Durch einen Artikel bei Sichelputzer, ein ähnlich kreativer Name wie Putzlowitsch :-), wurde ich daran erinnert, daß ich ja schon fast seit meinen Bloganfangszeiten (Oktober 2006) ein spezielles Stylesheet für den Druck implementiert habe. Damals auf Wunsch eines einzelnen Herrn entstanden, habe ich es aber seitdem eher links liegenlassen, und so hat es die kleineren Designänderungen meines Bildschirm-Layouts nicht mitgemacht. Habe es nun gerade mal wieder getestet, bei Einzelbeiträgen funktioniert es noch recht gut, für die Startseite macht es jedoch einen Seitenumbruch nach dem Header. Da muß ich mal nacharbeiten, dann klappts auch wieder mit dem Drucken.
Oller Petzer, Du
Es gab mal wieder eine schöne Umfrage, deren praktischer Informationswert gegen Null gehen dürfte. Immerhin hat das durchaus renommierte Emnid-Institut die Umfrage durchgeführt, da will ich zumindest annehmen, daß die Zahlen stimmen.
Der Umfrage zufolge würde jeder achte Bundesbürger (Kinder mit eingeschlosssen?) jemanden verpetzen, der keine GEZ-Gebühren bezahlt, obwohl derjenige es eigentlich müßte. Im Osten liegt diese Verpetzer-Rate mit 21% deutlich über der 9% im Westen.
Ich stelle mir das praktisch nun so vor:
Am Montag gehe ich mit den Kollegen zum Mittagessen, dabei komme ich auf den „Polizeiruf 110″ vom Sonntagabend zu sprechen, daß er mir mal wieder nicht so besonders gefallen hat, die alten Folgen meist besser waren und ich sowieso demnächst fast nur Sport gucken werde, Olympia 2008 steht ja vor der Tür. Plötzlich fragt mein Kollege Peter so aus Spaß: “ Sach mal Putzi, du Fernseh-Eule, bezahlst du eigentlich brav deine GEZ-Gebühren?“ Kurzes Schweigen und Rumdrucksen, aber da ist es schon zu spät. Meine zögerliche Antwort verrät mich sofort. Da wir meist zu acht zum Essen gehen, kann ich statistisch gesehen nun fast sicher sein, angeschwärzt zu werden. Zählt Berlin eigentlich zum Osten? Dann reicht es sogar, wenn mal nicht alle Kollegen, sondern nur fünf zum Essen mitkommen.
Nachdem mich die GEZ dann angeschrieben hat, frage ich mich natürlich, wer von den Kollegen es war. Ich selbst nicht, klar, Peter aber auch nicht, der ist sowieso ein Spaßvogel… Oder doch Peter? Ich denke aber eher, daß es Horst war. Da wird gemunkelt, daß er früher mit der Stasi zu tun hatte.
Und was mich noch interessieren würde, wer von den 12 Prozent, die andere anschwärzen würden, zahlt selbst keine GEZ? Aber danach wurde bestimmt nicht gefragt.
Mahlzeit – Nudeln mit Tomatensauce
Heute gab es zum Mittagessen einen Klassiker, Nudeln mit Tomatensauce, oder Tomatensoße, wie man will. Klingt zwar nicht nach einem ausgesprochenem Sonntagsgericht, geht aber schnell und ist einfach in der Zubereitung.
Man benötigt nur eine Tüte Nudeln, das können Spirelli, Spaghetti oder was auch immer sein. Ja nach Anzahl der Esser und der Größe des Hungers kann das eine 250 g, 500 g oder eine 1 kg Packung sein. Heute waren nur vier Personen zu beköstigen, da reicht eine 1/2 Kg Packung. Dann braucht man eine Packung passierte Tomaten, eine Packung Frischkäse, Salz, Gewürze und kochendes Wasser. Optional kann auch noch etwas geriebender Käse nicht schaden, aber das ist Geschmackssache. Und schließlich benötigt man noch einen kleineren und eine größeren Topf. Die Zubereitung werde ich jetzt nicht im einzelnen beschreiben, das ist so einfach, da muß man nichts weiter erklären.
Aber auch wenn Nudeln mit Tomatensauce eine sehr einfach Speise ist, bleibt es eine zubereitete Speise. Ist eine zubereitete Speise auch eine aufgewärmte Suppe, ein belgtes Brötchen oder eine kalte Fertigpizza? Und was hat das alles mit dem Rauchen zu tun? Einfach hier weiterlesen: Das Soleier-Verbot
Probleme haben die Leute…
Rate-Pixel
Irgendwie muß man das Sommerloch ja füllen. Deshalb gibt es heute ein Ratebild, obwohl, es ist eigentlich kein richtiges Bild, sondern ein Haufen Pixel, zudem noch unvollständig. Und ich kenne auch nicht die Lösung.
Pixel sind die kleinsten Elemente eines digitalen Bildes, gewissermaßen die Atome eines Digitalfotos oder einer Digitalgrafik. Oft ist es so, daß man in sehr hoher Vergrößerung, wenn die Pixel wie große Blöcke aussehen, den Bildinhalt nicht mehr erfassen kann. Mit etwas Abstand gelingt es dann aber ohne Probleme.
Hier also nun die Frage. Was könnt Ihr in der Pixelansammlung oben links erkennen?
Spam, oder doch nicht?
Folgende E-Mail fand ich heute morgen im Postfach:
Sehr geehrter Leser,
vor einem Jahr hat mein russischer Freund einen gebrauchten Mercedes-Benz ML270CDI, Baujahr 2002, vom Autohandler Bilefield-Autohaus in Delmenklaus, Deutschland, gekauft,
Seit er in Russland ist, war der Wagen dauernd defekt und die Reparaturkosten waren hoher als der eigentliche Wert des Autos.
Nun funktioniert auch die Bremse nicht mehr korrekt. Das Auto bremst plotzlich und die Warnsignale brennen wahrend der ganzen Fahrt. Er benutzt den Wagen seit einigen Monaten nicht mehr, da es sehr gefahrlich ist.
Reparaturearbeiten in den Mercedes-Benz-Centern in Russland sind ausgesprochen teuer, man sagte ihm, um ein mehrfaches als in Deutschland. Davon abgesehen gibt es dort, wo er lebt, kein Mercedes-Benz- Center.
Daher sucht mein Freund einen Spezialisten aus Deutschland, der nach Russland (160 km sudlich von Moskau) kommen, den Wagen durchchecken und das technische Problem losen kann. Er wird den Flugpreis und die Reparatur bezahlen, Sie kostenlos beherbergen und Ihnen alle schonen Orte in seiner Region zeigen.
Vor kurzem hat die Volkswagen AG eine grosse KFZ-Fabrik in der Gegend, in der er wohnt, erbaut. Viele Spezialisten aus Deutschland kamen zu dieser Fabrik. Sie sind sehr nett, klug und freundlich. Sie haben Kinderspielplatze in der Stadt gebaut, viele Baume gepflanzt und noch viele andere wundervolle Sachen fur die Stadt Kaluga getan. Die Einwohner von Kaluga sind daruber sehr glucklich, da die lokalen Behorden dies seit vielen Jahren nicht bewerkstelligen konnten.
Mein Freund bedauert es sehr, den Mercedes gekauft zu haben. Wenn das Auto repariert ist, will er es sofort verkaufen und den VW kaufen. Sein Nachbar hat seit zehn Jahren einen alten VW Golf und hatte niemals solche Probleme.
Wenn Sie nach Russland kommen und den Wagen reparieren konnen, setzen Sie sich bitte telefonisch mit ihm unter +7-960-5185043 in Verbindung, es wird Russisch gesprochen.
Wir hoffen, bald von Ihnen zu horen !
Aleksei
Sieht erstmal so ähnlich aus, wie die Sache mit Ekaterina oder Katja. Eine rührende Geschichte, da hat sich der russische Freund wohl vom Autohändler (Name und Ort geändert!) übers Ohr hauen lassen. Pech gehabt, würde ich sagen. Warum muß es auch unbedingt ein Mercedes-Benz sein, einen VW bekommt man auch in Rußland vermutlich günstiger repariert. Andererseits, sind die ganzen Kosten wie Flug, Unterbringung, die Reparatur nebst Ersatzteilen usw. wirklich günstger als eine Reparatur bei einem Mercedes-Benz-Partner in Rußland?
Warum wird das neue VW-Werk in Kaluga erwähnt? Was ist überhaupt der Zweck dieser E-Mail?
Will man den Autohändler diskreditieren, Mercedes-Benz schlecht machen und VW gut aussehen lassen? Will man Fachkräfte nach Rußland locken oder gar Menschenhandel betreiben? Oder ist es doch ein ernstgemeinter Hilferuf?
Vielleicht ist es aber auch nur Telefon-Abzocke, die +7-960 ist eine Mobilfunk-Vorwahl in Rußland.
Keine Ahnung, im Internet ist auch kaum etwas dazu zu finden.