Es ist schon nicht ganz einfach, so mal eben eine moderne VoIP-Konfiguration einzurichten. Besonders dann nicht, wenn man von den vom Anbieter des Rundumsorglospaketes vorgesehenen Pfaden abweicht. Eigentlich ist es ja ganz einfach. Die vergünstigte, gleich mitbestellte Hardware entsprechend der Kurzanleitung anschließen, Aktivierungscode eingeben und freuen, oder so ähnlich.
Wenn aber der bereits vorhandene und mühsam konfigurierte, zudem leistungsfähigere DSL-Router, der aber kein DSL-Modem eingebaut hat und auch nichts mit VoIP anfangen kann, weiterverwendet werden soll, fangen die Probleme an.
Dann wandert die Fritz!Box hinter den Router ins lokale Netz und muß entsprechend per NAT-Portweiterleitung von außen sichtbar gemacht werden. An sich ist das auch kein größeres Problem, die erforderlichen UDP-Ports sind vom Anbieter gut dokumentiert, für einige Geräte liegt sogar eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung vor.
Also rasch im Kontrollzentrum die Internet-Telefonnummern eingerichtet, Daten in die Fritz!Box eingetragen, Router konfiguriert, analoges DECT-Telefon an eine der drei vorhanden Anschlüsse angklemmt und los gehts.
Nummer im deutschen Festnetz gewählt, zum Testen erstmal die eigene. Nichts. Keine Reaktion, auch keine Einträge in Log der Fritz!Box. Na gut, also erstmal vom Festnetz die neu eingerichtete VoIP-Nummer angerufen. „düt, düt, düt, kein Anschluß unter dieser Nummer“. Dabei wurde im Kontrollzentrum angezeigt, die Nummer wäre in wenigen Sekunden freigeschaltet. Ok, wenige Sekunden ist natürlich eine recht dehnbarer Begriff, es wurde dann so etwa eine viertel Stunde.
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