Tomaten sind rot, gesund und schmecken gut. Soweit meine persönliche Definition. Aber Tomaten sind noch mehr. Schon Herr Preil wußte zu berichten, daß Tomaten, welche Herr Herricht in seinem Garten anbaut, Nachtschattengewächse sind. Auf die Frage, was Herr Herricht denn mit den Tomaten gemacht hat, nachdem er sie gepflanzt hatte, antwortet dieser, er hätte sie gegessen. Darauf Herr Preil: „Nein, als sie noch ganz klein waren!“ Rolf Herricht antwortet: „Als ich noch ganz klein war, hab ich auch schon gern Tomaten gegessen.“ Herr Preil: „Nein, ich meine als die Tomaten noch ganz klein waren, da haben Sie sie doch gedüngt, z.B. mit Phosphor. Und warum?“ Herr Herricht: „Ahh, damit sie Nachts im Schatten besser leuchten.“
Ursprünglich kommt die Tomate aus Süd- und Mittelamerika, von wo sie durch Christoph Kolumbus bei seiner zweiten Reise nach Europa gelangte. Zunächst fristete sie über Jahrhunderte ein Dasein als Zierpflanze, da man sie sogar verdächtigte, giftig zu sein. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte, und die Tomate schließlich mit Beginn des letzten Jahrhunderst ihren Siegeszug durch die Küchen antrat. Heute zählt die Tomate zu den wichtigsten Gemüsearten weltweit.
Die Verwendungsmöglichkeiten von Tomaten sind sehr vielfältig. Mein persönlicher Klassiker ist ein schönes Butterbrot mit einigen Tomatenscheiben drauf, etwas Salz und ein paar Zwiebelringen. Früher, als es Tomaten nicht das ganze Jahr über gab, sondern nur zur Tomatenzeit im Spätsommer und Frühherbst, habe ich mich immer richtig darauf gefreut. Einmal hatte ich sogar meine eigene Tomatenpflanze in einer Milchkiste auf dem Balkon angebaut. Die ist da wirklich hervorragend gewachsen und die Tomaten waren, da ich sie erst spät ausgepflanzt hatte, erst reif, als es im Handel keine Tomaten mehr gab. So hatte ich in dem Jahr meine Tomatensaison etwas verlängert.
Ansonsten ist die Tomate bei vielen anderen Speisen und Getränken nicht mehr wegzudenken. Ob allein als Salat, zusammen mit Gurken und anderem Gemüse, Tomaten gefüllt und natürlich Tomatensoße, Tomaten-Ketchup, Tomatensuppe und Tomatensaft. Tomaten machen sich auch als Garnitur beim Anrichten von Speisen gut, so gibt es z.B. die Tomatenfeder (so will ich sie mal nennen), die mir vor einiger Zeit ein Profi-Koch gezeigt hat.
Eine besondere Tomatensorte ist übrigens die sogenannte T-Tomate. Man findet diese Tomaten allerdings im Handel nur punktuell in ausgesuchten Fachgeschäften. Herausragende Eigenschaft und eindeutiges Erkennungsmerkmal ist die leuchtend pinke Farbe. Spezielle Züchtungen tragen sogar ein großes, weißes T auf der Frucht.
Die T-Farbe finde ich echt gelungen :-)
Ja, ja, sehr informativ. Aber wo kommt der Name eigentlich her. Das habe ich im Netz nicht klären können. Viellеісht weiß das ja jemand.
super das T ;)
Wow und wann wird abgemahnt?
Wie jetzt, wer soll wen und warum abmahnen?