SEO mal anders

SEO ist ist kurz gesagt das Bestreben, die Seiten für die Suchmaschinen attraktiv zu machen. Da Suchmaschinen weitestgehend unintelligent sind, ist das eigentliche Ziel aber, eine Seite in der Suchergebnisliste möglichst weit nach oben zu bringen, damit dann der suchende Internetnutzer möglichst diese Seite aufruft. Wenn er Glück hat, findet der geneigte Leser dann tatsächlich etwas zu dem Thema, nach dem er gesucht hatte. Wenn er Pech hat, ist er einer Überoptimierung mit unlauteren Mitteln aufgesessen, oder einfach der Unfähigkeit des Bewertungs- und Rankingverfahrens der Suchmaschine zum Opfer gefallen. Wobei man den Begriff ‚Suchmaschinen‘ besser in die Einzahl setzen muß, denn Optimierungen lohnen sich nur für Google. Die paar Prozent, die andere Suchmaschinen vom Suchkuchen abbekommen, sind nicht der Rede wert.

Einen etwas anderen Weg bin ich mal versuchsweise gegangen, die Idee findet man auch bei S.i.T. wieder, wo er im Artikel „Sie haben Post“ schreibt: „…Gemäß dem Fall, alle würden sich einer Indizierung durch Robots/Bots entziehen, würden sie aber in Mountain View und anderswo dumm aus der Wäsche schauen…“

Gut, ich bin nicht „alle“ und habe sicher mit meinem kleinen Feldversuch den Platzhirsch Google nicht in die Knie gezwungen, aber für gut eine Woche habe ich alles was nach Googlebot aussah einfach mit einem „403 Forbidden“ abblitzen lassen. Knapp eine Woche ist nichts weiter passiert, bis auf die Tatsache, daß einige meiner Beiträge, die sonst für Top-Platzierungen gut sind (Stichwort: Internetgeldbeutel) nicht in den Ergebnislisten auftauchten.
Gestern Abend aber hatte Google wohl die Faxen dicke und hat meine Putzlowitsch-Gurke und den Salat bei der Bildersuche durch die gleichwertigen Fotos von gerech.net auf Platz 1 ersetzt. Nun bin ich mal gespannt, wie lange das so bleibt.

Und ich muß auch zugeben, daß mein Versuch nicht ganz freiwillig war, denn aus einem für mich nicht nachvollziehbaren Grund ist der Googlebot in meine Bot-Falle gelatscht, bei der der Delinquent automatisch mit einem 403er bestraft wird. Und ich habe es erst heute Vormittag bemerkt. Komische Sache, denn eigentlich beachtet der Googlebot die Angaben in der robots.txt …

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11.111.111 x .de

Es ist zwar schon eine Woche her, aber immerhin geht es wieder um so eine schöne Schnapszahl.
Wie einer Pressemitteilung des DENIC zu entnehmen ist, wurde am frühen Nachmittag des 12. Juli 2007 die 11111111. de-Domain registriert. Auch heise und der Tagesspiegel wußten darüber zu berichten.
Bei Strato, als glücklichem Registrar, wird in einer Meldung der Inhaber der Domain, Hristo.S, zu seinem neuen Webauftritt beglückwünscht. Er habe alles richtig gemacht: Der Domainname sei leicht zu merken, klinge gut und passe genau zu seiner Branche. Viel zu sehen ist, außer der Platzhalterseite „Sie sehen hier eine soeben freigeschaltete Homepage“, dort allerdings von dem neuen Webauftritt noch nicht.

Warum ist mir das Ganze eine „Meldung“ wert? Ich frage mich zum Beispiel, wann genau eigentlich früher Nachmittag ist. Denn just an dem historischen 12. Juli 2007 habe auch ich, und zwar gegen 13:25 Uhr, eine Domain registriert. Es hätte also ebenso mich treffen können, mit dieser 11.111.111ten de-Domain, zumindest war ich vermutlich ziemlich dicht dran. Dann hätte ich z.B. einen Link von heise bekommen. Andererseits ist auch bei mir auf der Seite noch nichts weiter zu sehen.

Noch was ganz anderes. In der Nacht von heute zu morgen kann es aus technischen Gründen zu Problemen beim Zugriff auf meine Seite hier kommen. Spätestens morgen früh sollte aber alles wieder reibungslos funktionieren.

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Bilder en blog

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ So lautet ein gern und viel zitiertes, angeblich chinesisches, Sprichwort. Wo bei einem geschriebenen Text der Inhalt erst durch sequenzielles Lesen nach und nach erfaßt werden kann, gelingt dies bei einem Bild normalerweise auf den ersten Blick. Bilder können für einen Blog-Artikel, neben einer aussagekräftigen Überschrift, Interesse wecken und zum Lesen des Beitrages animieren. Sie verbessern bei langen Texten den Lesefluß, da sie den Augen Bezugspunkte und Erholung bieten. Bilder können Sachverhalte illustrieren, die nur schwer oder umständlich in Worte zu fassen wären oder sie sind selbst Gegenstand der Betrachtung, stehen also bisweilen auch im Mittelpunkt.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Schreibmaschine - Tastatur und TypenhebelAm einfachsten ist es, wenn man passend zum Thema auf eigene Fotos zurückgreifen kann. Das ist natürlich bei einem persönlichen Mischmasch-Blog wie diesem hier nicht besonders schwierig, weil man schnell mal ein Bild vom Wetter, von Gurken und Tomaten, Spinnen am Fenster oder der Grafikkarte machen kann, über die man etwas schreiben will. Bei Bildern, die man selbst gemacht hat, kann man frei über deren Veröffentlichung entscheiden und sie natürlich auch im Blog verwenden. Allerdings auch nur, sofern nicht andere Rechte, wie z.B. die Persönlichkeitsrechte einer abgebildeten Person, verletzt werden.

Hat man keine eigenen Bilder zur Verfügung, muß man sich vor der Verwendung eines fremden Bildes in jedem Fall die Genehmigung des Urhebers einholen. Falsch wäre es z.B. einfach das erstbeste Bild der Google-Bildersuche zu nehmen, denn in aller Regel sind die darüber gefundenen Bilder nicht frei verwendbar. Auch bei Bilderdiensten wie pixelio.de oder fotocase.com kann man nicht sicher sein, daß es sich in jedem Fall um frei verwendbare Bilder handelt.
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