezent farbigen Schnipseln. Das erinnert mich irgendwie ein bißchen an Geburtstags- oder Hochzeitszeitungen, die man mit aus Zeitungen oder Illustrierten ausgeschnittenen Buchstaben und Worten zusammenklebt. Oder auch an Bekennerschreiben oder Erpresserbriefe, da war (ist) diese Technik ja auch sehr beliebt.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
Keine Kommentare »

Umzug

Putzlowitschs Blog bei 1&1

Ich bin umgezogen. Nicht in eine andere Wohnung, nein, nur mit meinem Blog. Nach der Begeisterung über die neuen, einfach zu handhabenden Blogs bei 1&1 machte sich bei mir schnell Ernüchterung ob der bestehenden Einschränkungen breit. Ich will halt über alles die Kontrolle haben, alle Freiheiten bei der Gestaltung und Programmierung.

Besonders schmerzhaft war dabei die Tatsache, das man beim 1&1 Blog keinen Zugriff auf die Datenbank hat und auch keine Plugins installieren kann. So erfolgte der Umzug quasi zu Fuß, also jeden Artikel einzeln neu anlegen, Inhalte kopieren, Bilder hochladen. Ebenso mußten Kategorien, Links und Einstellungen auf die Tippel-Tappel-Tour rübergerettet werden. Da es aber bisher noch nicht allzuviel Beitrage waren, und es Kommentare sowieso noch nicht gab, hielt sich der Aufwand in Grenzen. Zu allem Überfluß kann man das 1und1-Blog auch nicht einfach intern auf ein en anderen Host verschieben, um so die DNS-Einstellungen anpassen zu können. Ich wollte doch Putzlowitsch auch wieder auf putzlowistch.de konnektieren.

Also blieb nichts weiter übrig, als das alte 1und1-Blog zu löschen. Wie es mal aussah, habe ich als kleinen Screenshot abgelegt, alles andere ist nun tatsächlich futsch. Aber andereseits habe ich so gleich mal ein eigenes Design entworfen, einige Fehler beseitigt und weitere Anpassungen vorgenommen (Kategorien, Links). Na dann, auf ein Neues.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
Ein Kommentar »

Seid wann seit Ihr schon am Bloggen?

Nun bin ich zugegebenermaßen nicht unbedingt der große Deutschexperte, mache hier und da Rechtschreibfehler (oder einfach Tipfehler) und meine Grammatik und Ausdrucksweise sind auch nicht immer korrekt und schön. Aber bei manchen Sachen bekomme selbst ich regelmäßig ein Schütteln, wenn ich sie irgendwo lese. Und das ist bei seid und seit der Fall.

Ja gut, es gibt in der deutschen Sprache, Rechtschreibreform hin oder her, viele Dinge die nicht einfach zu verstehen sind, ja die bisweilen sogar unlogisch erscheinen mögen. Aber bei den oben genannten zwei kleinen Wörtern ist das eigentlich logisch und übersichtlich. Hier greift eine einfach zu merkende, eindeutige Regel. Wenn seit etwas mit Zeit zu tun hat, also als Präposition benutzt wird, wie z.B. “seit wann?”, “seit gestern” oder “seit 1000 Jahren”, dann wird es mit t geschrieben. In allen anderen Fällen, wenn es also von sein (oder nicht sein :-) kommt, wird seid mit d geschrieben. Das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein! Weiter lesen

Keine Kommentare »

Grünes Licht für Personenkennziffer

“Grünes Licht für Personenkennziffer im Bundesrat” titelte gestern Heise-Online in den News. Warum hier Personenkennziffer geschrieben wird, kann ich nur vermuten. Denn eigentlich sind Ziffern einzelne Zeichen zur schriftlichen Darstellung einer Zahl, bei uns üblicherweise die zehn arabischen Ziffern von 0 bis 9. Wenn, dann müßte man wohl Personenkennzahl schreiben, aber diese Bezeichnung ist durch die in der DDR existierende PKZ eher negativ besetzt. Und die offizielle Bezeichnung “dauerhafte Identifikationsnummer in Besteuerungsverfahren” oder einfach Identifikationsnummer ist wohl für die Überschrift einer News-Meldung zu unspektakulär.

Etwas mißverständlich ist dort auch die Formulierung:

“Die neue Identifikationsnummer umfasst persönliche Daten wie Name, Künstlername, Geschlecht, Geburtstagsdatum, Adresse oder Doktorgrad.”

Die Nummer selber enthält diese Daten sicher nicht, sie besteht nur aus zehn Ziffern und einer Prüfziffer. Aber die Daten, die zentral zu dieser Identifikationsnummer gespeichert werden, umfassen die genannten bundeseinheitlichen Felder des Datensatzes für das Meldewesen (DSMeld). Weiter lesen

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
Keine Kommentare »

Amazon und die Versandkosten

Vor ein paar Tagen habe ich bei Amazon so einen Multifunktionsdrucker (Laserdrucker, Farbscanner, Digitaler Kopierer) bestellt. Der Preis dort war zwar nicht der günstigste, wenn man die einschlägigen Preisvergleicher befragt, aber z.B. berücksichtige ich auch immer die Versandkosten und den Umstand, ob ich bei einem in Frage kommenden Händler bereits Kunde bin und gute Erfahrungen gemacht hatte. Und bei Amazon kann ich das für mich uneingeschränkt mit Ja beantworten. Meist überraschend schnelle Lieferung, bisher fast immer Versandkostenfrei (ab 20,- Euro Warenwert, Bücher sowieso) und problemlose, zügige Abwicklung von zwei Reklamationen.

Diesmal waren aber gleich auf der Produktseite € 4,95 Versandkosten veranschlagt. Na gut, kann man bei einem Gerät, welches recht groß ist und inkl. Verpackung über 30 kg wiegt, auch verstehen. Zumal in den Hinweisen zu den Versandkosten auch folgendes steht:

… ab einem Bestellwert von 20,00 EUR in der Regel versandkostenfrei ….
– Ausgenommen sind einige Produkte aus den Bereichen Elektronik & Foto sowie Küche, Haus & Garten und Spielwaren und Sport & Freizeit, die wir auf Grund der Beschaffenheit des Produktes und eines damit verbundenen Aufwands nicht kostenfrei liefern können.

Heute nun habe ich für einen Kollegen nach neuen Aktivlautsprechern für seinen PC gesucht. Also schnell bei Amazon zur passenden Kategorie durchgeklickt und gleich auf Seite 1 werden auch zwei aus meiner Sicht geeignete Modelle angezeigt. Aber was lese ich da beim ersten Gerät: …zuzüglich EUR 9,95 Versandkosten. -schluck- Beim den anderen Boxen genauso. -nochmal schluck- Weiter lesen

Keine Kommentare »