Mein neues Smartphone – Samsung Galaxy W I8150

Vor gut einem Jahr hatte ich von meinem neuen Handy Samsung Galaxy 3 berichtet. Nun ja, ein Handy ist so ein Gerät genau genommen gar nicht. Man kann damit zwar auch telefonieren, viele andere praktische Funktionen stehen aber für mich eher im Vordergrund. So ist zum einen die Bezeichnung Smartphone aus meiner Sicht besser passend. Zum anderen waren es die smarten Möglichkeiten des Gerätes, die mich schon nach etwas mehr als einem Jahr zu einem „Update“ bewogen haben.

Ein paar Gründe hatte ich bereits in meinem Galaxy 3 Rückblick angedeutet, nun wollte ich nicht bis zur Vertragsverlängerung warten.

Die technischen Daten

Hier zunächst die nüchternen technischen Daten im Vergleich Galaxy W ↔ Galaxy 3:

  Samsung Galaxy W
i8150
Samsung Galaxy 3
i5800
Display kapazitiver Touchscreen
3,7 Zoll (9,4 cm)
480 x 800 Pixel
kapazitiver Touchscreen
3,2 Zoll (8,1 cm)
240 x 400 Pixel
Prozessor Single-Core 1,4 GHz Single-Core 667 MHz
Speicher
(nutzbar)
RAM: 351 MB
System: 1,07 GB
USB: 1,70 GB
RAM: 246 MB
System: 194 GB
USB: —
Kamera 5 MP (2560×1920)
Fotolicht: LED
Frontkamera: 640×480
3,2 MP (2048×1536)
Fotolicht: —
Frontkamera: —
System Android 2.3.5
Gingerbread
Android 2.2
Froyo
Maße Breite: 60 mm
Höhe: 116 mm
Tiefe: 11,5 mm
Gewicht: 115 g
Breite: 55 mm
Höhe: 114 mm
Tiefe: 12,9 mm
Gewicht: 109 g

Das Galaxy W ist etwas breiter, höher und schwerer als das Galaxy 3, aber auch etwas flacher. Die Größe war für mich ein wichtiger Entscheidungspunkt. Das Gerät ist noch hemdtaschen-kompatibel, was man von den aktuellen Spitzenmodellen wie Galaxy S 2 und besonders Galaxy Nexus nicht behaupten kann.

Die sonstige technische Ausstattung ist dem Galaxy 3 natürlich überlegen, was sich auch bei der Benutzung angenehm bemerkbar macht.

Erste Erfahrungen

Das neue Smartphone liegt gut in der Hand. Durch die strukturierte Rückseite und den matten Rand ist es nicht so rutschig wie das alte Galaxy 3 mit seinem spiegelglatten Plastegehäuse.

Erste kleine Umgewöhnung, der Einschalter befindet sich nicht oben, sondern an der rechten Seite im oberen Bereich. Meine Befürchtung, daß ich den Schalter öfter mal versehentlich beim Hantieren mit dem oder beim Halten des Handys betätige, hat sich bisher nicht bewahrheitet.

Nicht nur dem Papier nach, sondern auch gefühlt ist das Galaxy W deutlich schneller als mein altes Galaxy 3. Das Gerät ist nach dem Einschalten schneller betriebsbereit, Apps werden zügig gestartet und im Internet sörfen mach nun richtig Spaß. Das liegt zum einen an der Geschwindigkeit des Seitenaufbaus, aber natürlich auch an der höheren Bildschirmausflösung.

Galaxy W: Webseite

Mit dem Zoom per Finger-„Doppelklick“ auf den gewünschten Textabschnitt sind selbst Websiten mit kleinen Schriften und breiten Textbereichen gut lesbar:

Galaxy W: Webseite (zoom)

Eine weitere Neuerung, der ich zunächst etwas skeptisch gegenüberstand, ist die Ausführung der Menü- und Zurück-Taste. Diese sind beim Galaxy W keine mechanischen Tasten mehr, sondern Sensortasten, die auf Berührung (wie beim Display) reagieren.

Galaxy W: Menü- und Zurück-Taste

Auch hier blieben die befürchteten Fehlbedienungen weitestgehend aus. Im Gegenteil, ich habe mich jetzt schon so daran gewöhnt, daß ich beim alten Galaxy 3 die Tasten auch nur leicht berühre. Die reagieren darauf aber nicht, da muß ich schon ordentlich draufdrücken. :-)

Erstes Fazit

Ja, der Kauf hat sich gelohnt. Ich bin mit dem Samsung Galaxy W I8150 bisher sehr zufrieden.

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Robert Noyce, Erfinder der integrierten Schaltung

Robert Noyce Doodle

Google-Doodle für Robert Noyce

Google-Doodle für Robert Noyce

Heute gibt es einen Google-Doodle für Robert Noyce zu seinem 84. Geburtstag. Neben Jack Kilby gilt er als Erfinder der integrierten Schaltung. Die Doodle-Blogger TagSeoBlog und Oceparx sitzen bereits in den Startlöchern. Das hier soll aber kein Google-Doodle-Blog werden.

Wenn mich allerdings die Person oder das Thema des Doodles interessiert, berührt oder fasziniert, dann ist es mir einige Zeilen wert.

Faszination Elektronik

Integrierte Schaltkreise

Integrierte Schaltkreise

Elektronik hat mich schon als 10 oder 11 jähriger Junge fasziniert, damals habe ich die ersten Schaltungen mit einem Elektronik-Baukasten zusammen gesteckt. Es ist nicht nur die beeindruckende Funktionalität, die es mir bei der Elektronik angetan hat, es ist für mich auch die eigenartige Schönheit und Ästhetik, die einer sauber aufgebauten elektronischen Baugruppe innewohnt.

Die oben abgebildeten integrierten Schaltkreise (EPROM) sehen mit dem weißen Keramikträger und den goldenen Beinschen für sich genommen schon edel aus. Die meiste Elektronik von heute verbirgt sich aber leider meist in eintönigem grauen Kunststoff oder unter einem Klacks schwarzen Lacks.

Wenn alles gut geht und mein Automatismus funktioniert, kann man bei Schnurpsel ab 0:30 Uhr auch eine Robert Noyce-Top-Liste sehen. Na mal sehen… :-)

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Mark Twain und der SCSI-Scanner

Mark Twain

Google-Doodle Mark Twain

Heute ehrt Google den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain zu seinem 176. Geburtstag mit einem farbenfrohen Doodle. Ich finde das Doodle sehr gelungen, ausführlicher wird es wieder bei den Doodle-Bloggern TagSeoBlog und Oceparx gewürdigt.

Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich noch keines der Bücher von Mark Twain gelesen habe. Das kommt aber auf meine Demnächst-Lese-Liste, wie auch kürzlich die utopischen Romane von Stanislaw Lem. :-)

Der SCSI-Scanner

Mitte der 90er Jahre war ich mal auf Mark Twain nicht besonders gut zu sprechen und das kam so.

Ich sollte 1995 für einen SCSI-Scanner eine Windows-Anwendung schreiben. Der Hersteller des Scanners lieferte nur ein Scan-Programm für DOS mit, welches zudem eine Grafikkarte mit dem Tseng Labs ET4000-Chip voraussetzte.

Die Beschreibung zu den SCSI-Befehlen des Scanners und die SCSI-Spezifikation lagen mir vor. Meine Idee war es nun, einen TWAIN-Treiber für den Scanner zu schreiben, damit er unter Windows mit beliebigen Bildbearbeitungsprogrammen, die über eine Twain-Schnittstelle verfügten, eingesetzt werden konnte. Also benötigte ich auch die TWAIN-Spezifikation.

Ich machte mich also im Internet mit Gopher auf die Suche nach der Twain-Dokumentation und bekam sehr viel Treffer angezeigt. Aber alle bezogen sich auf Mark Twain, den Schriftsteller und seine Werke.

Irgendwann hatte ich dann aufgegeben und ein Programm geschrieben, welches direkt über ASPI mit dem Scanner kommunizierte.

Tja und ich ehre heute Mark Twain bei Schnurpsel mit einer kleinen Mark-Twain Google Top-Liste. :-)

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Heute war Kran-Tag – Balkonmontage im Hof

Schon seit einer Woche stehen in unserer Straße die Zeichen auf Halteverbot, angekündigt für den 4. November. Das war heute und es war einiges los auf der Straße und im Hinterhof.

Am Haus eines angrenzenden Grundstücks sollten Balkone montiert werden. Pünktlich um 7 Uhr ging es los. Zunächst wurde der große Terex AC200-1 in Stellung gebracht und um einen zusätzlichen Ausleger erweitert. Die Vorbereitungen habe knapp 2 Stunden gedauert.

Dann wurden die Balkonteile zunächst auf der Straße grob vormontiert und anschließend in zwei Teilen von der Straße über das Haus in den Hinterhof gehoben. Dort erfolgte die endgültige Verankerung und Montage. Um 11.15 Uhr war alles an Ort und Stelle. Der Kran und das Zubehör wurden abgebaut und gegen 13 Uhr war alles vorbei.

War schon eine spannende Sache, so etwas mal aus nächster Nähe zu sehen. Technik fasziniert mich immer wieder aufs neue, ob nun kleine Elektronik oder große Hebetechnik. Der Kran war übrigens auf 62 Meter ausgefahren worden und hatte noch zwei Segmente Reserve. Es wäre also auch noch höher hinaus gegangen.

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Ein Jahr Samsung Galaxy 3 I5800

Samsung Galaxy 3 i5800Seit etwa einem Jahr habe ich nun mein Samsung Galaxy 3 Smartphone und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Gestartet war ich damals mit Android 2.1 (Eclair), irgendwann gab es dann doch das Update auf Android 2.2 (Froyo). Das neuere 2.3 (Gingerbread) wir es wohl leider nicht geben, aber ich kann auch mit der aktuellen Version ganz gut leben.

Die Bedienung geht mir gut von der Hand, ich kann problemlos Telefonieren und SMS verschicken. Ja, das Galaxy 3 ist auch ein Handy. :-)

Darüber hinaus ersetzt das Gerät mir mittlerweile einen extra MP3-Player, von den Audio-Funktionen und -Qualitäten hatte ich bereits ausführlicher berichtet.

Die Navigationssoftware „Navigon select“ hat uns schon so manches Mal sicher zum Ziel geführt. Das Gerät taugt auch mit c:geo (opensource) oder der Geocaching-App recht gut zum Geocaching. Die eine oder andere Dose habe ich damit schon gefunden.

Beim Thema Spiele halte ich mich sehr zurück. Einige wenige haben aber doch den Weg auf mein Samsung i5800 gefunden, so etwa Andoku (Sudoku), Chess (Schach) und ScummVM (Lucas Arts Spiele).

Die Integration ins heimische WLan funktioniert gut und unterwegs gehe ich nur dann online, wenn es wirklich sein muß. Mal schnell was im Internet nachsehen, den Fahrplan der Bahn befragen oder mit Google+ plussen, das ist alles auch gut möglich. Allerdings ist die Netzabdeckung entlang meiner Bahnstrecke Berlin-Schwerin stellenweise schlecht bi gar nicht vorhanden.

Daß die Hardware nur untere Mittelklasse ist, merke ich bisweilen an der etwas ruckeligen oder hakeligen Bedienung. Das Gerät legt schon mal zwischendurch ein zwei Gedenksekunden ein. Zudem wünschte ich mir manchmal auch einen größeren Bildschirm mit höherer Auflösung.

In einem Jahr ist wieder meine T-Mobile Vertragsverlängerung fällig. Dann gibt es bestimmt ganz tolle, schnelle und neue Geräte mit Android 4.0 oder schon 5.0 und ich werde für ein besseres Smartphone ein paar mehr Euro in die Hand nehmen, als nur die 99 für meinen ersten Versuch. :-)

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