Damals hatte ich Brokkoli als grünen Blumenkohl bezeichnet. Das stimmt so nicht ganz, obwohl Blumenkohl und Brokkoli durchaus nahe Verwandte sind. Blumenkohl hat auch mehr mit Kohl, als mit Blumen zu tun.
Das was wir als Blumenkohl essen, sind die verdickten, gestauchten und verformten Blütenstände, noch bevor die eigentlichen Blütenknospen angesetzt werden. Deshalb ist der Erntezeitpunkt des Blumenkohls sehr wichtig. Der Blumenkohl-Kopf sollte möglichst geschlossen und weiß sein.
Die Erntemenge an Blumenkohl betrug 2008 in Deutschland 125 Tausend Tonnen und liegt damit weit vor dem Brokkoli (31 Tt) (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Blumenkohl ist ein sehr beliebtes Gemüse. Aus meiner Kindheit kenne ich besonders panierten Blumenkohl. Der Blumenkohl wird gekocht (nicht zu weich), anschließend paniert und in Butter gebraten. Dazu gab es Kartoffeln und aus dem Kochwasser wurde meist noch eine leckere Blumenkohlsuppe zubereitet.
Mein Birnen auf Kohl haben als Grundlage genau die Blätter von diesem Blumenkohl. Diese hatte ich damals entfernt, da man sonst vom weißen Kohlkopf kaum etwas sieht. Üblicherweise ist der Kopf dicht von grünen Blättern umwachsen oder sogar zugewachsen. Hier hatte ich schon einiges an Blattwerk vom Blumenkohl entfernt, trotzdem ist noch viel Grünzeug dran.