Laufen mit den Pferden

Pferde - Haupttribüne und Springparcours (noch ohne Hindernissen)Letztes Jahr war es mir beim Laufen durch den Park auch schon aufgefallen, da wurde mit dem Aufbau für irgendeine Großveranstaltung begonnen. Das Gerüst für eine Tribüne und ein Tor waren zu sehen. Damals war mir nicht klar, was das werden sollte.

Am Mittwoch nun waren wir wieder im Schloßpark laufen und da war der Aufbau schon deutlich weiter fortgeschritten, als noch vor einem Jahr. Ganz klar, hier findet am Wochenende eine große Reitsportveranstaltung statt. Für unsere Laufrunde war das natürlich etwas hinderlich, Teile des Parks waren gesperrt und besonders in Schlößnähe war so gut wie kein vernünftiger Laufweg zu finden. Irgendwie schlängelten wir uns aber durch die kleine Zeltstadt, vorbei an der Haupttribüne beim Springparcourse, dem Dressurplatz und den Geländehindernissen.

Zwei Runden mit insgesamt etwa 4,5 km, zwischendurch zweimal eine Treppe hoch und alles bei angenehmen 18 bis 19 Grad. Ein paar andere Läufer waren auch im Park unterwegs, zum Dieselpreis kann ich aber nichts sagen, weil dort keine Tankstelle in unmittelbarer Nähe zu sehen ist :-)

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Laufen, der letzte Tag

Viele TomatenSo, seit etwa zwei Monaten laufe ich nun jeden zweiten Tag (bis auf zwei Ausnahmen), das soll fürs Erste reichen, ich höre auf, ich mache nicht mehr weiter.

Nein, war nur ein Scherz. Das war heute lediglich mein letzter Lauftag vor der Dienstreise nächste Woche. Falls im Koffer noch genug Platz für die Laufsachen ist, nehme ich die mit und werde auch dort ein- oder zweimal eine Runde im Schloßpark drehen, vielleicht auch gleich zwei Runden. Doch doch, es werden wohl jeweils zwei Runden werden, eine Runde ist zu wenig. Zwei sind knapp 5 km, das sollte problemlos möglich sein.

Doch, ich muß die Laufsachen mitnehmen, laß ich halt den Schlafanzug und eins von den zwei Oberhemden hier, oder so :-)
Wird schon irgendwie passen. Da ich mit der Bahn fahre, kann nicht allzu großzügig Sachen einpacken, ich muß ja alles, wenn auch meist nur ein paar Meter, selbst tragen. Von Bahnhof zu Bahnhof bin ich übrigens 6 1/2 Stunden unterwegs. Ist also nicht gleich um die Ecke.

Falls sich nun jemand fragt, was das alles mit Tomaten zu tun hat, dem rufe ich zu: „Ich weiß es auch nicht.“
Die hatte ich kürzlich nur grad hier, und da man selten so viele Tomaten auf einen Haufen hat, konnte ich mir ein paar Tomaten-Bilder nicht verkneifen. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, das der Autofokus meiner Kamera unter einer gewissen Rotblindheit zu leiden scheint. War mit AF nichts zu wollen, glücklicherweise gibt es ja noch den manuellen Fokus.

Und ich gebe freimütig zu, ich höre ab und zu gerne ABBA, wie im Moment gerade. Dafür muß man sich noch nicht schämen, oder?

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Ich rate zur Tomate

Die Tomaten sind schön rot,
schmecken prima auch auf Brot.
Sind Gemüse oder Früchte,
je nachdem, wie ich sie züchte.

Zu Tomaten passen auch,
Champignons und grüner Lauch.
Abgeschmeckt mit feinen Kräutern,
das muß ich wohl nicht erläutern.

Ob auf Nudeln oder Pizza,
die Tomaten, selbst aus Nizza,
oder aus dem Bio-Laden,
sollen Euch nicht wirklich schaden.

Müßt Ihr mal aufs Essen warten,
ganz egal, auf welche Arten,
ob zu Haus‘, am Automaten,
rate ich Euch zu Tomaten.

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Schilderwald

Es gibt nicht nur den Schilderwald, es gibt auch Schilder im Wald. Ein paar Schilder sind mir bei unserem Osterspaziergang aufgefallen.

Im Wald eher nichts Besonderes sind die Schilder für Wanderwege, zeigen sie dem Wanderer doch die Richtung und geben Auskunft über die Entfernung bis zum Ziel. Interessanter finde ich da schon die Schilderkombination Fahrrad und Hund. Das Schild mit dem Fahrrad dürfte allgemein bekannt sein, es ist Schild 254 aus der StVO „Verbot für Radfahrer“. Eine kreative Neuschöpfung ist das Schild mit dem Hund, die Bedeutung erschließt sich aber unmittelbar, auch wenn es so ein Schild in der StVO nicht gibt. Ähnlich wäre da vielleicht noch Schild 258 „Verbot für Reiter“, andere Schilder mit Tieren wie 140 „Viehtrieb, Tiere“ und 142 „Wildwechsel“ sind jedoch Warnzeichen und keine Vorschriftszeichen. Ich denke mal, daß man auf dem Waldweg nicht Fahrradfahren und keine Hunde mitnehmen soll.

Das Schild „Entbindung“ ist aus meiner Sicht sehr wichtig. Gerade bei einer bevorstehenden Entbindung muß es oft schnell gehen, da kann man in einem großen Krankenhaus nicht erst lange rumsuchen müssen, wo man denn nun hin muß. Und auch das „Letzter Aschenbecher…“-Schild finde ich sehr lobenswert, oder doch eher die Tatsache, daß das Krankenhaus rauchfrei ist. Das Schild erinnert mich an Sachen wie z.B. den Film „Letzte Ausfahrt Brooklyn“ sowie die Schilder und Durchsagen „Letzter Bahnhof im demokratischen Sektor“, „Letzter Bahnhof im amerikanischen Sektor“ oder „Letzter Bahnhof im Westsektor“.

Schilder weisen uns den Weg, weisen auf etwas Wichtiges hin, auch wenn man manchmal den Wald vor lauter Schildern nicht mehr sieht.

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Frühling in Schwerin

Frühling wird es in Schwerin. Am Wegesrand blühen zarte Gänseblümchen. Umschuldig recken sie ihre weißen Köpfchen in den Wind. Der kleine Marienkäfer trägt stolz seine 19 Punkte zur Schau. Hoch über den Gänseblümchen in den akkurat geschnittenen Sträuchern genießt er die wärmenden Sonnenstrahlen. Alles putzt sich für den Frühling heraus. Gelbe Stiefmütterchen bilden ein Meer von Blumen, ganz in gelb und scheinbar unverwüstlich trotzen sie dem aufkommenden Wind.

Ich knöpfe meine Jacke zu, denn es wird empfindlich kühl, sobald die Sonne im Abendrot versunken ist. Es ist Frühling, noch nicht Sommer.

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