Wer schreibt, der bleibt

Das kann einem auch die Schreibmaschine nicht abnehmen, das Schreiben als solches. Obwohl im Fremdwörter-Duden „Maschine“ wie folgt beschrieben ist:

Ma|schi|ne {gr.-lat.-fr.} die; -, -n: 1. Gerät mit beweglichen Teilen, das Arbeitsgänge selbstständig verrichtet u. damit menschliche od. tierische Arbeitskraft einspart.
© Dudenverlag.

Schreibmaschine Olympia RobustGut, bewegliche Teile hat so eine Schreibmaschine aber selbständige Arbeitsgänge verrichtet sie nicht, nicht ein bißchen. Da muß man doch wieder alles selber machen. Nur was schreibt man, wenn man nicht weiß, was man schreiben soll? Kann man Schreiben lernen? Also nicht wie in der 1. Klasse die Buchstaben und Wörter, sondern eher das Inhaltliche, Ideen haben und umsetzen, kreativ sein und dazu auch noch mit der deutschen Sprache ordentlich und stilsicher umgehen.

Ein paar Tips zum Thema „Kreatives Schreiben“ gibt es beim Upload-Magazin:

  1. Garantiert Texte erstellen dank Clustering
  2. Reizworte – Textideen nach dem Zufallsprinzip

Die Anregungen dort werde ich mal aufgreifen, aber ich habe noch ein anderes Problem. Es gibt durchaus ein paar Sachen, über die ich schon lange schreiben will. Im Kopf habe ich auch schon eine ungefähre Vorstellung, wie die Beiträge aussehen könnten. Nur, ich traue mich einfach nicht anzufangen. Sie sollen besonders gut werden, nicht so das schnell Hingeschmissene, wie jetzt hier oder bei den meisten anderen meiner Artikeln. Dieser hochgesteckte Qualitätsanspruch hemmt mich, ich habe Angst, daß es nicht gut wird. Und dann schiebe ich auch noch den seit Wochen angekündigten Erfahrungsbericht zum Zoom H2 vor mir her. Da fehlen mir aber noch ein paar Aufnahmen und einige Fotos sollen auch entstehen.

Ich sehe schon, wie so oft muß ich mich einfach überwinden. Denn dann klappt es auch meist und alles wird gut.

„Wer schreibt, der bleibt“ ist übrigens eine alte Redensart aus meiner Armeezeit und hat so gar nichts mit kreativem Schreiben zu tun. Sie besagt nur, daß wer unterschreibt, bei der Armee bleibt. Unterschreiben konnte man damals eine Verpflichtungserklärung für einen über den Grundwehrdienst (18 Monate) hinausgehenden Dienst bei der Armee (3, 10, 15 oder 25 Jahre). Das konnte man fast jederzeit tun, ich hatte mich damals gleich vom Start weg zu drei Jahren verpflichtet. Wir hatten in unserer Kompanie aber auch Fälle, wo es Reservisten dort so gut gefiel, daß sie spontan für 10 Jahre unterschrieben hatten und dann halt blieben.

Keine Kommentare »

Achtung: Entencontent!

Ente und KindKatzenkontent habe ich ja schon genug und weil drüben bei den Grafikjungs grad Hundecontent angesagt ist, bringe ich einfach mal Entencontent. Mal was völlig anderes, übrigens aber am selben Ort aufgenomen, wie der Grafik-Hund. Die Bildqualität ist auch nicht gerade besonders gut, ich traue mich es fast gar nicht zu sagen, aber das Foto wurde mit dem Handy geknipst. Naja, aber auf den Inhalt kommt es ja an, meistens zumindest.

Später habe ich an gleicher Stelle mal eine kleine Personengruppe beobachtet, wobei ich aber keine Ahnung habe, was die da gemacht haben. Es sah so aus, also würden sie mit Meßgeräten in der Gegend rumlaufen und irgendetwas suchen. Also Leute gibt es, da muß man sich schon wundern, und das an einem Sonntag zu Mittagszeit.

5 Kommentare »

Up To Date

Eigentlich wollte ich ja nicht, nun habe ich aber doch. Schuld daran ist die Verzögerung bei bzw. der nun gänzliche Wegfall der neuen WordPress-Version 2.4. Jede Version mitnehmen muß ja nicht sein dachte ich, nach der 2.2.x sollte es 2.4 werden, dann 2.6 usw. Da es nun aber keine 2.4er geben wird und die 2.5 erst Ende März rauskommt, dauert mir das zu lange. Es ist nämlich auch eine Frage der Sicherheit, es gibt jeweils nur noch für den aktuellen Zweig Bugfixes und Sicherheitsupdates, im Moment also nur für 2.3.x (und für die 2.0.x-Reihe).

NachtwolkeSo habe ich mich entschlossen, nun doch schon von 2.2.3 auf 2.3.2 upzudaten. Zunächst habe ich das wie immer bei meiner lokalen Installation getestet und nebenbei gleich noch ein PHP-Skript geschrieben, welches mir das Update des Serversystems nahezu unterbrechungsfrei ermöglicht. Das Problem bei Versionsänderungen in der ersten und zweiten Stelle ist, daß man quasi eine Neuinstallation der Dateien vornimmt und dann ein Datenbankupgrade durchführt. Allein das kopieren aller Dateien per FTP nimmt schon eine gewisse Zeit in Anspruch, in welcher sich dann das Blog in einem undefinierten Zustand befände und gar nicht erreichbar wäre oder Fehlermeldungen ausspucken würde.

Ich mache es nun so, daß ich erstmal ein neues Verzeichnis (z.B. blog_232) auf meinem Webspeicherplatz anlege und die neue Version dorthin kopiere. Dann starte ich das PHP-Skript, welches mir alle eigenen Dateien, also Uploads (Bilder, Sounds, Videos), Plugins und meine Theme-Dateien (Layout der Seiten) vom aktuellen (z.B. blog) in das neue Verzeichnis kopiert. Dann wird noch eine komplette Datenbanksicherung durchgeführt. Weiter lesen

Keine Kommentare »

Liebe Sonne scheine

SonnenuntergangLiebe Sonne scheine, dann sind wir nicht alleine.
Ja, die liebe Sonne wird wieder aktiver, das sieht man an den Sonnenflecken. So wichtig wie die Sonne für das Leben auf der Erde ist, so hat sie aber auch ihre dunklen Seiten. Es können beispielsweise durch die vermehrte Sonnenaktivität Störungen von Strom- und Kommunikationsnetzen und GPS-Signalen auftreten. Selbst Unterbrechungen bei Handy-Gesprächen oder Transaktionen am Geldautomaten sind denkbar.

Und da wird mir nun auch klar, was wohl am letzten Samstag passiert ist. Ich brauchte mal wieder etwas Bargeld, also bin ich hin zum nächsten Geldautomaten. Obwohl ich zu diesem nicht so gerne gehe, denn da läuft (oder lief zumindest bis vor einiger Zeit) Windows NT als System. Der Umstand an sich wäre ja noch nicht mal so schlimm. Aber eines Tages lächelte mich da auf dem Bildschirm ein Windows-Fehler-Dialog an, ihr wißt schon, dieses Ding mit dem weißen Kreuzchen auf der roten Kuller. Sinngemäß stand dann da „Windows NT hat ein Problem festgestellt und muß beendet werden“, man hätte das dann nur noch mit [OK] bestätigen können.
Soetwas ist nicht gerade besonders vertrauenerweckend, deshalb gehe ich dort nicht so gerne mein Geld holen. Aber da es die nächstgelegenen Automaten sind und die Bank gerade auf dem Weg lag, bin ich dann doch dort „eingekehrt“.

Karte raus, rein in den Schlitz, Geheimzahl eingeben, Betrag auswählen und kurz warten. Noch etwas warten, und warten, und warten. Hmmm, also so lange dauert das normalerweise aber nicht. Da stand ich nun gefühlte zwei bis fünf Minuten und nichts passierte. Verunsicherung machte sich breit. Was, wenn nun der Automat irgendwie manipuliert ist und ich meine Karte nie wieder sehe, man liest da ja so einiges in letzter Zeit. Dann aber doch Erleichterung, der Geldautomat spuckt den gewünschten Geldbetrag aus und rückt auch meine EC-Karte wieder raus. Vermutlich waren die Sonnenaktivitäten der Grund für die Verzögerung, da wehte bestimmt bei meiner Transaktion der Sonnenwind etwas kräftiger.

Es wird wohl einen heißen Sommer geben.

Keine Kommentare »

Eingehende Links

Eingehende Links sind ja was feines. Da hat also jemand anderes die Seite verlinkt, vielleicht weil sie ihm besonders gut gefällt, er sie irgendwie nützlich findet oder warum auch immer. Manche Seiten veröffentlichen sogar Statistiken mit diesen eingehenden Links, inklusive des Links als Link, womit er dann ein ausgehender Link wird, der wiederum einen eingehenden Link aus Sicht der verlinkenden Seite darstellt. Wie wichtig Links sind, ist ja nicht erst seit Google bekannt.

Woher weiß man nun aber, woher die Links kommen? Man kann es unter anderem in der Webserver-Logdatei sehen, dort wird der soganannte Referer möglicherweise mit gespeichert und das ist genau die Information um zu erkennen, wie der Besucher auf die Seite gelangt ist. Wenn er z.B. über eine Suche von Google gekommen ist, kann man sogar herausfinden, wonach der Benutzer bei Google gesucht hatte.

Der Referer wird normalerweise vom Web-Browser des Nutzers an den Webserver beim Aufruf einer Seite im sogenannten HTTP-Request mitgeschickt, kann aber ebenso fehlen oder sonst irgendwie verändert sein. Er kann auch auf irgendeine beliebige andere Webseite verweisen, auf der überhaupt kein Link zur eigenen Seite existiert. Genau das machen sich Spammer zunutze, man spricht dann von „Referer-Spam“, eine Technik, die es schon seit einiger Zeit gibt.

In letzter Zeit habe ich hier häufiger eingehende Links von Seiten, die als /map.html erscheinen. Immer von irgendwelchen .com-Hosts mit so interessanten Namen wie facsimile-prints, trollcollective oder yachting-swap, in den letzten 30 Tagen ungefähr 20 unterschiedliche Seiten mit jeweils vier bis sieben Aufrufen.
Auf den Seiten selbst findet man dann lange Listen mit Links, die alle nach pharmazeutischen Produkten klingen, so Sachen wie adipex, didrex, medrol, prozac und xanax. Diese Links sind aber wiederum nur Weiterleitungen auf andere Seiten die allerdings meist nicht funktionieren. Also weiß ich nicht, wo man dann wirklich landet, interessiert mich aber auch nicht. Es ist halt Spam, Referer-Spam.

Falls also jemand vermehrt eingehenden Links von *.com/map.html hat, nicht zu früh freuen, es wir mit hoher Wahrscheinlichkeit Spam sein.

Ein Kommentar »