Transpiration und Inspiration

Ich kämpfe mit der Transpiration und der Webmasterfriday fragt nach Inspiration, nach kreativem und originellem bloggen. Naja, für das Sommerloch ist so ziemlich alles recht, was da kommt. Woher kommen die Ideen, die Anregungen für einen Artikel, was macht man, wenn ein Blogbeitrag dran wäre, einem aber nichts einfällt?

Für die „Putzlowitscher Zeitung“ ist das einfach, da ich dieses Blog hier noch als klassisches Tagebuch verstehe, keinen thematischen Rahmen habe, in den alles reinpassen müßte. So schreibe ich, was mir gerade so einfällt. Oft ist auch ein Foto der Ausgangspunkt für einen Blogartikel, so etwas das Bild vom gestrigen Mittagessen.

Dinkel-Penne mit Spinat, Pilzen und Käse

Dinkel-Penne mit Spinat, Pilzen und KäseIch esse ja nicht nur Obst, zum Mittag gibt es schon mal eine warme Mahlzeit. :-)

Gestern gab es Penne mit Spinat, Pilzen und Käse, oder um es genauer zu formulieren, Dinkel-Penne an Gorgonzola-Blattspinat und Rahmpilzen (Champignons, Steinpilze) mit Käsestreifen.

Es kann aber auch sein, daß ich etwas aus der Vergangenheit berichte, gewissermaßen einen nachträglichen Tagebucheintrag zu einem längst vergangenen Erlebnis verfasse. Meist hilft mir da ein Blick in meine alten Taschenkalender. Ich habe früher viel wichtiges und unwichtiges Zeug aufgeschrieben, wenn man so will, auch eine Art kleines Tagebuch. Mal sehen, was ich für den heutigen Tag so finde…

Sonne, Kommandostabsübung, Flughafen, Orgelkonzert, Studium

Am 16. Juli 1982, auch ein Freitag (in meinen letzten Sommerferien), lag ich auf dem Balkon und habe mich gesonnt. Vier Jahre später am 16. Juli 1986, ich war bei der NVA und gerade mal 3 Monate bei meiner neuen Einheit in Frankfurt/Oder, gab es gleich eine Kommandostabsübung. Ich mußte nachts zweimal raus um defekte Funktechnik instandzusetzen.

Am 16. Juli 1989, einem Sonntag, war ich am Flughafen Berlin-Schönefeld. Ich weiß aber nicht mehr, aus welchem Grund, steht auch nichts dabei, war vielleicht einfach nur so.

Gleich drei Einträge gibt es zu meiner Studienzeit in Görlitz. Am Dienstag, dem 16. Juli 1991, war ich von 18:00 bis 18:30 Uhr in der Krypta der Peterskirche zu einem kleinen Orgelkonzert. Am 16. Juli 1992 (Donnerstag) habe ich meine Ingenieurarbeit verteidigt und genau ein Jahr später dann, am 16. Juli 1993, wieder einem Freitag, meine Zelte in Görlitz endgültig abgebrochen.

Webmasterfriday

Und wenn mir mal gar nichts einfällt, greife ich auch gerne auf den Webmasterfriday zurück.

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Fußball-WM, Ferien und fürchterliche Hitze

Fußball-Weltmeisterschaft

M&M-DeutschlandDie Fußball-WM in Südafrika ist bereits seit einigen Tagen zu Ende. Spanien wurde Weltmeister, Niederlande Vizeweltmeister und Deutschland WM-Dritter. Das Spiel um Platz 3, das kleine Finale am Samstag, hat mir ehrlich gesagt besser gefallen als das Finale am Sonntag. Eigentlich hätte Uruguay gegen Deutschland das Endspiel sein müssen.

Nicht umsonst ging die Auszeichnung für den besten Spieler „Goldener Ball“ an Diego Forlan aus Uruguay, die Titel bester Torschütze (inkl. Tor-Vorlagen) „Goldener Schuh“ und bester junger Spieler an Thomas Müller. Gut, Spanien hat sicher die derzeit beste Mannschaft der Welt, aber das überharte Finale (13 gelbe, eine gelbrote Karte) mit nur einem mageren Tor war für mich deutlich weniger unterhaltsam als das kleine Finale mit immerhin fünf Toren tags zuvor.

Sommerferien

Obstteller: Grapefruit, Banane, Kiwi und AprikoseSeit dieser Woche haben wir hier in MV Sommerferien. Da ich selbst nicht mehr zur Schule gehe, aber schulpflichte Kinder habe, ist das fur mich schon auch so ein ganz kleines bißchen wie Urlaub. Ich muß morgens nicht mehr kurz nach 6 Uhr aufstehen, sondern erst gegen halb Acht. Das könnte man schon fast „Ausschlafen“ nennen. :-)

Auch in der Ferien gibt es bei mir zum Frühstück oft einen bunten Obstteller, z.B. mit Grapefruit, Banane, Kiwi und Aprikose. Grad bei der derzeitigen Hitze ist frisches Obst ein angenehm leichtes Frühstück.

Ich schwitze bei der Hitze

PC-Lüfter als VentilatorJa, bei dieser Hitze ich nicht wenig schwitze. Zwar gab es am Montag mit Gewitter und Regen eine leichte Abkühlung, von der aber schon heute nichs mehr zu spüren ist.

Gestern gabe es im Baumarkt auf die Frage nach Ventilatoren nur ein lapidares „Ausverkauft!“.

Die Verkäuferin fügte aber noch mit bedeutungsvoller Miene hinzu, daß man auch woanders in der Stadt wohl keinen Ventilator bekommen würde. Ich habe mir daher in den letzten Tagen mit einem alten PC-Lüfter (Noiseblocker SX1) beholfen, den ich unter der Bildschirm geklemmt habe. So gab es immerhin einen leisen Luftzug der etwas Kühlung brachte.

In der Zeitung stand, daß sogar kurzärmlige Hemden in Schwerin ausverkauft seien. Wie gut, daß ich mir bereits im Mai ein paar Sommerhemden gekauft hatte.

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Ich bin ein Dienstag-Abend-Blogger

Zeitstatistik BlogDie Zahlen sprechen einen deutliche Sprache, ich bin ein Dienstag-Abend-Blogger.

Das aktuelle Thema des Webmasterfriday lautet: „Wann ist die beste Zeit zum Bloggen?“ Da ich das nicht weiß, habe ich einen Blick auf die Statistik geworfen um zu ermitteln, wann ich üblicherweise so blogge.

Ich blogge besonders häufig abends und am Dienstag

Mehr als 40% meiner Blogartikel habe ich in der Zeit von 21 Uhr bis Mitternacht geschrieben bzw. veröffentlicht. Ich publiziere meine Artikel meist unmittelbar nach dem Erstellen. Vorgeschriebene Artikel, die erst per Zeitplanung später veröffentlicht werden, gibt es nur in Ausnahmefällen (z.B. für die Urlaubszeit).

Nicht ganz so signifikant wie der Abend bei der Tageszeit ist der Dienstag als häufigster Wochentag zum Bloggen. Dafür ist der Samstag recht deutlich als Nicht-Blog-Tag auszumachen.

Interessant ist allerdings der Zusammenhang zwischen Blog-Wochentag und Kommentar-Wochentag. Die meisten Kommentare (ohne Track- und Pingback) gibt es am Mittwoch. Das erscheint irgendwie auch logisch, denn die Dienstag spät abends geschriebenen Artikel werden dann erst am Mittwoch gelesen und Kommentiert.

Füße im SandDer Vollständigkeit halber, habe ich auch die Statistik für die Monate mit übernommen. Auffällig ist hier die gringe Blogartikelzahl im Mai und November. Aber auch dafür gibt es eine Erklärung. Im Mai und November bin ich regelmäßig für mehrere Tage auf Dienstreise, in der Zeit wird nicht gebloggt.

Im Sommer gibt es durch die Urlaubszeit hingegen keinen signifikanten Einbruch. Das liegt daran, das der Urlaub nicht immer im selben Monat ist und zu dem schreibe ich für die Urlaubszeit teilweise Artikel vor oder Blogge sogar vom Urlaubsort, wie letzten Sommer auf Föhr.

Die beste Zeit zum Bloggen?

WanduhrKommt darauf an…
Wenn man sich als Ziel gesetzt hat, möglichst viele Leser zu erreichen, möglichst viele Werbeeinnahmen zu generieren oder sonst irgendwelche ähnlichen Intentionen hat, wird man eher geneigt sein, auch den Veröffentlichungszeitpunkt der Blogartikel daraufhin zu optimieren.

Unter den Aspekt würde ich sagen, daß Freitag Abend und am Samstag keine gute Zeit zum Bloggen ist, denn am Wochende ist im Internet weniger los (zeigen auch die Suchtreffer hier). Am Sonntagabend oder Montag geht das geschrieben dann im Rauschen unter.

Für mich gibt es zumindest keine bloggetriebenen Faktoren, die meine Blogzeit beeinflussen. Ich schreibe, wenn ich Zeit habe, wenn ich Ideen habe, wenn ich ein Bild habe oder wenn etwas Aktuelles keinen Aufschub erlaubt :-)

Mit WordPress auf Archiv-Tour

WordPress bietet allerlei Archivansichten. Die bekanntesten sind sicher der Kalender und das Monatsarchiv, es gibt aber noch einige weitere, mehr oder weniger sinnvolle Archivoptionen, die sogar einfach per Parameter von Außen abfragbar sind.

Wer also mal wissen will, ob und was bei einem Blog zu nächtlicher Stunde veröffentlich wurde, kann das einfach mit dem Parameter hour abfragen. Für alle Artikel, die ich z.B. irgendwann zwischen 6 und 7 Uhr, also in der 6. Stunde veröffentlichte habe, würde das so aussehen:

/?hour=6

Als Parameter gibt es:

  • year: das Jahr
  • monthnum: Monat (1..12)
  • day: Tag im Monat (1..31)
  • hour: Stunde (00..23)
  • minute: Minute (00..59)
  • second: Sekunde (00..59)
  • w: Kalenderwoche (00..53)

Die Parameter können auch kombiniert werden. So bringt z.B.

/?day=1&minute=00&second=00

alle Artikel zum vorschein, die am ersten Tag eines Monats zur vollen Stunde veröffentlicht wurden.
(wichtig: wenn ein Wert 0 sein kann, zwei Nullen als Parameter übergeben)

Viel Spaß beim probieren. :-)

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Deutschland Weltmeister? – 10 Tipps für Champions

M&M - DeutschlandSollte die deutsche Fußballnationalmannschaft Weltmeister werden, wären die Spieler nicht nur die Champions der Herzen, wie vor vier Jahren.

Ich habe die wichtigsten Tipps zum Umgang mit Champions aus dem Web zusammengetragen. Die Aufzählung erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  1. Frische Champions sind einfach ein Hochgenuss [1]
  2. Sie werden nur kurz gewaschen, gut abgetupft und am Stiel etwas gekürzt [1]
  3. Champions lassen sich am besten mit einem Eierschneiden in Scheiben schneiden [1]
  4. Champions sollten geschlossene Köpfe haben [2]
  5. Champions können Sie auch einfrieren [2]
  6. Champions mit Olivenöl begießen und 10 Minuten einziehen lassen [3]
  7. die Champions als erstes auf den Grill legen [4]
  8. die geputzten, halbierten Champions in der Pfanne braten und würzen [5]
  9. jeder Champion wird einzeln mit der Hack-Spinat Masse gefüllt [6]
  10. Champions beiseite stellen [7]

Wer will da noch Weltmeister werden?
Na dann, viel Erfolg! :-)

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Auf dem Turm des Schweriner Doms

Schwerin - DomturmDa wohne ich nun schon fast neun Jahre in Schwerin und war noch nie auf dem Domturm, bis vorgestern zumindest. Aber so ist das, als ehemaliger Berliner war ich z.B. erst nach vielen Jahren mal auf dem Berliner Fernsehturm. Da muß dann estmal jemand zu Besuch kommen (Grüße nach Hessen!), bevor ich mich die 220 Stufen zur Aussichtsebene hoch bewege.

Der Schweriner Dom mit seinem neugotischen Westturm liegt mit 117,5 Metern derzeit auf Platz 26 der Liste der höchsten Kirchen der Welt. Die Aussichtsplattform befindet sich allerdings in nur etwa 50 Metern Höhe.

Bis dorthin geht es zumeist über eine sehr enge Wendeltreppe nach oben. Einen kurzen Zwischenhalt kann man auf Höhe der Glockenstuhls einlegen, allerdings besser dann, wenn die Glocken gerade nicht schlagen.

Oben angekommen wird man je anch Wetter mit einer sehr schönen Aussicht auf die Stadt Schwerin und das Umland belohnt.

Ob in Richtung Markt mit Rathaus über das Mecklenburgische Staatstheater bis zum Schweriner Schloß, die Post, das Arsenal bis zur Paulskirche oder den Pfaffenteich, überall git es Interessantes zu sehen. Es hat sich auf jeden Falle gelohnt, den Domturm zu erklimmen und ich denke, es wird für mich nicht das letzte Mal gewesen sein.

Birgit war übrigens auch schon oben auf dem Dom-Turm und Biggi mit ??? und viele andere auch.

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