Wahlsonntag

Motiv Löwendenkmal SchwerinGestern war Wahl, nicht nur in Bayern, sondern auch hier in Schwerin. Die Stichwahl zum Oberbürgermeister stand auf dem Programm, denn im ersten Wahlgang vor zwei Wochen konnte keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreichen. Als Verlierer des Wahltages sehe ich die SPD, in Bayern ein Prozent verloren und hier ist Dr. Timm (SPD) nicht OB geworden.

Ich lag mit meiner Prognose, daß Herr Dr. Timm vor Frau Gramkow (DIE LINKE) das Rennen für sich entscheiden würde, also nicht richtig. Naja, Politik und Wirtschaft sind halt nicht so mein Ding, das habe ich früher z.B. schon bei meinen erfolglosen Aktiengeschäften erkennen müssen. Aktienhandel ist ja gewissermaßen auch immer eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung.
Technik liegt mir da viel mehr, aber das Leben besteht halt nicht nur aus Technik.

Um nochmal auf die OB-Wahl zurückzukommen, ich wünsche Frau Gramkow viel Glück und Erfolg in ihrem neuen Amt. Man darf aber nicht vergessen, daß eine Oberbürgermeisterin nicht allein die Stadt „regiert“, letztendlich wird es in erster Linie auch von den Stadtvertretern abhängen, wo Schwerin sich hin entwickelt.
Bereits im nächsten Jahr steht hier in MV am 7. Juni die Kommunalwahl an, am selben Tag ist auch Europawahl, dann kommt im September die Bundestagswahl. Wird also ein spannendes Wahljahr werden, das Jahr 2009.

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Herbstnebel

Hinterhof im HerbstDer Herbstmorgen taucht den Hof in Nebelschwaden, wilder Wein färbt seine Blätter kräftig rot, die Spinnen verlassen ihre Netze und suchen sich ein Plätzchen für den Nachwuchs. Die Eier werden sorgfältig eingesponnen und bewacht.
Andere Spinne verweben die Rosensträucher mit Spinnengespinsten, ganz anders als die regelmäßig, strahlenformig-runden Netze der Rundnetzspinnen. Sie werden schon ihre Gründe dafür haben, die ich aber nicht kenne.

Ich freue mich einfach über diese lustige Spinne mit Gesicht und runden Puscheln an den Fühlern. Sie scheint mir zuzulächeln und zu winken, ich winke zurück und wünsche ihr einen guten Tag.

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Blick in die Zukunft

zuletzt verwendet 2071
Vor einiger Zeit hatte ich zu Testzwecken eine Demoversion von Adobe Acrobat Professional installiert. Als ich nach erfolgreichem Test Acrobat nun nicht mehr brauchte und der Testzeitraum von 30 Tagen sowieso abgelaufen war, wollte ich die Software deinstallieren. Über „Start->Einstellungen->Systemsteurung“ gelangt man in Windows XP zur „Software“, dem Modul für die Verwaltung der installierten Programme und Updates. In der recht langen Liste hatte ich Acrobat Professional schnell gefunden, steht mit A ja auch ziemlich am Anfang (nur 7-Zip kommt noch davor).

Aha, Größe: 418MB, da lohnt sich die Deinstallation wiklich. Verwendet: selten, gut ich habe ja auch nur ein paar Sachen ausprobiert. Zuletzt verwendet am: 11.05.2071, hä???
Eine sehr gewagte Prognose von Windows XP, was mein Nutzerverhalten angeht. Mal davon abgesehen, daß ich über 100 Jahre alt werden müßte, um Acrobat auch noch im Mai 2071 verwenden zu können, glaube ich nicht, daß es PCs mit Windows und Acrobat in gut 60 Jahren so überhaupt noch geben wird.

Wie kommt Windows überhaupt auf diese und andere Zahlen. So beglückt einen das System bisweilen auch mit wichtigen Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen.
Desktop-Dateien
Hab ich also den vorgeschlagenen Desktopbereinigungs-Assistenten mal aufgerufen um zu sehen, was der vorhat.
Desktopbereinigungs-Assistent
Angeblich habe ich Sachen wie „Mozilla Firefox neues Profil“ und „Remote Desktop STEPENITZ“ noch nie verwendet, dabei habe ich extra eine Verknüpfung auf den Desktop gelegt, um diese schnell zu erreichen. Nun benutze ich sie zwar nicht täglich, aber daß der letzte Zugriff „niemals“ erfolgte stimmt einfach nicht.

Was ich eher manchmal gebrauchen könnte wäre ein Desktopbereinigungs-Assistent für meinen richtigen Schreibtisch.

„Auf dem Schreibtisch befinden sich nicht verwendete Gegenstände“
– alte Lüsterklemme
– ausgebaute Pentium CPU
– drei leere Batterien
„Soll der Desktopbereinigungs-Assistent die nicht verwendete Gegenstände fachgerecht entsorgen?“

Ja klar, dann mal los!

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Was mache ich mit Kieselsteinen

Heute gibt es einen kurzen Rückblick auf einige interessante Google-Suchanfragen der letzten zwei Wochen.

was mache ich mit kieselsteinen
Kein Ahnung, das bemerkenswerte an dieser Frage ist aber eigentlich, daß ich (bisher) hier auf Putzlowitsch noch nie etwas über Kieselsteine geschrieben habe, wohl aber über Kies. Google scheint also von Kieselsteinen auf Kies zu abstrahieren, oder es gibt schlicht eine Art Google-Synonymwörterbuch, welches intern die Suche auf Synonyme erweitert.

apfelsorte kreuzung ingo
Hej, sollte es wirklich eine Apfelsorte geben, die nach mir benannt ist, oder zumindest genau so heißt, wie ich?

was machen mit reifen pfirsichen / was mit aprikosen machen
Möglichst bald essen, ehe sie zu weich und matschig werden.

behaarte pflaumen / pflaume rasierte / banane in pflaume (Bild)
Bildersuche, ist ja klar… (SafeSearch ausschalten nicht vergessen :-)

rasierapparat für iphone
Ja, es gibt da dieses lustige Video, in dem gezeigt wird, was das iPhone so alles ist. Das war aber nur ein Spaß, man kann sich mit dem iPhone nicht wirklich rasieren, auch nicht mit einem Update.

blauer wolkenloser himmel als bild kostenlos
Hmmm, eine blaue Fläche oder ein blauer Farbverlauf, ob man soetwas hochwertiges wirklich kostenlos bekommt, da habe ich so meine Zweifel.

lange gurke postleitzahl
Was, die Postleizahl von Lange Gurke, gibt es einen Ort „Lange Gurke“?

Tomate lichtquelle von rechts (Bild)
Gut, daß die Tomaten von rechts beleuchtet sein müssen, verstehe ich ja. Sonst passen sie nicht in das Bild, wo sie einmontiert werden sollen. Da stimmen dann Schatten und „helle Stelle“ nicht, das sieht dann nicht echt aus. Hier ein kleiner Tip von mir: Einfach ein Tomatenbild mit Beleuchtung von links nehmen und spiegeln. Das sollte dann, sofern die Tomaten nicht beschriftet sind, nicht weiter auffallen.

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Die kleinen, bunten Läppchen

Briefmarke KirscheBriefmarken, scherzhaft auch kleine, bunte Läppchen genannt, spielen im Zeitalter der elektronischen Post immer mehr eine untergeordnete Rolle. Außer natürlich bei Philatelisten, den Briefmarkensammlern, da stehen sie immer noch hoch im Kurs. So werden in Deutschland jährlich etwa 50 Sonderpostwertzeichen vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben.

In der gedruckten Ausgabe der SVZ (Schweriner Volkszeitung) vom Montag, dem 22. September, findet man im „Montags-Magazin“ den Artikel „Die Kunst des Miniplakates“ über eine der erfolgreichsten Briefmarken-Designerin der letzten Jahre, Andrea Voß-Acker. Leider kann man den Artikel bei der SVZ nicht online lesen, so muß hier wie schon kürzlich die „Frankfurter Rundschau“ (FR) aushelfen, in deren Online-Ausgabe der ddp-Artikel bereits vor etwa einem Monat erschienen war.

Interessant finde ich, wie Andrea zu dem Designen von Briefmarken kam. Bereits vor dem Abschluß ihres Studiums als Diplom-Designerin erfuhr sie am „Schwarzen Brett“ über die Ausschreibung für die Sondermarke „Kinder- und Jugendtelefon“, beteiligte sich und gewann den Wettbewerb.

Auch wenn man nicht Design studiert hat, kann man sich neuerdings als Briefmarken-Designer betätigen, der „Plusbrief Individuell“ machts möglich. Schon ab etwa 36 Euro kann man 20 Briefumschläge mit einer eigenen „Briefmarke“ bestellen. Für besondere Anlässe, bei denen man Einladungen, Grußkarten oder Ähnliches noch mit der gelben Post verschickt, sicher eine nette Idee.

Reizen würde mich das schon mal, z.B. Briefe mit einer Kirsch-Briefmarke zu verschicken. Mal sehen, vielleicht bei der Einladung zum nächsten Kirschkuchenessen…

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