Heute ist mal wieder so ein Reihentag, das heißt, die Zahlen des Datums ergeben eine Reihe unmittelbar aufeinander folgender, ganzer Zahlen. Wobei hier die Jahreszahl nur zweistellig notiert wird, also das Jahrhundert weggelassen wird.
Letztes Jahr hatte ich ja am 07.07.07 bereits über solche zahlentechnisch gesehen, besondere Daten berichtet. Dort ist auch eine WDR-Fährenfahrkarte mit dem Datum 01.02.03 zu sehen, wir waren damals nach Föhr gefahren. In diesem Jahr kann ich passend zum heutigen Reihentag unsere Jahresparkkarte für den Schweriner Zoo präsentieren, die bis zum 06.07.08 gültig ist, also heute abläuft.
Diese Reihentage sind gar nicht so häufig, wenn man nur direkt aufsteigende Folgen nimmt. Sie treten immer nur zu Beginn eines Jahrhunderts auf, erstmalig am 1. Februar 03 (01.02.03) und letztmalig am 11. Dezember 13 also am 11.12.13. Reihen aus aufsteigenden Ziffern, wie z.B. 12.34.56 sind überhaupt nicht möglich, hauptsächlich begrenzendes Moment sind die Monate, die ja nur von 1 bis 12 reichen.
Man kann natürlich noch absteigende Reihen bilden (03.02.01) oder die Uhrzeit mit einbeziehen. So war der heutige Reihenzeitpunkt 06.07.08 09:10:11, also etwa Zehn nach Neun. Eine von den meisten Menschen viel mehr beachtete Datumskonstellation ist der Gleichentag, also alle Zahlen des Datums sind gleich. Letztes Jahr war es der 07.07.07, in diesem Jahr ist es der 08.08.08, der Tag übrigens, an dem in Peking die Olympischen Spiele feierlich eröffnet werden.
Am 6. Juli 1986, auch ein Sonntag, hatte ich Ausgang und war in Berlin (UE), das war ja nicht so weit weg von Frankfurt/Oder und der Sonntagsausgang begann schon so früh, daß es sich richtig lohnte, auch mal unerlaubt den Standortbereich zu verlassen. Jener 6. Juli war übrigens der Tag des Bergmanns und des Energiearbeiters, der immer am ersten Sonntag im Juli begangen wurde.
Einen weiteren 6. Juli will ich auch nicht verschweigen, der 6. Juli 1979 war der letzte Schultag des Schuljahres 1978/79 und somit mein letzter Tag im Schülerinternat in Königs-Wusterhausen. Dieses eine Jahr im Internat war mir nicht leicht gefallen, und so war ich froh, daß es vorbei war.