Der alte Förster und sein RevierPhone

Revierphone-WaldIn einem großen, dunklen Wald lebte einst ein Revierförster mit seiner Frau. Jeden Morgen um Vier ging Revierförster Horst in den Wald, um sich mit der nachhaltigen wirtschaftlichen Nutzung des Waldes unter Berücksichtigung seiner ökologischen und sozialen Funktionen zu befassen.

Er streifte durch den Wald, sah nach dem Rechten, kümmerte sich um die Bäume, Pflanzen und Tiere, so daß es ihnen gut ging und war immer gut gelaunt.

Am Abend, wenn er nach Hause ging, brachte er seiner Frau Frauke Pilze, Beeren oder Kräuter mit, genau wie sie es ihm am Morgen aufgetragen hatte.

Revierphone-PilzeEines Tages, es war kurz vor Feierabend, stand Förster Horst einsam im Wald und begann zu grübeln. Was hatte ihm seine Frauke gesagt, solle er aus dem Walde mitbringen? Waren es Pilze oder Beeren oder doch Kräuter? So sehr er sich auch anstrengte, er konnte sich nicht erinnern. Der alte Förster stand da und wußte weder ein noch aus.

Wenn ich jetzt ein mobiles Telefon hätte, schoß es ihm durch den Kopf, könnte ich rasch zu Hause anrufen und fragen, ob ich Pilze, Kräuter oder Beeren mitbringen soll. Sein Entschluß war gefaßt, er mußte unbedingt auch so ein Handy haben. Schnell sammelte er ein paar Beeren, Pilze und Kräuter in sein Körbchen und eilte nach Hause.

Im Forsthaus angekommen, stellte er seine gesammelten Werke in der Küche ab, schnappte sich seinen Drahtesel und fuhr schnurstracks in die große Stadt.

Das RevierPhoneDer Weg führte ihn zunächst in den „PutzSelGo-Shop“. Sein Mobilephone sollte robust, waldtauglich und einfach zu bedienen sein, das war klar. Aber alle Modelle, die ihm der Verkäufer zeigte, entsprachen nicht seinen Vorstellungen. Sie waren entweder zu filigran, walduntauglich, zu kompliziert in der Bedienung oder alles zusammen.

Selbst im neuen Herbst/Winter-Katalog war kein passendes Gerät zu finden. Traurig trottet Horst aus dem Laden.

Da er nun schon mal in der Stadt war, konnte er wenigstens noch bei „Waldis Waldforst-Fachhandel“ ein neues Forstfach kaufen (das alte war schon sehr löchrig). Als er gerade ein Fach in der passenden Größe aus dem Regal nehmen wollte, sah er es auf dem Ladentisch liegen, das RevierPhone.

Fasziniert starrte Revierförster Horst auf das Gerät, genau so hatte er sich sein Für-unterwegs-im-Revier-Telefon vorgestellt. Das RevierPhone hatte alles, was er haben wollte. Es war robust, waldtauglich und einfach zu bedienen. Er bezahlte das Forstfach und das RevierPhone, schwang sich auf den Drahtesel und radelte nach Hause.

Spät abends kam Horst erschöpft, aber glücklich im Forsthaus an. Frau Frauke war bereits schlafen gegangen und so zeigte er ihr das neue RevierPhone am nächsten Morgen.

Revierphone-WegNach einigen Tagen stand Förster Horst wieder einmal ratlos im Wald und wußte nicht mehr, ob er Beeren, Pilze oder Kräuter mitbringen sollte. Aber er hatte ja sein RevierPhone dabei. Immer öfter vergaß er, was er mitbringen sollte und immer öfter telefonierte er mit dem RevierPhone nach Hause.

Das machte ihm so viel Spaß und er war so glücklich, daß er eines Tages dem alten RevierForst-Weg den Namen RevierPhone-Weg gab. Die Namensgebung wurde mit großer Pracht gefeiert und wenn er nicht gestorben ist, dann telefoniert er noch heute.

17 Reaktionen zu “Der alte Förster und sein RevierPhone”

  1. […] erzählt eine ganz kryptische Geschichte: von einem greisen Awldhüter und so: “Der alte Förster und sein RevierPhone“. Star-Kollumnist Schnurpsel wird unten noch mal erwähnt, und wenn weitere harte Brocken […]

  2. […] putzlowitsch.de […]

  3. […] Putzlowitscher Zeitung: “Der alte Förster und sein RevierPhone“ […]

  4. […] UPDATE 29.08.2010 03:05 Wie aus dem Nichts springt Gerald mit seinem Blogartikel auf seo.de auf den ersten Platz. Wer bietet ihm paroli, wenn nicht Förster Schnurpsel? […]

  5. […] erstellt hat sehr cool und die Geschichte dazu auch. Hat sich mal wieder viel Mühe geben! Auch Die Putzlowitscher Zeitung mischt wieder mit,  obwohl es dort nicht um das Ranking des Artikels geht sondern eher um die […]

  6. Florian sagt:

    Aber hallo, bei soviel Kreativität sollte ja schon fast ein Sonderpreis rausspringen. Sehr nette Geschichte und so schön passend zur Pilzsaison. Dann mal hurtig ab in den Wald, die Steinpilze und Maronen warten :)

  7. […] Teilnehmer und es werden immer mehr, die über das Phänomen reVierphone berichten. Selbst die Putzlowitscher Zeitung hat sich dem Thema […]

  8. Wow, erschreckend geringe Keyworddichte (0.21%) zum revierphone und doch schon in den Top 10 von BigG. Das sollte uns doch etwas zu denken geben….Ob Google schon Kreativität bewertet?

    Gruss
    DoFollowblogger

  9. Putzlowitsch sagt:

    Da sieht man mal wieder, daß die Keyworddichte nicht alles ist. Starke Links von themenrelevanten Seiten wiegen viel schwerer. :-)

  10. Chris sagt:

    Dein Crawler 123GооglеRаnk/0.42 (…) möchte meine Bilder, Warum?.

    Gruß Chris

  11. Putzlowitsch sagt:

    Naja, die Bilder selber eigentlich nicht. Es ist nur ein HEAD-Request, um den Zeitstempel eines Bildes abzufragen. Ich will damit rausfinden, wie alt bzw. neu ein Bild ist, welches in der Bildersuche erscheint.

  12. Starke Links von themenrelevanten Seiten schlagen alles!

  13. Putzlowitsch sagt:

    Sag ich doch. :-)
    Ob allerdings Links aus Blogkommentaren wirklich so starke Links sind? Ich denke eher nicht.

  14. […] tun , als über elektronische Geräte zu schreiben, die gerade in aller Munde sind. Gut, da das reVierphone aber vor ein paar Tagen nun mal erschienen ist, sollte man auch drüber schreiben. Oder was sagen […]

  15. Roulette Geld Gewinnen sagt:

    Also ich vermute das war nur eine Mode

  16. reVierphone…

    Wen haben wir noch… Na zum Beispiel Putzlowitsch mit dem Beitrag Der alte Förster und sein RevierPhone. Trifft die eigentlich gemeinte Bedeutung von „reVier“ nicht ganz, aber hey, ich lag ja auch daneben…

  17. iPhone 4 Spiele sagt:

    Hi, das nenne ich mal eine kreative Teilnahme dam revierphone-Seo-Contest… gratuliere!

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