WLAN-Power

PoE Injector AT-6101
W-LAN ist ja eine praktische Sache, man hat irgendwo im Haus einen oder mehrere Access-Points verteilt und kann praktisch überall, besonders auch mit Notebooks, Macbooks, PDAs oder Händys ohne lästige Kabel ins Netz, ins Internet. Für die Verbindungsqualität ist der Aufstellungsort so einer W-LAN-Basisstation nicht unerheblich. Über einen längeren Zeitraum hatte ich ein solches Gerät hier im Büro hinter zwei großen Laserdruckern zu stehen, nicht unbedingt optimale Bedingungen für gute Funksignalausbreitung. Für mein Notebook hatte es zwar bisher gereicht, nun sollten aber auch noch Macbooks eine Etage über mir W-LAN-technisch versorgt werden.

WLAN Access PointDa ich seit ein paar Monaten so ein schönes neues Regal habe, bot sich ein Standort oben auf dem Regal förmlich an, um besser Ausbreitungsbedingungen zu erzielen. Ein 5 Meter RJ-45-Kabel hatte ich noch in der Schublade, das reicht vom Netzwerk-Switch bis zum Access-Point. Nur will das Gerät ja auch mit Strom versorgt werden. Normalerweise wird dafür ein Steckernetzteil verwendet, aber da hätte ich extra noch eine 5 Meter-Verlängerungsleitung quer durch den Raum legen müssen.

Hier kommt nun eine tolle Erfindung ins Spiel, die sich „Power over Ethernet“ nennt. Kurz gesagt ist das die Möglichkeit, die Stromversorgung des Gerätes über das Netzwerkkabel zu bewerkstelligen. Hochwertige Netzwerktechnik, wie mein W-LAN-Access-Point, sind bereits für diese Art der Versorgungsspannung ausgerüstet, nun muß nur noch die Spannung in das Netzwerkkabel eingespeist werden. Dafür ist der oben gezeigte „PoE-Power-Injector“ zuständig. Auf einer Seite (rechts) gehen Strom und Netzwerkverbindung rein, auf der anderen Seite (links) geht es mit den Netzwerksignalen und der Versorgungsspannung (48V) zum Zielgerät. Und es funktioniert tatsächlich problemlos.

So habe ich mir den Kabelsalat erspart, eine technische Innovation im Einsatz und das für gerade mal 33 Euro (Preis des PoE-Injectort), wenn das nichts ist.

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