Erst heute habe ich durch Zufall erfahren, daß von Greenpeace kürzlich eine Untersuchung zur Schadstoffbelastung von Kirschen veröffentlicht wurde. Da kommen die Kirschen aus dem Supermarkt teilweise schlecht weg. Besonders derzeit angebotene Kirschen aus Spanien und Frankreich haben häufig bedenklich hohe Pestizid-Rückstände.
Dahingegen sind Erdbeeren, die von deutschen Äckern stammen, als unbedenklich und fast schadstoffrei einzustufen. Auch Erdbeeren aus Spanien sind im Unterschied zu den Kirschen kaum mit unerwünschten Agrarchemikalien belastet. 14 Prozent der Erdbeerproben hatten gar keine und 86 Prozent nur geringe Spritzmittelrückstände.
Dagegen das erschreckende Kirschergebnis:
Fünf der zwölf Kirschproben aus konventionellem Anbau hatten so hohe Pestizidmengen, daß Greenpeace sie als nicht empfehlenswert beurteilt.
„Essen Sie Erdbeeren! Die derzeit angebotenen Früchte enthalten geringe Mengen an Pestiziden. Bei Früh-Kirschen ist aber Vorsicht angebracht“, sagt Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace.
Mein Fazit ist allerdings, daß ich meine Erdbeeren und Kirschen überhaupt nicht bei Kaiser’s, Kaufland, Real, Aldi oder REWE kaufe, sondern im BIO-Laden. Da habe ich zumindest des Gefühl, auf der sicheren Seite zu sein. BIO-Läden wurden anscheinend nicht beim Greenpeace-Test überprüft, man geht wohl davon aus, das in BIO-Produkten per se keine Agrarchemikalien zu finden sein.