Google mit Brötchen füttern

MohnbrötchenSchon seit einiger Zeit habe ich Google nicht mehr mit Lebensmittelbildern gefüttert. Heute gibt es in Ergänzung des Brötchen-Experiments und des Brot-Artikels die noch fehlenden Mohnbrötchen und Sesambrötchen. Zwar habe ich schon ein recht altes Sesambrötchen im Rennen, aber dieses hier, also das da unten im zweiten Absatz hat eine eher geschlossene Sesamdecke. Es ist auch ganz unterschiedlich mit den Brötchen beim Bäcker. Manchmal sind sie eher flach und fast ohne Einkerbung, dann sind sie wieder rund und aufgeplatzt. Was man den Brötchen hier auf den Bildern nicht ansieht, sie sind jeweils rundum mit Mohn bzw. Sesam bestreut, also auch unten.

SesambrötchenIn letzter Zeit bin ich vom Mohnbrötchen zum Sesambrötchen umgeschwenkt. Irgendwie finde ich im Moment so ein Sesambrötchen leckerer, woran das liegt, kann ich nicht mal genau sagen. Wird wohl eine Art Modererscheinung, oder eben Zeitgeschmack sein. Früher wurd immer gesagt, Mohn mache dumm. Ob da was dran ist, weiß ich nicht, vielleicht habe ich mich aber doch unbewußt davon zu meiner Abkehr vom Mohnbrötchen verleiten lassen. Vom Sesam sind mir derlei negative Sprüche nicht in Erinnerung. Lediglich die in Märchen verwendete Zauberformel „Sesam, öffne dich!“ ist mir noch im Gedächtnis, aber das ist ja eher etwas positives.

So, Google-Tierchen, bist Du nun erstmal satt? Mehr gibts heute nicht, geh lieber schlafen. Gute Nacht!

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Brot und kleine Brote, die Brötchen

Brot Roggenbrot„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, heißt es bereits in der Bibel (Matthäus 4,4). Richtig, er lebt auch noch von Brötchen :-)
Wobei der Bergriff Brot in diesem Bibelzitat und auch oft in der Umgangssprache viel weiter gefaßt werden kann. Brot steht für die Nahrung des Menschen ganz allgemein und es ist damit nicht immer das Brot als Backware gemeint. Auch in vielen Redewendungen finden wir Brot wieder, etwa bei „In Lohn und Brot stehen“, „Sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen“ oder „Bei Brot und Wasser sitzen“. Mit letzterem ist gemeint, daß jemand im Gefängnis sitzt und auch wenn es dort sonst nichts anderes zu Essen gibt, Brot und Wasser bekommt man selbst im Kerker.

Brot, WeizenbrotBrot selbst ist der Wortherkunft nach schon recht alt, bereits in der Eisenzeit war es in Europa als durch Treibmittel aufgelockerte Form des Fladenbrotes bekannt. Es leitet sich sprachlich entsprechend von Brühe bzw. Gegorenem ab.

Aus der langen Gechichte des Brotes ergeben sich auch unzählige Arten und Varianten, Brot zu backen. Ob nun aus Weizen, Dinkel oder Roggen, Sauerteig oder Hefe, mit weiteren Zutaten wie Sesam, Sonnenblumenkernen oder Kürbiskerne, auch Zwiebeln oder Kräutern, Brot ist auch Geschmackssache. Im Moment ist mein Liebligsbrot ein dunkles Roggenschrotbrot, wie es oben links zu sehen ist. Es erinnert mich ein bißchen an das „Moskauer Brot“, welches zwar kein Schrotbrot war, aber auch dunkel und klebrig (vermutlich durch Malzzusatz).

BrötchenUnd was ist mit Brötchen? Nunja, Brötchen sind dem Namen nach einfach kleine Brote. Wie auch das Brot, so findet man das Brötchen in Redewendungen wieder, z.B. „Wessen Brötchen ich eß, dessen Lied ich sing“, „seine Brötchen verdienen“, „Brötchengeber“ und „kleinere Brötchen backen müssen“. Brötchen gibt es noch nicht ganz so lange wie Brot, zumindest aber schon solange, daß ich mich persönlich nicht an eine Zeit erinnern kann, als es keine Brötchen gab.

Ich habe immer noch eine kleine Begebenheit aus meiner Kindheit vor Augen, als ich beim Brötchen-Dosierspender stand und jemanden beobachtete, der gerade ein Brötchen mit der Gebäckzange aus der Rinne fischte. Das Brötchen fiel runter und er hatte es reaktionsschnell mit der Zange aufgefangen, noch ehe es auf dem Boden lag. Das hat mich sehr beeindruckt.

KäsebrötchenUnd auch beim Brötchen gibt es wie beim Brot eine breite Palette an unterschiedlichen Sorten. Man bekommt beim Bäcker helle und dunkle Brötchen aus Weizen- oder Roggenmehl, mit verschiedenen Körnern darin oder obendrauf. Zu unserem Brötchenkauf gehören meist neben den einfachen Weizenbrötchen auch noch Sesambrötchen und Mohnbrötchen, wenn vorhanden Rosinenbrötchen, Käsebrötchen, und auch Hörnchen (tschechisch: Rohlíky) sowie Croissants (Blätterteighörnchen), seltener Schokobrötchen.

RosinenbrötchenBeim Brötchen ist meine Geschmack etwas anders, als beim Brot. Hier bevorzuge ich helle Weizenbrötchen, die zudem nicht besonders scharf gebacken sein sollten, also nicht zu knusprig. Ein Klassiker ist bei uns das Rosinenbrötchen mit etwas Butter und einer Scheibe Käse drauf. Ich selbst finde auch ein Käsebrötchen mit Nutella ganz lecker. Das reizvolle ist dabei der geschmackliche Kontrast von süß und herzhaft.

Im Internet spielt das Brötchen bisweilen eine bedeutende Rolle, ich bin auch schon gespannt, wie mein Brötchen-Experiment ausgehen wird.

„Brot und Brötchen“, mehr braucht man nicht, um ein Volk zufriedenzustellen, sagte schon der römische Satiriker Juvenal. Oder war es „Brot und Spiele“…?

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Das Brötchen-Experiment

BrötchenEs rauscht mal wieder im Bloggerwald. Wie schon bei den Ereignissen um ein Brötchen vor etwa einem Jahr werden allerorten Pläne geschmiedet, wie man wohl dem bösen Lebensmittel-Bilder-Monopolisten wirksam entgegen treten kann. Die grundsätzliche Idee, soweit ich das verstanden habe, zielt wohl darauf ab, die Bilder vom Monopolisten bei der Googlebildersuche von den ersten Plätzen zu verdrängen. Dazu werden Domains registriert, wie z.B. lebensmittelfotos.com (warum eigentlich nicht lebensmittelfotos.de?Nachtrag: ist bereits registriert) und extra Server angemietet, um dann dort Lebensmittelbilder in großem Stil anzubieten.

Vielleicht funktioniert es ja, ich wünsche dem/den Projekte(n) zumindest viel Erfolg. Allerdings kann ich nicht so recht daran glauben. Die Bildersuche und insbesondere auch das Nutzerverhalten funktionieren nämlich etwas anders, als bei der normalen Googlesuche. Es reicht beispielsweise nicht, jemanden vom ersten oder zweiten Platz auf der Ergebnisseite zu verdrängen, man muß ihn von der ersten Seite wegbekommen. Dazu müßte man aber wenigstens 18 oder 20 gleichwertige oder bessere Bilder nach vorn bringen. Im Unterschied zur normalen Suche kann der Nutzer gewissermaßen auf einen Blick schon auf der Suchergebnisseite seinen Favoriten anhand der Vorschaubilder auswählen. Dabei ist es fast egal, ob das Bild nun an erster, fünfter oder dreizehnter Stelle steht.

Aber zurück zu meinem Brötchen-Experiment. Ich frage mich, was eigentlich passiert, wenn ich ein bei den Suchergebnissen gut platziertes Bild durch ein anderes ersetze. Als Versuchskaninchen muß mein Brötchenbild herhalten, welches schon seit einiger Zeit stabil den dritten Platz hinter zwei Schatten-Bildern belegt. Ich hatte es seinerzeit als Brötchenbild hochgeladen, obwohl es ja eigentlich ein Brötchen-Arrangement zeigt. Nun habe ich das alte Brötchen entsprechend umbenannt und durch ein frisches Brötchen (siehe Bild) ersetzt. Nun heißt es abwarten, was passieren wird.

Im schlimmsten Fall werde ich aus dem Index geschmissen. Denkbar wäre auch, das einfach das alte durch das neue Bild auf der Ergebnisseite ersetzt wird, oder das alte Bild bleibt und wird auf den neuen Namen das alten Bildes umgebogen. Wenn es ganz gut läuft, habe ich plötzlich zwei Brötchen-Bilder auf der ersten Seite, aber das wird wohl nicht passieren.

Frische Brötchen :-)
Brötchen 640×480, 78k
Brötchen 1600×1200, 375k

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Sonntagmorgen zum Frühstück gibt es Brötchen

Sesambrötchen Sesambrötchen Blitz Brötchen
Manchmal, aber nicht immer, gibt es bei uns zum Sonntagsfrühstück Brötchen. Das hängt zum einen davon ab, ob jemand früh genug aufsteht und zum Bäcker geht, um Brötchen zu holen. Und zum anderen natürlich vom Wetter.
Falls es also Brötchen geben sollte, dann nicht nur ganz einfache, sondern meist auch Sesambrötchen und Mohnbrötchen. Und je nach Angebot auch noch Croissants, Käsebrötchen, Rosinenbrötchen oder Schokobrötchen. Heute gab es nur die vier zuerst genannten.

Die Bilder zeigen (v.l.n.r) zunächst ein Sesambrötchen, dann noch einmal dasselbe Brötchen, aber mit Blitz fotografiert und zu guter Letzt ein Brötchen-Arrangement. Hier sieht man im Vordergrund zwei einfache Brötchen, dahinter links ein Croissant, rechts das Sesambrötchen. Und ganz hinten das Schwarze, kaum zu erkennen, ist ein Mohnbrötche. Die dunklen Punkte auf den Sesambrötchen sind Mohn. Das kommt daher, weil die Sesam- und Mohnbrötchen zusammen mit den Croissants in einer Tüte transportiert wurden.
Auch wenn sie vielleicht nicht so aussehen, die Brötchen waren sehr lecker und haben allen gut geschmeckt.

Was auf dem Bild unten zu sehen ist, verrate ich nicht. So schwer dürfte es aber auch wieder nicht sein. Es hat auch etwas mit dem Thema Frühstück zu tun :-)
Frühstück
Nachtrag zu den Bildern:
Die am Anfang des Artikels verlinkten drei Bilder, namentlich ’sesambroetchen.jpg‘, ’sesambroetchen_blitz.jpg‘ und ‚broetchen-arrangement‘ sowie ihre sichtbaren Thumbnails dürfen frei, auch kommerziell, verwendet werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich, ich würde mich aber über eine solche durchaus freuen.

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