Ich finde ja, das so ein öder, strahlendweißer Hintergrund auf Dauer langweilig aussieht. Deshalb habe ich diesen schmackhaften Bio-Apfel versuchsweise mit Beige hinterlegt. Oder besser, ich nenne es einfach mal Beige, bin mir aber nicht sicher, ob diese Farbe irgendwie eindeutig z.B. mit bestimmten RGB-Werten definiert ist. Im Lexikon wird beige noch sandfarben und naturfarben genannt, des Synonymwörterbuch kennt z.B. auch lehmfarben, bastfarben, cremefarben, creme, elfenbeinfarben, eierschalenfarben und chamois. Ich finde, das kommt mit dem Apfel-Hintergrund ganz gut hin, der übrigens nach RGB-Anteilen (0..255) 229 Rot 219 Grün 177 Blau enthält.
Farben werden subjektiv unterschiedlich empfunden, zudem spielen auch noch die Einstellungen des Monitors eine nicht unerhebliche Rolle. Mancher wird daher vielleicht sagen, das ist gar kein beige, sodern lila oder gelb, vielleicht auch orange oder rosa. Gut möglich, für mich ist es jedoch beige und dem Apfel selbst dürfte es ziemlich egal sein.
Das ist beim Apfel mit weißem Hintergrund einfacher. Weiß ist immer weiß, die RGB-Anteile haben in allen Kanälen den höchsten Wert von 255. Wer schon mal Fotos und Videos mit einer digitalen Kamera gemacht hat, wird wissen, daß das mit dem Weiß nicht ganz so einfach ist. Das Zauberwort heißt Weißabgleich und spielt eine wichtige Rolle für den Gesamteindruck des Bildes. Bei vielen Kameras gibt es neben dem automatischem Abgleich mehrere vordefinierte Farbtemperatur-Einstellungen, meist mit Symbolen oder Namen wie Glühlampe/Kunstlicht und Sonne/Tageslicht. Oft ist auch ein manueller Weißabgleich möglich.
Wenn man z.B. versehentlich den Weißabgleich auf Kunstlich stehen hat und Außenaufnahmen macht, werden halt Mond und Himmel schön blau :-)
Da ich meine „Studiofotos“ wenn möglich bei Tageslicht mache, habe ich bei meiner Kamera den Weißabgleich entsprechend fest auf „sonnig“ eingestellt. Das ergibt allerdings kein neutrales Weiß oder Grau, es spielt leicht ins Grüngelbliche. Aber dank Bildbearbeitungssoftware kann man da ja nachbessern, auch was Kontrast, Farbsättigung und den Hintergrund angeht. Der Apfel hier ist also das unbearbeitete Bild, nur verkleinert. Im Original ist es 3488×2616 Pixel groß und 3,7MB „fett“, das wäre dann für eine Webseite doch etwas schwer verdaulich.