Sommerlοсh Punkt 2.0 vermessen

Sommerloch vermessenSommerzeit ist Sommerlοсhzeit. Nach den Lӧсhеrn der vergangenen Jahre bringe ich das Lοсh diesmal auf den Punkt, genauer gesagt, auf den Vermessungspunkt.
Und was ist im Vermessungspunkt zu sehen? „Rot lackiert mit schwarzen Punkten, saß ein Käfer auf dem Blatt…“. Die Marienkäfer waren da aber nicht wirklich, ich habe sie wie bei den anderen Lӧсhеrn nur hineinmontiert.

Marienkäfer am HafenDer Vermessungspunkt befindet sich übrigens in Wyk auf Föhr, da waren wir kürzlich für acht Tage im Urlaub. Naja, eigentlich waren es nur sieben richtige Tage, den An- und Abreisetag kann man bestenfalls nur halb dazu zählen.

Wirklich viele Marienkäfer gab es in diesem Sommer auch auf Föhr nicht, ein paar saßen da zum Beispiel am Fährhafen auf einem Balken oder unter dem Geländer.

Nein, man kann nicht sagen, daß es viele Marienkäfer gab :-)

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MSNBot sucht mit Bing

Seit Anfang Juni ist die neue Microsoft-Suchmaschine Bing am Start und in meinem Juli-Rückblick habe ich sie mit immerhin 124 Treffern gelistet, daß heißt, 124 Besucher haben etwas mit Bing gesucht und sind von einem Treffer bei mir gelandet.

Etwas seltsam kam mir allerdings vor, daß der Anteil der Nicht-Bildersucher ungewöhnlich hoch war. Die übergroße Mehrheit kommen erfahrungsgemäß, egal mit welcher Suchmaschine, über die jeweilige Bildersuche auf eine meiner Seiten. Bei der normalen Textsuche habe ich kaum Treffer.
Das Verhältnis Text/Bild ist z.B. bei Google 1669/29880 (0,056), bei AOL 9/77 (0,117), bei Yahoo 39/98 (0,438), bei Bing aber 57/67 (0,851). Sollten Bing etwa meine Texte besser gefallen, als meine Bilder?

Bing von Anfang an

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich eine Statistik ab dem Start von Bing erstellt. Seit dem 03.06.2009 13:25 Uhr, dem ersten Treffer (Bildersuche), bis zum heutigen Tage kamen 445 Besucher von Bing und das Erstaunliche daran ist, daß es 298 von der normalen Suche aber nur 157 von der Bildersuche sein sollen. Da stimmt möglicherweise was nicht und so habe ich mir die Logfile-Einträge mal näher angesehen.

Da die Ergebnisse der Textsuche auch bei Bing noch klassisch seitenweise mit 10 Treffern je Seite ausgegeben werden, müßt ja bei Suchbegriffen, mit denen ich bestimmt nicht auf der ersten Seite zu finden bin, der Seitenparameter mit auftauchen. Bei Google ist es start=, bei Bing heißt der Parameter first=. Für die Suche nach gurke sieht das dann beispielsweise so aus:

http://www.bing.com/search?q=gurke&first=51

Meine Gurkenseite ist im Monent grad zwischen Position 51 und 60 zu finden. Wenn der Parameter first= fehlt würde das bedeuten, mein Seite wäre auf der ersten Treffreseite zu finden gewesen.

Seltsamerweise finden sich unter anderem solche Einträge in den Logdateien:

http://www.bing.com/search?q=google
http://www.bing.com/search?q=reise
http://www.bing.com/search?q=zeitung

Demnach müßte ich für diese, nun ja, im Web nicht gerade seltenen Begriffe mit einem Treffer auf der ersten Seite zu finden gewesen sein. Das ist natürlich Unsinn, für google kommen erstmal gaaanz viele Google-Domains. Und auch für die Begriffe reise und zeitung bin ich nicht unter den ersten 1000 Treffern bei Bing zu finden. Wer hat nun aber so unplausible Einträge erzeugt?

Der MSN-Bot war es

Als nächstes hab ich nachgesehen, wer denn nun diese Aufrufe produziert hat, also von welcher IP-Adresse sie ausgingen. Und siehe da, ein DNS-Reverse-Lookup liefert z.B. dieses Ergbnis bei den letzten Treffern:

msnbot-65-55-110-183.search.msn.com
msnbot-65-55-110-187.search.msn.com

Es gibt da noch ein paar mehr Adressen, die in den Logs auftauchen.

Der MSN-Bot selbst simuliert diese Anfragen, er ruft meine Seiten auf und tut so, als käme er von einer Suchergebnisseite von Bing. Er meldet sich übrigens mit dem Useragent „Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 6.0; Windows NT 5.2; …“ Nur warum tut er das, warum simuliert er Abfragen? Oder habe ich irgend einen Fehler in meiner Auswertung?

Wenn ich die ganzen virtuellen MSN-Bot-Suchtreffer rausnehme, ist auch die Welt mit meiner Statistik wieder in Ordnung :-) Es bleiben dann zwar insgesamt nur noch 256 Treffer übrig, aber das erwartete Verhältnis Text/Bild mit 34/222 (0,153) stimmt zumindest wieder.

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Dicke Raupe – schöner Schmetterling?

Wird eigentlich aus jeder Raupe ein schöner, bunter Schmetterling?

Diese hier ist etwa 10 cm lang und war ziemlich schnell unterwegs. Zunächst wollte sie ins Haus, wir haben sie dann aber vorsichtig wieder hinaus befördert. Dann wollte sie sich in einer Ritze zwischen den Steinen eingraben, hatte aber nicht ganz geklappt. Plötzlich war sie weg, was wohl aus ihr geworden ist?

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Google Bildersuche – neue Größen

Google-Bildersuche, neue Filter nach GrößeDa ist meine Analyse der Google-Bildergrößen grad mal einen Monat alt und schon ändert Google die Parameter für die Anzeige nach Größenklassen und auch die Klassen selbst. Eigentlich ist das wohl durch das neue Bedienkonzept bedingt, welches z.B. beim TagSEOBlog bereits vor einigen Tagen vorgestellt wurde.

Obwohl dieses neue Interface in der deutschen Bildersuche noch nicht freigeschaltet ist, tauchen die neuen Größenparameter schon vereinzelt bei der klassischen Ansicht in der Auswahlbox auf. Die Basisgrößenklassen wurden auf drei reduziert, es gibt nun nur noch die Größenklassen „Symbol“ (Icon), „Mittel“ (Medium) und „Groß“ (Large).

Neu hinzugekommen ist eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten mit „Größer als…“ (Larger than…) 400×300, 640×480, 800×600, 1024×768, 2 MP, 4 MP, 6 MP, 8 MP, 10 MP und 12 MP. Die ersten vier sind selbsterklärend, bei den Parametern mit MP sind Megapixel gemeint, im neuen Bildersuche Layout stehen dann auch die konkreten Werte dahinter 2 MP (1600×1200), 4 MP (2272×1704), 6 MP (2816×2112), 8 MP (3264×2448), 10 MP (3648×2736) und 12 MP (4096×3072). Die Liste geht dort sogar bis 70 MP (9600×7200). Und ja, solche großen Bilder findet man tatsächlich im Netz, z.B. Karten :-)

Interessanterweise entsprechen die eigentlichen Parameter der ersten vier „Größer als“-Klassen, also das was hinter imgsz= steht, nun auch den schon von mir erwähnten Grafikkartenformaten, nämlich qsvga, vga, svga und xga. Danach kommen dann 2mp, 4mp, 6mp usw.

Die neuen Google-Bilder-Basisgrößenklassen

Interessant ist nun die Frage, wie sich die drei neuen Basisklassen verteilen (Parameter i,m und l). Dazu habe ich mein PHP-Skript angeworfen und herausgekommen ist das:

Größe Anzahl min. B * H max. B * H kleinste größte
icon 14768 1 65536 1 x 1 256 x 256
medium 15553 120000 786352 400 x 300 944 x 833
large 14157 786432 122120904 1024 x 768 9291 x 13144

Größe ist der Name der Klasse, Anzahl die Anzahl der erfaßten Bilder, min. bzw. max. B*H der kleinste bzw. größte Wert für das Produkt aus Bildbreite mal Bildhöhe in Pixel und kleinste und größte die jeweiligen Extremwerte für die Pixelzahl Breite x Höhe in der Klasse.

Die kleinen Bilder (Symbol, Icon) gehen nun bis 256×256 Pixel, immerhin gibt es z.B. bei einigen Betriebssystemen tatsächlich Icons in dieser Größe. Der Bereich der mittleren (medium) Bilder fängt bei 400×300 an und endet unter 1024×768 (XGA). Alles ab 1024×768 ist nun Groß (Large), schließt also auch das eine, was früher „Extra groß“ (Huge) war.

Auffällig ist die Lücke zwischen 256×256 und 400×300 Pixel. Das ist diesmal keine meßtechnische Grauzone sondern ein echtes Loch. Bilder z.B. der Größe 300×300 sind weder in der Klasse „Symbol“ noch in „Mittel“ und natürlich auch nicht in „Groß“ zu finden. Bug oder Feature? Keine Ahnung.

Die Klassenbesten

Hier noch schnell die Klassenbesten:

Größe Platz #1 Platz #2 Platz #3
icon 50 x 50 1826 48 x 48 1636 40 x 30 910
medium 800 x 600 368 400 x 300 327 640 x 480 288
large 1024 x 768 1182 1600 x 1200 414 3648 x 2736 261

Zwar nicht in den den Top-3 der Symbole, aber auf Platz 5 liegen die 128×128 Icons mit 605 Bildern. In die Klasse „Groß“ sind natürlich die 1600x1200er Bilder aus ehemals „Extra groß“ reingerutscht und belegen dort den 2. Platz.

Die neuen Größen – mein Fazit

Das Zusammenschrumpfen der Basisklassen auf drei und deren neuen Grenzen, mal von dem Loch zwischen 256×256 und 400×300 abgesehen, finde ich durchaus sinnvoll und praxisgerecht.

Mit den „Größer als“-Klassen kann ich mich noch nicht recht anfreunden, denn sie funktionieren so, wie sie heißen. Bei der Auswahl von „Größer als 400×300“ tauchen auch Bilder mit 1024×768, 1600×1200 und größer auf. Das erscheint mir wenig hilfreich. Man kann die Anzeige immer nur nach noch größeren Formaten hin einschränken, Bereiche z.B. von 640×480 bis 800×600 würden mir da besser gefallen.

Vielleicht ändert sich da ja noch was, bin mal gespannt, wann auch das neue Layout bei images.google.de Einzug hält. Im übrigen kann man es nur sehen, wenn man für images.google.de bzw. images.google.com Cookies erlaubt. Da war ich kürzlich drüber gestolpert.

Nachtrag am 16. August: In der Schweiz gibt es nun auch schon die deutsche Version des neuen Bildersuche-Layouts.

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Wenn man mal muß

Zu den WC'sWenn man mal muß, dann wird einem auch auf der Fähre der Weg gewiesen. Außerdem darf dort auch nicht geraucht werden. Gut, ich mußte mal, nicht etwa weil mir schlecht war, sondern weil sich der Frühstückskaffee meldete.

Die Beschilderung fand ich irgendwie interessant, Nichtraucher neben dem Weg zu den Toiletten. Erst beim Durchsehen der Bilder zu Hause wurde ich stutzig, schreibt man die Mehrzahl von WC wirklich so wie auf dem Schild?

Ohne Apostroph sieht es so aus:

Zu  den
WCs
▬►

Meyers Lexikon schreibt zum Apostroph:

Apostroph [griech.], Häkchen, das den Ausfall eines Lautes, einer Silbe kennzeichnet, z.B.: So ’n Blödsinn!

Genau, so ein Blödsinn :-)
Bei der Mehrzahlbildung wird ja nichts ausgelassen, als hat dort kein Apostroph zu stehen. Alternativ hätte man auch

Zu  den
Toiletten
▬►

schreiben können :-)

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