Bildersuche – Scheine haben kleine Beine

Euro-ScheineMeine Scheine haben kleine Beine und laufen hin und her. Im September 2007 hatte ich sie in die Wildnis entlassen, sie marschierten los und hatten Anfang Juli 2008 den Gipfel erreicht, den 1. Platz bei der Google-Bildersuche. Die Scheine waren auch durchaus beliebt, zwar nicht so die Renner wie Katze und Tomaten, aber 40 bis 60 mal im Monat wurden sie besucht.

Doch am 20. März 2009 machten die Scheine sich still und heimlich davon, zunächst hatte ich das gar nicht bemerkt. Im April 2009 wurde ich allerdings darauf aufmerksam, denn nur noch ganz wenige Besucher wollten meinen Scheinen sehen. Auf dem Gipfel thronten sie zwar immer noch, allerdings ganz woanders, weit weg im fernen Castrop-Rauxel beim Reitverein, der eigentlich ein Ruderverein ist.

Da mir das alles sehr seltsam vorkam, fragte ich sogar beim großen TagSEOBlog um Rat. Dort hatte sich Martin schon länger mit der Bildersuche beschäftigt und eine schöne Liste mit Bilder-Gipfelstürmer-Faktoren erarbeitet. Aber bis auf Punkt 2 traf kein einziger der anderen 12 Faktoren auf meine davongelaufenen Scheine zu.

Euro Scheine 5 bis 50 EuroEgal, dachte ich mir, laß ich die Scheine da wo sie sind, die werden schon wissen, warum sie mir wegliefen. Schließlich hatte ich bereits neuen Scheinen die Freiheit geschenkt und diese waren bereits kurz unter dem letzen Plateau vorm Gipfel angekommen.

Vorgestern war meine Überraschung groß, als ich meine alten Scheine direkt vor meiner Haustür fand, sie waren von der Wanderschaft zurückgekehrt. Zwar noch etwas erschöpft, aber fast wie in alten Zeiten waren sie auf dem Gipfel zu finden. Was war passiert? Man hatte ihnen beim RV-Rauxel ihre Heimstatt weggenommen. Nur ein Schatten lebt noch dort, der aber auch in Richtung Österreich abgewandert ist.

Tja, nun werden sich die Scheine hier bei mir hoffentlich gut vertragen, aber so ein bißchen Konkurrenz kann bestimmt nicht schaden.

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Zeitumstellung, morgen endet die Sommerzeit

WanduhrIn der kommenden Nacht ist es mal wieder so weit, Zeitumstellung. Die Sommerzeit ist zu Ende und die Uhren müssen eine Stunde zurückgestellt werden, sofern sie sich nicht selbst umstellen. Offiziell passiert das am 25.10. um drei Uhr morgens. Die Uhren werden um 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Dadurch gibt es an diesem Tag die dritte Stunde des Tages zweimal.

Auch wenn man oft etwas von der Umstellung auf die Winterzeit hört oder liest, halte ich diese Bezeichnung für falsch. Die Zeit, die wir jetzt wieder nach dem Ende der Sommerzeit haben, ist die Normalzeit. Warum die aktuelle Zeit die Normalzeit ist, läßt sich recht einfach begründen.

Um 12 Uhr Mittags steht die Sonne jetzt wieder über dem für unsere Zeitzone maßgeblichen Längenkreis (15°, z.B. in Görlitz) im Zenit. Die Längenkreise oder Meridiane werden übrigens auch Mittagskreise genannt, warum wohl? :-)

Man sieht das auch sehr schön an der offiziellen Bezeichnung für unsere Zeitzone. Der Begriff Winter kommt da nicht vor, es heißt einfach „Mitteleuropäische Zeit“ (MEZ) oder englisch „Central European Time“ (CET) und nicht etwa „Mitteleuropäische Winterzeit“ (MEWZ) oder „Central European Winter Time“ (CEWT).

Wenn es die Sommerzeit nicht gäbe, würde auch niemand auf die Idee kommen, die normale Zeit etwa Winterzeit zu nennen. Eine wirkliche Winterzeit hätten wir, wenn man im Winter die Uhren abweichend von der Sonnenzeit eine Stunde zurückstellen würde (Rückverlegung der Stundenzählung während des Winters). Dann hätten wir vielleicht im Frühling und Herbst Normalzeit, im Sommer Sommerzeit und im Winter Winterzeit, also gleich viermal im Jahr den Spaß mit der Zeitumstellerei.

Digitale WohnraumuhrDie meinsten modernen Uhren, ob nun Handy, PC oder Funkuhr, machen das mit dem Umstellen ja selbständig. Nur meine Digitalkamera, den Router und die Heizungssteurung (Nachtabsenkung) darf ich nicht vergessen, die können es leider nicht. Zudem muß man natürlich den klassischen, mechanischen Uhren oder teilweise elektronischen Uhren auf die Sprünge helfen.

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