Das Ende von eBay

Das Ende von eBay ist nah. Kann man zumindest denken, wenn man diese Meldung heute bei heise online gelesen hat. Da wird vom geplanten Redesign auf Grund rückläufiger Angebotszahlen, Rückgang um 4 Prozent auf 509,3 Millionen im Vergleich zum Vorquartal, berichtet. Besonders in Deutschland, dem zweitgrößten eBay-Markt, sei ein Einbruch um 16,5 % zu verzeichnen.

Was den deutschen Markt anbelangt, trifft mich wohl eine gewisse Mitschuld, schließlich war meine letzte Auktion als Verkäufer, eine Festplatte Seagate Barracuda 7200.8 ST3250823AS, 250 GB, SATA 150, bereits am 24. Januar 2006 für 75,37 Euro zu Ende gegangen. Seitdem herrscht meinerseits eBay-verkaufstechnische Funkstille.

Aber das mit dem Redesign seitens eBay ist aus meiner Sicht schon lange überfällig. Die Seiten sind im Laufe der Jahre gewachsen, an allen Ecken und Ende wurde rumgebastelt und drangapappt. Und so ist ein Haufen unübersichtlicher HTML-Seitencodes entstanden, eine konfuse Mischung aus Tabellen, Javascript und CSS, die pro Seite gerne mal eben 500 oder mehr Validierungswarnungen erzeugt. Das fängt beim fehlenden DOCTYPE an und hört bei leeren DIVs oder proprietären <td> – Attributen „colpsan“ auf. Auch inhaltlich sind die Seiten zum Teil eher unübersichtlich, auch wenn man sich an vieles gewöhnt hat. Hier müßte man sowohl aus technischer wie auch gestalterischer Sicht von Grund auf neu rangehen, was natürlich einen ganz schönen Kraftakt darstellen dürfte, denn das System muß ja auch während so eines grundlegenden Umbaus weiterlaufen.

Mal sehen, es ist vielleicht aber auch der Anfang vom Ende und in spätestens 2 Jahren wird eBay von Google übernommen. Die haben bis dahin ein toll funktionierendes System aufgezogen, übernehmen dann einfach die über 200 Millionen registrierte Nutzer mit allen laufenden Auktionen und ab geht die Post.

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Blog-Klischees

Blog Klischee
Was erwartet man eigentlich von einem Blog? Richtig, Katzen-Content und möglichst viele Social-Bookmark-Buttons. Der Blogausriß zeigt, daß hier gleich zwei dieser Klischees bedient werden.

Gut, einerseits ist das tatsächlich ein Katzenblog, da wird sich Katzen-Content halt nicht vermeiden lassen. Andererseits finde ich aber die 27 (in Worten: siebenundzwanzig) Bookmark-Buttons recht beeindruckend. Das kleine Fragezeichen ganz unten links ist kein solcher Button, der führt nämlich zur Wikipedia, wo „Social Bookmarks“ erklärt wird.

Da könnte man fast einen Wettbewerb starten, welches Blog den nun die meisten dieser „Social Bookmark Buttons“ anbietet. Also, bis jetzt liegt der Rekord bei 27, wer bietet mehr?

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