10 Jahre Ingo im Internet mit Webhosting von 1&1

Ingos Homepage 2001

Fast hätte ich das kleine Jubiläum verpaßt. Am 5. Januar 2001, also vor fast genau zehn Jahren, habe ich mein erstes Webhostingpaket, das Premium-Paket 2.0 für DM 39,99 bei der 1&1 PureTec GmbH Karlsruhe bestellt.

Auf dem Bild oben ist die Startseite von damals zu sehen. Beim Überfahren mit der Maus zeigte sich diese Blase und man kam mit einem Klick darauf zur eigentliche Seite. Solche Vorschaltseiten waren damals noch angesagt.

Schon einen Monat nach der Bestellung wechselte ich in das 1&1 PureTec Power-Paket 2.0 für stolze 69,99 Mark im Monat. Die Möglichkeiten des kleineren Premiumpaketes reichten mir nicht, ich wollte einfach die volle Leistung und alle Freiheiten haben. Noch im Oktober des selben Jahres wurde das Webhosting auf das Power-Paket 3.0 für EUR 39,99 umgestellt.

Ab Oktober 2002 stand dann nicht mehr die 1&1 Puretec GmbH aus Karlsruhe, sondern die 1&1 Internet AG aus Montabaur auf den Rechnungen. Der Ordner, in dem die E-Mails von 1&1 landen, heißt bei mir im E-Mail-Programm aber immer noch „puretec“. :-)

Ab April 2003 gab es das Power Paket 4.0 und ab Mai 2004 das 1&1 Professional 5.0 für noch immer 39,99. Die Paketnamen änderten sich fast im Jahresrhythmus.

Anfang 2007 wurden aus den € 39,99 durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer 41,02 Euro, aber auch die Leistungen innerhalb des Paketes wurden immer mal wieder aufgestockt. Mehr Webspace, mehr Datenbanken, mehr E-Mail-Adressen, ein persönlicher Ansprechpartner im Platin-Service usw.

Den letzten Wechsel habe ich im Juni 2008 in das Paket 1&1 Homepage Business Pro vollzogen und da bin ich jetzt immer noch. Ich zahle derzeit deutlich weniger als die zuletzt € 41,02, die Leistungen blieben in etwa gleich. Nur der Platinservice ist weggefallen, aber den habe ich eh so gut wie nicht benötigt.

Die Enstehung der Putzlowitscher Zeitung in ihrer jetzigen Form als WordPress-Blog geht auf die 1&1 Fix-und Fertig-Blogs zurück, die ich im Oktober 2006 einfach mal ausprobieren wollte.

Eigentlich reicht meine Webgeschichte bis Oktober 1997 zurück, damals noch auf dem Webserver meines Brötchengebers. Aber so richtig ging es erst mit meinem ersten, eigenen Webhostingpaket vor 10 Jahren los.

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Machen oder machen lassen

Ich bin kein Schlosser und kein Maurer, kein Tischler oder Maler, ich bin auch kein Koch, Bäcker oder Friseur.

Ich bin BMSR-Techniker und Nachrichtentechniker mit der Lizenz zum Löten und ich bin Informatiker. Ich habe schon mal den Kassettenrekorder (Stern-Recorder R 160) von einem Freund repariert und den Fernseher von Bekannten.

Als Jugendlicher habe ich mir einmal selbst die Haare geschnitten, was aber gründlich daneben ging. Der Friseur hat anschließend dann noch gerettet, was zu retten war. Seitdem habe ich das nicht wieder versucht.

Ich habe ganz brauchbare WordPress-Plugins geschrieben, so manchem Strato-Webhosting-Nutzer aus seiner Verzweifelung geholfen und einen neuen Google-Bildersuche-Parameter entdeckt. Ich kann Äpfel, Bananen und anderes Obst und Gemüse so fotografieren, das es zumindest dem durchschnittlichen Bildersucher gefällt und ab und zu sogar gedruckt wird.

Ich habe versucht, mit Aktien zu handeln, was aber noch mehr daneben ging, als das Haare schneiden. Ich habe dafür richtig Lehrgeld bezahlt. Ich wollte auch mal Fußball in einem Verein spielen, bin aber über ein Probetraining nicht hinaus gekommen. Ich bin halt kein Sportler.

Als Kind wollte ich im Ferienlager bei der Arbeitsgemeinschaft „Fotographie“ mitmachen, das durfte ich aber nicht, weil ich keinen Fotoapparat hatte. So wurde ich zu den „Jungen Sanitätern“ gesteckt.

Bei der Armee wollte ich eine Ersatzteilkiste gewaltsam mit einer Rohrzange Wasserpumpenzange öffnen, habe die Zange dabei abgebrochen und mir die Hand verletzt.

Man muß nicht immer alles selber machen, besonders dann, wenn man es nicht kann oder einem die geeigneten Werkzeuge und Arbeitsmittel fehlen. Andere wollen auch etwas tun und können es vielleicht besser und sind zudem schneller fertig.

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WordPress-Weihnachtsgeschenk: Version 2.9

Beim Herrn Rü hatte ich es zuerst gelesen, so kurz vorm Fest hat WordPress noch die neue Version 2.9 („Carmen“) der Blogsoftware veröffentlicht. Nachdem ich hier bisher immer noch mit Version 2.7.1 zugange war, habe ich heute gleich das Update gewagt, allerdings nicht automatisch, wie bei Schnurpsel.

Aber auch das manuelle Update ist in wenigen Minuten erledigt. Ist ja nicht das erste mal, daß ich das mache. Im Prinzip muß ich nur die aktuelle WordPress-Version als ZIP-Datei per FTP auf den Server in ein neues Verzeichnis (z.B. putzlowitsch_29) laden. Dann wird das auf dem Server per unzip-Skript entpackt. Anschließend werden alle eigenen Dateien (Uploads, Themes, Plugins usw.) per xcopy-Skript aus dem laufenden System ins neue Verzeichnis kopiert. Nun noch schnell die Datenbank sichern und dann muß ich nur noch das alte Home-Verzeichnis in z.B. putzlowitsch_alt und das neue putzlowitsch_29 in putzlowitsch umbennen. Fertig. Naja fast, gegebenenfalls ist noch ein Datenbankupdate fällig, aber dann läufts. Genau so hat es heute funktioniert.

Mal schauen, wie sich die neuen Funktionen so machen. Eine hab ich grad hier rechts beim Bearbeiten gesehen: „In den Papierkorb legen“. Man kann oder muß Artikel und Seiten nun nicht mehr direkt löschen, sie wandern zunächst nur in den Mülleimer. Dieser wird dann nach einiger Zeit oder manuell geleert. Man kann natürlich vorm richtigen Löschen noch im Müll rumstochern und die schon entsorgten Sachen wieder herauskramen.

Außerdem steht noch der Test aller Plugins auf die neue Version an. Aber ich habe ja Urlaub :-)

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Anti-Vorratsdatenspeicherung 2.0

Blog-KommentareDie Werbezappelecken zappeln immer noch und Blogs stecken, sofern man in diesen kommentieren darf, in einem Dilemma. Angeregt durch ein kleines, aber feines Plugin habe ich mein altes „123 AntiVDS„-Plugin hervorgekramt und überarbeitet.

Die Version 0.10 meines Plugins ist radikal. IP-Adresse, E-Mail-Adresse und Browser des Kommentators wurden einfach mit einem Leerstring belegt und somit nicht in der Datenbank gespeichert. Das ist zwar schön Datenschutzkonform, bringt aber leider einige Einschränkungen mit sich. So funktioniert z.B. die Option [x] muss der Autor bereits einen zugelassenen Kommentar geschrieben haben nicht, auch die kleinen Bildchen von Gravatar könne nicht angezeigt werden.

Die neue Version 0.2x (nicht 2.0! :-) erlaubt nun optional die Speicherung der IP-Adresse und der E-Mail-Adresse in „anonymisierter“ Form. „Anonymisiert“ schreibe ich deshalb in Anführungszeichen, weil ich nicht sicher bin, ob diese Form der Anonymisierung überhaupt eine echte Anonymisierung im Sinne des Datenschutzes ist. Letztendlich muß jeder selbst entscheiden und verantworten, wie er mit den Daten der Kommentatoren verfahren will. Am sichersten ist man wohl doch mit der alten 0.10er Version des Plugins, bei dem keine Daten gespeichert werden.

So funktionierts

Das Plugin funktioniert mit WordPress Version 2.5 bis 2.8.

Download: 123 AntiVDS 0.21

Die Version 0.10 bitte gegebenenfalls aus dem Pluginverzeichnis löschen.
Das Plugin einfach runterladen, entpacken und das Verzeichnis plw123_antivds mit allen drei Dateien in das Pluginverzeichnis auf dem Server kopieren. Dann im Adminbereich aktivieren und schon tut es seine Arbeit ganz bescheiden im Hintergrund. Folgende Optionen findet man bei den Einstellungen:

Werte als MD5-Hash "anonymisiert" speichern
 [ ] IP-Adresse
 [ ] E-Mail-Adresse

Per Voreinstellung sind beide Optionen deaktiviert, so daß sich das Plugin wie die alte Version verhält, also weder IP- noch E-Mail-Adresse gespeichert werden.

Technischer Hintergrund

Aktiviert man eine der Optionen führt das dazu, daß der jeweilige Wert als MD5-Haschwert in der Datenbank gespeichert wird. Damit kann man z.B. erkennen, ob Kommentare von derselben IP-Adresse reinkommen, ohne die konkrete IP-Adresse zu sehen. Es läßt sich also ein Zusammenhang herstellen.

Weitaus interessanter ist das Speichern des Hashwertes für die E-Mail-Adresse. Dadurch funktioniert nun die Option bei den WP-Diskussionseinstellungen wieder, daß ein bereits einmal freigegebener Kommentator (selber Name und E-Mail-Adresse) beim nächsten Kommentar nicht mehr freigeschaltet werden muß.

Und auch die Anzeige der Gravatare von gravatar.com funktioniert nun wieder, sofern man die wordpresseigene Funktion get_avatar verwendet. Die Gravatare werden über den md5-Wert der E-Mail-Adresse zugeordnet und dieser wird ja sowieso schon in der Datenbank gespeichert.

Genau hier liegt aber auch ein Datenschutzproblem, denn bei gravatar.com meldet man sich mit einer E-Mail-Adresse an und verknüpft mit dieser ein Bild. Damit der Dienst nun mein Bildchen anzeigen kann, ist da natürlich die die Zuordnung von E-Mail-Adresse zu MD5-Wert gespeichert. Also kann zumindest Gravatar die „anonymisierte“ E-Mail-Adresse einfach auflösen.

Andererseits hat man sich bei Gravatar ja bewußt angemeldet, damit eben eine Zuordnung der Kommentar-E-Mail-Adresse zu einem Bildchen möglich ist. Praktisch willigt man indirekt damit auch in die Speicherung der E-Mail-Adresse in Blog-Kommentaren ein, sonst wäre die Sache ja witzlos.

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Shortlink ist schon eingebaut

Kurz ist besser

Kürzlich schrieb ich über das Risiko mit URL-Verkürzern wie TinyURL und Konsorten. Groß in Mode gekommen sind diese besonders auch mit Twitter, denn da stehen für einen geistigen Erguß gerade mal 140 Zeichen zur Verfügung. Wenn man nun gerne dem interessierten Leser zum Text auch noch einen interessanten, themenrelavanten Link mitgeben will, kann es knapp werden. Hier kommen dann die Linkdienste ins Spiel, denn die vielleicht über 100 Zeichen lange URL schrumpft auf angenehme 25 Zeichen.

Für WordPress-Blogs (und möglicherweise andere) geht es auch einfacher, denn bei WordPress sind kurze URLs und damit kurze Links (Shortlinks) bereits eingebaut. Am Beispiel der längsten URL hier bei Putzlowitsch sieht das so aus:

http://www.putzlowitsch.de/2007/08/23/urlaub-eberswalde-wehrkreiskommando-familiengarten-schiffshebewerk-kloster-chorin-o-bus/

wird zu

/?p=362

Der obere Link ist 126 Zeichen lang, da blieben bei Twitter gerade mal noch 14 Zeichen für den Text übrig. Der WP-Shortlink hat nur 29 Zeichen, es bleiben also mehr als 100 Zeichen für den 140-Zeichen-Twitter-Text.

So funktionierts

Bei WordPress (WP) wird jeder Artikel unter einer eindeutigen ID abgespeichert und ist über diese ID auch ansprechbar. Das ist der Standard bei einer WP-Neuinstallation und erst durch das Konfigurieren der sogenannten Permalinks kommt die lange URL zustande, die üblicherwweise aus den Wörtern des Titels besteht.

Wo bekommt man nun aber die ID eines Artikels her? Manchmal steht sie mit in der langen URL drin, wie z.B. bei akkordwechsel (am Anfang) oder schnurpsel (am Ende). Oder man guckt in den Quelltext der Seite und findet z.B. bei mir hier

<div class="entry" id="artikel-1368">

oder beim tagSEOBlog

<div class="post" id="post-1524">

Falls so ein div-Dingens niht zu finden ist, lohnt es sich im Seitenquelltext weiter unten nachzuschauen. Dort steht, so vorhanden, das Formular für Kommentare. Normalerweise wird hier die ID des Artikels in einem unsichtbaren Feld vermerkt

<input type="hidden" name="comment_post_ID" value="1368" />

damit WordPress weiß, zu welchem Artikel der Kommentar gehören soll. Am schnellsten wird man fündig, wenn man im Quelltext der Seite nach comment_post_ID sucht.

Wenn nun WordPress so einen Link der Form /?p=123 übergeben bekommt und feststellt, daß aber Permalinks konfiguriert sind, dann wird einfach auf die lange URL weitergeleitet. Etwas anderes macht ein URL-Verkürzungsdienst auch nicht. Zudem kann man auch das www weglassen, denn seit Version 2.3 erzeugt WordPress auch in dem Fall eine Weiterleitung auf die konfigurierte Adresse mit (oder ohne) www.

Was bringts?

Neben dem Vorteil, nicht den Fehlern, Problemen, Sicherheitslücken und Ausfällen externer Dienste ausgeliefert zu sein, sieht man dem Link sofort an, auf welche Website er verweist. Und selbst wenn der Betreiber des WordPress-Blogs mal die Permalinkstruktur für seine Artikel ändert, behalten die Links ihre Gültigkeit und funktionieren weiterhin.

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