April, April, der weiß nicht, was er will

Hinterhof im AprilDem Kalender nach ist es zwar März, das Wetter fühlt sich aber eher an wie im April. Mal Regen, dann wieder Sonnenschein, dazwischen vielleicht noch etwas Schnee, stürmischer Wind, so sieht es hier zumindest derzeit aus. Eigentlich ist es das typisch wechselhafte und unbeständige Aprilwetter und es ist gerade mal Anfang März.

So richtig Winter gab es in diesem Jahr auch noch nicht. Die drei Schneeflocken reichten nicht mal für einen zünftigen Schneemann im Hof.

Nachtrag: Vorhin hat es hier tatsächlich geschneit, schöner Flockenwirbel. Es ist aber kein Schnee liegengeblieben.

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Kiwi, Physalis und andere Exoten

Physalis

Physalis

Auch wenn die beiden Früchte den „Zweitnamen“ Stachelbeere tragen, so haben beide, die Physalis (Kap-Stachelbeere) und die Kiwi (Chinesische Stachelbeere) nichts miteinander und auch nichts mit unserer Gartenstachelbeere zu tun. Die Physalis ist wie die Kartoffel, Tomate oder Paprika ein Nachtschattengewächs. Die Kiwi hingegen ist eine Beerenfrucht und hat bestenfalls die Behaarung mit der Gartenstachelbeere gemeinsam.

Kiwi

Kiwi

Nun wird der eine oder andere vielleicht sagen, sowas exotisches sind Kiwi und Physalis doch gar nicht. Für mich waren es aber noch vor einigen Jahren sehr exotische Früchte. In der DDR gabe es außer manchmal Bananen und kubanischen Orangen kaum andere Früchte aus fernen Ländern, so daß nach der Wende eine Kiwi etwas ganz Außergewöhliches für mich darstellte.

Obstsalat

Obstsalat

Mit der Physalis habe ich erst Mitte/Ende der 90er Jahre Bekanntschaft geschlossen. Bei einer Firmenfeier waren Physalis als Dekoration auf dem Buffet zu finden. Ein Kollege machte mich auf diese mir bis dahin unbekannten orangen Früchte aufmerksam.

Nachdem ich die erste probiert hatte, kam ich auf den Geschmack und habe schnell alle Physalis vom Büfett abgesammelt, deren ich habhaft werden konnte. Den Rest des Abends habe ich mich dann weitestgehend von diesen angenehm erfrischenden, leicht säuerlichen und vitaminreichen Früchtchen ernährt.

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Der Wein erfreut des Menschen Herz

Weintrauben (grün)

„Du läßest Gras wachsen für das Vieh und Saat zu Nutz des Menschen, daß du Brot aus der Erde bringst, und daß der Wein erfreue des Menschen Herz“ (Psalm 104, 14f.). Wieder beginne ich, wie auch beim Brot, mit einem Bibelzitat. Brot und Wein haben in der christlichen Kirche eine große symbolische Bedeutung, als Leib und Blut Christi während des Abendmahls.
Nun muß aber niemand annehmen, daß ich besonders bibelfest bin. Die Redewendung „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ war mir schon früher geläufig, ohne zu wissen, daß sie aus der Bibel stammt. So habe ich für den Wein auch nach einem passenden Spruch gesucht und den oben genannten gefunden, übrigens nicht direkt in der Bibel, sondern im Duden Band 12 „Zitate und Aussprüche“.

Dabei geht es mir heute gar nicht mal um den Wein als Getränk, sondern vielmehr um dessen Grundlage, die Weintrauben oder Reben, welche als Tafeltrauben auch gegessen werden. Der größte Teil wird allerdings tatsächlich zu Wein gekeltert. Ich verwende meist das Wort Wein bedeutungsgleich mit der Tafeltraube. Wenn ich auf die Frage meiner Frau, was sie denn noch vom Einkaufen mitbringen soll, sage: „Bring mal schönen Wein mit.“, dann geht es mir nicht um eine Flasche Wein, sondern um ein paar leckere Weintrauben.

Weintraube rot

Am liebsten habe ich da süßen Wein, muß nicht kernlos sein, sollte aber keine zu dicke Schale haben. Ob der Wein grün, gelb oder rot ist, darauf kommt es mir nicht an, er muß süß und saftig sein.

Ein kleiner Teil der Traubenproduktion wird getrocknet und ergibt so die Rosinen. Diese findet man dann im Kuchen, in Rosinenbrötchen oder auch im Obstsalat. Es soll ja Leute geben, die sich nur die Rosinen aus dem Kuchen picken. Sowas mach ich nicht, das wäre nicht mein Niveau.

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