Alles Banane, sagt man in der Umgangssprache und meint damit, daß alles in Ordnung, alles bestens ist. Nicht umsonst, denn die aus Asien stammende, wohlschmeckende, länglich gebogene tropische Frucht mit dicker, gelber Schale ist von unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Die Banane hat einen hohen Gehalt an wichtigen Mineralstoffen wie Phosphor, Eisen, Magnesium und Mangan. Sie enthält zahlreiche Vitamine und ist reich an Ballaststoffen.
Da die Banane sehr bekömmlich und leicht verdaulich ist, wird sie gerne als erstes Nahrungsmittel neben der Muttermilch bei Kleinkindern zugefüttert. Üblicherweise wird dazu die Banane mit einer Gabel zu Brei zerdrückt und dann mit einem kleinen Löffel verabreicht. Aber auch große Kinder und Erwachsene schätzen die Banane als „Pausenbrot“ und kleinen Snack für zwischendurch. Man kann Bananen auch einfach als warme Mahlzeit in der Pfanne braten. Auch die Schoko-Banane, die man z.B. auf dem Weihnachtsmarkt kaufen kann, ist eine beliebte Leckerei. Als Bananensplit ist die Banane mit Eis, Schlagsahne und Schokoladensoße eine ganz besondere Köstlichkeit.
Aber auch in anderen Lebensbereichen begegnen uns Bananen. Im Fußball ist Manfred Kaltz (Hamburger SV) mit seinen Bananenflanken berühmt geworden. Wir finden sie auch im „Spananien-Lied“ von Udo Lindenberg wieder.
In der Umgangssprache sind Begriffe wie Bananendampfer und Bananenrepublik (abwertend) zu finden. Nicht zuletzt war die Banane Namensgeber für den in der Elektrotechnik verwendeten Bananenstecker, ein einpoliger, gerader Stecker mit 4 mm Kontaktdurchmesser.
Bei Bananen-Stecker fällt mir eine kleine Begebenheit aus meiner Kindheit ein. Früher gab es in Köpenick in der Bahnhofstraße einen Optiker Berenstecher. Wenn ich damals dort mit dem Bus vorbeigefahren bin, habe ich beim flüchtigen hinsehen immer Optiker Bananenstecker gelesen.
Die Firma „Optiker Berenstecher“ gibt es noch heute in der Bahnhofstraße. Sie gehört jetzt Optikermeister Schneider, mit dessen Arbeit ich sehr zufrieden bin.
Aha, gibt es sogar noch. Hätte ich nicht gewußt.
Zumindest haben wir aber herausgefunden, das sich der Berenstecher nicht mit ä (Bärenstecher), sondern mit e schreibt. Habe den Beitrag und Kommentar entsprechend korrigiert.