Wilhelm Busch – Dieses war der erste Streich

Wilhelm Busch – Max und Moritz

Wilhelm Busch - Dieses war der erste Streich

Mancher gibt sich viele Müh
mit dem lieben Federvieh;
Einesteils der Eier wegen,
welche diese Vögel legen,
Zweitens: weil man dann und wann
Einen Braten essen kann;
Drittens aber nimmt man auch
Ihre Federn zum gebrauch
In die Kissen und die Pfühle,
Denn man liegt nicht gerne kühle.

Seht, da ist die Witwe Bolte,
Die das auch nicht gerne wollte.
Ihre Hühner waren drei
Und ein stolzer Hahn dabei.

Mit diesen Zeilen aus „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch bin ich quasi aufgewachsen. Zu vielen passenden und unpassenden Gelegenheit hat mein Vater diesen Text rezitiert. So haben sich mir die Worte in mein Gedächtnis gebrannt und ich kann sie heute noch auswendig vortragen.

Wilhelm Busch - Portrait von F. Lenbach 1877In meinem Bücherregal stehen drei Bände Wilhelm Busch in einer Ausgabe aus dem Eulenspiegelverlag Berlin von 1967.

Das Bild oben zeigt die Titelseite des ersten Bandes. Die erste Auflage erschien 1958 zum 50. Todestag und 100 Jahre nach Veröffentlichung der ersten Bildergeschichte des wohl bekanntesten humoristischen Dichters und Zeichners Deutschlands.

Das Bild links ist ein Wilhelm Busch Portrait des deutschen Malers Franz Lenbach von 1877. Es ist auch in den Busch-Bänden zu finden.

Google-Doodle zum 180. Geburtstag von Wilhelm Busch

Das heutige Google-Doodle ehrt Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832; † 9. Januar 1908) zu seinem 180. Geburtstag.

Wilhelm Busch - Google Doodle

Das Doodel gib es nur in den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz.

Es zeigt eine Szene aus dem dritten Streich von Max und Moritz „Schneider Böck“. Die bösen Buben haben die Brücke vor dem Haus des Schneiders angesägt und ihn mit „Meck, meck, meck!“-Rufen aus dem Haus gelockt. Prompt bricht die Brücke unter Böck zusammen und er landet im Wasser.

Die Google-Buchstaben „verstecken“ sich recht offensichtlich hinter dem Horizont (blaues G und g), am linken Bein von Schneider Böck (rotes o) und hinter Max und Moritz (rotes e). Das gelbe o ist schon ins Wasser gefallen und der Busch, hinter dem sich Max und Moritz verstecken, ist das grüne l.

Mir gefällt das Doodle sehr gut, es hätte aber auch die komplett animierte Geschichte des dritten Streiches sein dürfen. :-) Aber der Aufwand lohnt sich für ein nicht globales Doodle für Google wahrscheinlich nicht.

Gibt es eigentlich die Streiche von „Max und Moritz“ als Zeichentrickfilm?

Weitere lustige Wilhelm Busch Doodle-Geschichten gibt es bei TagSeoBlog, Oceparx und …?

Hier ein kurzes Wilhelm Busch Doodle Video:


Ich sehe das eher als Experimentierfeld um mich in den Video-Erstellung einzuarbeiten. :-)

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Robert Doisneau – der nächste Fotograf

Robert Doisneau – Eiffelturm Paris

Ich muß ehrlich eingestehen, daß wie schon bei Muybridge der Name Doisneau mir nichts sagte. Nach einer kurze Google-Suche gab es aber wieder den Aha-Effekt. Das Bild „Der Kuß“ ist mir nicht unbekannt.

Das Google-Doodle ist dann auch eine Collage aus Fotos von Robert Doisneau, in die die Google-Buchstaben „eingeklebt“ wurden:

Robert Doisneau – Google Doodle

Da die Bilder in der Google-Collage recht klein sind, habe ich die Einzelbilder zusammengesucht und in einem Robert Doisneau HD-Video verbastelt, ohne störende Google-Buchstaben. :-)

Doodle-Meister Martin hat sein Video und seinen Artikel auch schon fertig. Die anderen Doodle-Blogger arbeiten wohl noch dran.

Ein etwas abweichendes Doodle-Bildchen gibt es übrigens auf den Suchergebnisseiten. Da das Google-Logo da oben links in der Ecke ziemlich winzig ist, würde man von den Google-Buchstaben in den Fotos nichts erkennen. Deshalb ist von den Bildern nur die Kuss-Szene übrig geblieben.

Achso, eine Robert Doisneaue Google Doodle Top-100 gibt es auch, aber erst morgen ab 0:30 Uhr.

Diesmal habe ich auch einen Artikel bei Akkordwechsel geschreiben, weil Robert Doisneau natürlich hervorragend zum Thema Fotografie paßt. :-)

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Der zweite Freitag der 13. in diesem Jahr

Freitag der 13. April 2012

Dieses Jahr gib es „Freitag den 13.“ gleich dreimal. Heute ist es nach dem 13. Januar der zweite Freitag der Dreizehnte. In Juli gibt es den nächsten 13. Freitag.

Der Freitag, fünfter Tag der Woche, ist im Volksglauben je nach Region ein Unglücks- bzw. Glückstag. Auch der Zahl Dreizehn werden in manchen Kulturkreisen eher negative Eigenschaften zugerechnet.

Nicht umsonst ist die dreizehnte Fee im Märchen „Dornröschen“ die böse Fee, welche die Prinzessin und mit ihr das ganze Königreich durch ihrem Fluch in einen hundertjährigen Schlaf schickt.

Ich habe mit der 13 keine großen Probleme, schließlich wohne ich in einem Haus mit der Nummer 13 und unser Auto hat als einzige Zahl im KFZ-Kennzeichen eine 13. :-)

Damals war’s, vor 20 Jahren

Heute vor 20 Jahren, am 13. April 1992, einem Montag, bin ich von Neibsheim nach Ettlingen umgezogen. Ich war damals zu einem Praktikum in Karlsruhe. Zunächst hatte ich in der Jugendherberge gewohnt, anschließend für eine Woche bei einem Kollegen in Neibsheim und konnte dann endlich eine kleine Wohnung in Ettlingen beziehen. War damals gar nicht so einfach, für vier Monate eine Unterkunft in Karlsruhe zu finden.

Nachdem ich wochenlang immer wieder die Zimmer- und Wohnungsanzeigen in der lokalen Presse erfolglos durchforstet hatte, kam ich auf die Idee, selbst eine Suchanzeige aufzugeben. Und siehe da, ich bekam zwei Angebote, eins für Grünwettersbach und eins für Ettlingen.

Für Ettlingen sprach eindeutig die verkehrsmäßige Anbindung an Karlsruhe (Straßenbahn) und die Wohnung selbst. So habe ich dann für 2½ Monate in schönen Ettlingen gewohnt. :-)

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Aufgalopp zum Eadweard J. Muybridge Google Doodle

Eadweard J. Muybridge

Eadweard J. Muybridge Google Doodle

Das ist von Google schon etwas gemein, am Ostersonntag Ostermontag ein Google Doodle rauszuhauen. Da sind viele in den Osterferien und können keinen Doodle-Artikel schreiben. :-)

Heute geht es um den 182. Geburtstag von Eadweard J. Muybridge, dem britischen Fotografen und Pionier der Fototechnik. Er war einer der bedeutendsten frühen Vertreter der Chronofotografie. Muybridge hat mit seinen Serienaufnahmen erstmals aufgezeigt, daß ein Pferd im Galopp zeitweilig keinen Boden mehr unter den Hufen hat.

Das Doodle ist animiert, Muybridges Einzelaufnahmen lassen sich natürlich nicht nur zum Studium der Bewegungsabläufe bei Menschen und Tieren verwenden, sondern auch als Film abspielen. Damit kann man Eadweard J. Muybridge durchaus auch zu den Pionieren des Kinos zählen.

Ich habe die Doodle-Animation hier in einem kleinen Video festgehalten:


Quelle: Eadweard J. Muybridge bei YouTube

Bisher hat von den üblichen Verdächtigen nur Oceparx einen Eadweard J. Muybridge-Artikel geschrieben. Ich bin auch spät dran und gehe jetzt erstmal schlafen. Gute Nacht.

Guten Morgen!
Mittlerweile sind auch weitere Doodle-Blogger aufgewacht. :-)
Martin vom TagSeoBlog hat auch wieder ein schönes Eadweard J. Muybridge Video produziert, besser als mein „Schnellschuß“. Auch der GoogleWatchBlog, SEOptiker und Simon Rüger sind mit am Start. Hab ich jemanden vergessen?

Achso, eine Eadweard J. Muybridge Google Doodle Top-100 gibt es auch.

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