Daten von 30 Millionen Handy-Kunden abrufbar

HandysIrgendwie hatte ich die Meldung vor zwei Tagen nicht richtig für voll genommen. Ich dachte, das wäre praktisch genau das gleiche wie die Sache mit den schon vor einiger Zeit geklauten 17 Millionen Kundendaten bei T-Mobile gewesen. War es aber nicht, sondern eine Datenschutzlücke neuen Ausmaßes. Laut Spiegel und Heise waren wohl mehr als 30 Millionen Kundendaten nahazu von jedem einseh- und sogar änderbar.

Weiter steht dann im Spiegel-Artikel:

In einer gewaltigen Hauruck-Aktion schloss die Telekom die gefährliche Sicherheitslücke in der Nacht von Donnerstag auf Freitag – nachdem der SPIEGEL den Konzern mit seinen Recherchen konfrontiert hatte.

Seitdem das Leck geschlossen worden ist, wird Kunden bei einer Änderung ihrer Stammdaten per SMS eine Zahlenkombination (Tan) auf das Handy geschickt. Diese muss dann vom Kundenbearbeiter in den Computer eingegeben werden.

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor, war ich doch vor gut zwei Wochen im Handyladen. Da konnte die freundliche Mitarbeiterin überhaupt erst auf meine Daten zugreifen, nachdem sie einen per SMS an mich geschickten Code eingegeben hätte. Hätte deshalb, weil er bei mir auch nach drei Versuchen nicht ankam, war aber meine Schuld. Das ist doch eigentlich genau das, was oben als neues Sicherheits-Feature genannt wurde, oder doch was anderes?

Jetzt werde ich erstmal nachsehen, ob irgendwer was an meinen Daten geändert hat, man weiß ja nie…

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Podcast 2.0 beta

Studio beta 2.0Da dachte ich mir, nehm ich mal schnell einen Podcast auf, kann ja nicht so schwer sein. Stationäre Aufnahmetechnik ist vorhanden, nur noch flugs die Mikrofone ausgepackt und angeschlossen, Rechner hochgefahren und den Aufnahmeknopf gedrück. Pegel sieht gut aus, also los.

Beim Abhören wurde mein Gesicht aber immer länger, in der Aufnahme sind mehr oder weniger starke Knackser zu hören. Wenn man die Wellenform im Audioeditor auf sichtbare Einzelschwingung aufzieht, sieht man auch, wo das Geknackse herkommt. Es sind ganz einfach Aussetzer, zwar nur von kurzer Dauer, aber es knackt trotzdem ganz ordentlich. So kann ich natürlich nicht „auf Sendung“ gehen, muß ich erstmal Ursachenforschung betreiben.

Vermutlich muß ich am Betriebssystem optimieren, am Besten einfach noch mal neu installieren. Ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel Zeugs zum Probieren installiert, sei es nun Google-Chrome, der AVM-Fritz-USB-Netzwerktreiber, VoIP-Software und was nicht alles noch. Da ist bestimmt irgendwas dabei, was kurzzeitig alle Systemrecourcen an sich zieht und schon gibt es Aussetzer in der Aufnahme. Oder ich muß mal den Sample-Buffer wieder etwas großzügiger bemessen, 32 ist vielleicht doch etwas wenig.

So befindet sich mein Podcast also erstmal in der Beta-Phase, mal sehen, ob er die je verlassen wird. Der Trend geht zur Zeit eher in Richtung Dauer-Beta-Phase, meint zumindest Jan beim Upload-Magazin, und da muß ich ihm sogar recht geben. Aber das muß man ja nicht mitmachen. Ich kündige einfach mal noch für dieses Jahr eine richtige Version meines ersten Podcasts an. Obwohl, könnte auch erst nächstes Jahr was werden, oder 2010, oder doch erst…

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