Rezepte, aber nicht vom Arzt

Nein, das wird jetzt hier kein Kochrezepte-Blog und auch keine Onlineapotheke. Ich habe zwar zwei kleine Kochrezept-Seiten, dabei soll es aber auch bleiben.

Zum einen noch aus Web 1.0-Zeiten meine Rezeptseite bei ingoo.de mit den Böhmischen Semmelknödeln, dem Apfelreis und der beliebten Mandarinen-Rolle. Dort findet man nicht nur Bilder des fertigen Gerichts, sondern auch der einzelnen Zubereitungsschritte.

Zum anderen auf einer der Seiten zum ct-SEO-Wettbewerb, die Hommingberger-Gepardenforelle-Rezepte. Und obwohl diese so lustige Namen wie „Hommingberger Gepardenstäbchen“, „Baby-Hommingburger“ oder „Gepardenfleckige Mandarinenforolle“ haben, sind es doch Rezepte für richtige Speisen, von mir selbst gekocht bzw. gebacken und auch gegessen.

Eigentlich will ich aber auf eine Rezeptseite hinweisen, die ich schon lange in meiner lokalen Linkliste habe und die ich hiermit dem interessierten Hobbykoch nahebringen möchte. Da ich mich historisch bedingt durchaus der Tschechischen Küche verbunden fühle, ist es eine Seite mit Rezepten aus unserem Nachbarland. Bei www.tschechische-kueche.de findet man bisher knapp 50 Koch- und Backrezepte aus Tschechien, natürlich die bekannten Klassiker wie Semmelknödel, Tatarsoße (Tatarská omáčka) und Liwanzen, aber auch vieles mehr. Die Rezepte sind ähnlich wie auf meiner ingoo.de-Seite mit Bildern, auch für die Zubereitsungsschritte, illustriert. Und wenn ich das richtig sehe, soll es dort in Zukunft nicht bei Rezepten bleiben, sondern auch Reise-Tips, Vorstellung von tschechischen Bieren und Weinsorten und kleine Sprachkurse geben. Da bin ich schon mal gespannt, besonders was den Wein anbelangt. Bei Bier ist es ja kein Geheimis, daß Tschechien für seinen Gerstensaft berühmt ist.

Na dann, na zdraví und dobrou chuť

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007 am 08.08.

Postleitzahl 77770 auf einem Brief vom 07.07.07Nein, nicht der James Bond, aber ich habe heute Post bekommen, die was mit vielen Siebenen zu tun hat. Und diesmal muß nicht geraten oder gezählt werden, wieviele Ziffern von einer Sorte es sind. Ich verrate es direkt, es sind deren 18 und dazu noch 7 (sieben!) Nullen, wenn ich die in der Empfänger-Postleitzahl auch dazu zähle.

Der Ort vom Stempel ist übrigens nicht Durlach, wie ich erst annahm, weil ich den Ort kenne, sondern Durbach. Leider ist der mittlere Buchstabe auf beiden Stempeln nicht zu erkennen, aber dafür gibt es ja die PLZ. So kann der Ort dann doch zugeordnet werden.
Karlsruhe-Durlach hat übrigens die Postleitzahl 76227. Bei einer Firma in der Pfinztalstraße habe ich vor vielen Jahren mal ein Praktikum gemacht, mittlerweile ist die aber nach 76327 Pfinztal umgezogen. Was wird wohl aus Ralf Schlegelmilch geworden sein, der mich seinerzeit für zwei Wochen beherbergt hatte, als ich nicht mehr in der Jugendherberge bleiben konnte aber noch keine andere Unterkunft hatte…

Nachtrag: (09.08.07 09:20) Die Adresse auf dem Bild habe ich aus Datenschutzgründen geändert. Auf dem Originalbrief steht die korrekte Postanschrift.

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09.09.99

Die Postleitzahl des Jahres 1999 - 99999 KörnerNein, das wird jetzt hier kein Briefmarkenblog, ebensowenig wie ein Fotoblog oder Bildblog. Und auch kein Briefmarkenblock. Wenn man einen Philatelisten in der Familie hat, werden Äußerungen zur Post, zu Briefmarken und angrenzenden Gebieten natürlich immer besonders aufmerksam beäugt.

Da hatte ich am 07.07.07 ein wenig über die besondere Bedeutung solcher Daten schwadroniert und auch behauptet, die Postleitzahl 99999 gäbe es nicht. Das ist an sich auch richtig, doch für kurze Zeit gab es sie tatsächlich, als Sonderpostleitzahl 99999 am 09.09.1999. Erwischt hatte es den kleinen thüringischen Ort Körner, sonst zusammen mit Weinbergen mit der PLZ 99998 bedacht. Aber die Post wollte sich wohl diesen schönen Marketing-Gag nicht entgehen lassen und so gab es einen Sonderstempel, Werbekarten und Umschläge. Für eine Sonderbriefmarke hat es dann aber doch nicht gereicht, obschon auch mit normalen Briefmarken interessante Zahlenspielereien möglich sind. Wie z.B. auf diesem echt gelaufenen Bedarfsbrief vom 9.9.1999, zwar nicht aus Körner, aber auch mit einer beachtlichen Anzahl Neunen.

Euro-Taschenrechner im ScheckkartenformatWer als erster die richtige Zahl weiß und sie in den Kommentaren kund tut, gewinnt diesen schicken Euro-Rechner im Scheckkartenformat. Kleiner Tip, es gibt ein bekanntes Kartenspiel, aus dessen Namen man die Zahl herleiten kann. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Putzlowitscher Zeitung und deren Angehörige dürfen nicht mitmachen.

Besten Dank an meinen Vater für die Übermittlung der philatelistischen Belege (per Post als Einschreiben, mit interessanter Frankatur, was sonst :-)

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Sahne-Nuß-Mischung

Sahne-Nuß-Mischung
Bei meinem „Kein Original“ Was-ist-das-Bild gab es je doch ein paar „Zuschriften“. Wie S.i.T. richtig bemerkte, passen „das vom Metzger“ und die „Putzlowitscher Zeitung“ nicht recht zusammen, obwohl ich es schon ein bißchen auf was Fleischiges angelegt hatte. Und bei flüchtigem Hinsehen ist das auch nicht so abwegig.
Thom* liegt mit den Farben goldrichtig, genau daran habe ich gedreht. Und Nadine hat, nunja, mitgeraten :-) Reis wäre gut möglich gewesen, besonders das Original erinnert mich auch an Milchreis mit Zucker und Zimt.

Das Bild zeigt eine Mischung aus geschlagener Sahne und fein gehackten Nüssen. Es ist mal wieder ein Foto von der Sorte „spontan draufgehalten und abgedrückt“. Eigentlich war ich nur nach oben gegangen, um schnell die schönen Wolken über den Dächern von Schwerin zu fotografieren, so ein paar Wolken kann man ja immer mal gebrauchen.
Da stand in der Küche dieser Topf mit der Masse drin, eigentlich gedacht für die Samstagnachmittagstorte, die dann aber kurzfristig zu einer Mandarinen-Sahne-Torte umfunktioniert wurde. Das Zeug sieht irgendwie interessant aus, also schnell was davon auf den Löffel, mit der linken Hand aus dem Fenster gehalten (Tageslicht ist oft das ideale Fotolicht) und mit der rechten den Auslöser der Digicam gedrückt. Prompt platscht natürlich noch ein Teil der Masse vom Löffel auf das Fensterbrett und der Rest der Familie guckt mich fragend an. Was soll das denn werden?

Probiert habe ich die Sahne-Nuß-Masse dann auch noch. Schmeckt ganz lecker und spontan frage ich: „Ist da Rum dran?“. War natürlich kein Rum dran, wenn man kleine Kinder im Haus hat, macht man doch nicht mit Rum rum. Die Masse war aber mit Vollrohrzucker gesüßt und woraus Rum hergestellt wird, dürfte ja bekannt sein. Also leide ich doch nicht unter Geschmacksverirrung.

Das Ganze in grün sieht übrigens auch interessant aus, wie ich finde.

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Kein Original

Was ist das?
Das oben abgebildete Foto ist kein Original, ich habe es ein klein wenig verändert. Es ist aber schon erstaunlich, wie dadurch eine ganz andere Bildwirkung entsteht. Das Originalbild mit Erklärung gibt es dann morgen.

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