Oh Schreck

Zahlungen sind derzeit ausgesetzt

Muß Google mich so erschrecken? Finde ich nicht in Ordnung. Da melde ich mich vielleicht einmal im Monat bei meinen Adsense-Konto an und dann sowas. Zumal mich das wirklich schwer trifft, schließlich bestreite ich nahezu meinen gesamten Lebensunterhalt mit den Einnahmen aus dem Adsense-Werbeprogramm :-)

Nein, das stimmt natürlich nicht. Ich hatte mich bei Adsense etwa zu Zeiten der Gommingberger Hepardenforelle nur aus Neugier angemeldet, und wurde zunächst prompt abgelehnt. Ich wollte einfach mal wissen, wie das funktioniert und was bei meinen Seiten so für Werbung angezeigt wird. Beim zweiten Anlauf mit einer anderen Seite hat es dann geklappt. Was soll ich sagen, wenn ich die bisherigen Einnahmen mal linear hochrechne, durchbreche ich die Auszahlungsgrenze von derzeit 100 $ erstmalig am 24. März 2013, also etwa in fünf Jahren. Bis dahin sollte auch die Sache mit der Zahlungsaussetzung vom Tisch sein, zumal alles weniger dramatisch ist, als ich zunächst angenommen hatte.

Meist wird das Aussetzen der Zahlung dann veranlaßt, wenn man gegen die strengen Adsense-Richtlinien verstößt. Insbesondere ungültige Klicks und Impressionen, allen voran die aufs strengste verbotenen Eigenklicks, führen zu solchen Maßnahmen. Nur bin ich mir sicher, das ich niemals nicht Werbung auf einer meiner Seiten anklicke. Ich sehe diese Werbung noch nicht mal, da sie bereits auf Routerebene herausgefiltert wird. Daran kann es also nicht liegen.

Wenn man dem Link zu den detaillierten Informationen folgt, entpuppt sich das Ganze dann als höchst undramatisch. Als „Erforderliche Aktion(en)“ wird dort einfach „Bitte geben Sie Ihre PIN ein.“ angezeigt. Was für eine PIN, ich habe keine PIN. Aber auch hier folgt die passende Erklärung.

Zum Schutz Ihres AdSense-Publisher-Kontos haben wir eine PIN (Personal Identification Number) an die Zahlungsadresse gesendet, die in Ihrem Konto eingegeben wurde.

Aha, na dann. Muß ich einfach noch warten, bis mir der PIN-Brief zugestellt wird. Da darf sich die Post diesmal ausnahmsweise vieeeel Zeit lassen, denn voraussichtlich wird das mit den Zahlungen bestenfalls in etwa 5 Jahren für mich interessant. Als gemach, gemach und nichts überstürzen, liebe Post.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
Ein Kommentar »

Knusprige Brötchen und kein Ende

BrötchenSie ist nun schon über ein Jahr her, die Sache mit dem 6000 Euro Brötchen, aber Ruhe ist beileibe noch nicht eingekehrt. Zwischenzeitlich wurd des Süppchen mit Bockwurst und anderen Zutaten am köcheln gehalten. Gestern wurde ich durch einen Kommentar bei meinem ersten Beitrag darauf aufmerksam, das sich nun sogar das renommierte ARD-Wirschaftsmagazin PlusMinus unter dem Titel „Abzocke im Internet“ des Themas angenommen hat. Dort kann man den Beitrag auch nachlesen und sich das Video zum Beitrag ansehen. Oder man schaut sich heute Abend die Wiederholung der Sendung bei EinsExtra um 22 Uhr an (kommt dort auch nochmal am 9.2. um 15 Uhr und bei EinsPlus am 10.2. ab 20:15 Uhr). Zitat aus dem Beitrag:

Bei der Google Bildsuche kommt man an Kniepers Fotos kaum noch vorbei. [plusminus versucht es mit „Paprika“. Platz drei und vier in der Google-Trefferliste. Bei „Tomaten“ gibt es sogar einen Volltreffer: Platz 1. Über eine Millionen Mitbewerber hat das Foto hinter sich gelassen.

Ein insgesamt sehr informativer Beitrag, dem allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen ist. Beim dort als Beispiel angeführten Suchbegriff Tomaten findet man kein Kniepersches Kochbuchbild auf Platz 1, ja noch nicht mal auf der ersten Seite. Beim Suchwort Tomate, also Einzahl, allerdings schon. Man hätte auch Butter oder Quark nehmen können.

Das man bei der Bildersuche an den Knieperschen Fotos kaum vorbei kommt, stimmt so auch nicht. Man kann mit dem Aktivieren der Google-SafeSearch-Option alle Kochbuchbilder (und ein paar andere auch) komplett aus den Suchergebnissen ausblenden, wie das Beispiel Tomate zeigt. Damit das wirklich funktioniert, wäre hier allerdings Google in der Pflicht, indem diese Option als Voreinstellung verwendet wird und explizit ausgeschaltet werden muß.

Bis dahin kann man jedem nur raten, nicht einfach Bilder aus der Googlesuche zuverwenden. Besonders keine von einem bestimmten Kochbuch, die man leicht auf einen Blick an dem absolut unmodernen Schatten erkennen kann. Bei den verkleinerten Google-Vorschaubildern ist das dieser graue Balken unten und rechts am Rand.

Also liebe Kinder, Finger weg von Bildern mit Schatten, das ist ohnehin sowas von uncool :-)

Nachtrag 20:50 Uhr: Grad hab ich bei den Bundesligaforen gelesen, daß Nerdcore bereits wieder abgemahnt wurde. Dort wird bei der Berichterstattung über die Berichterstattung ein Screenshot des PlusMinus-Beitrages gezeigt. Was soll man da nur sagen? Nichts! Da verschlägt es einem die Sprache.

Keine Kommentare »

Sonnenaufgang

SonnenaufgangWenn über den Dächern Schwerins die Sonne aufgeht, verschwindet die Dunkelheit der Nacht im frischen Orangeblau des frühen Morgenscheins. Antennen ragen wie Antennen in den Himmel, lassen erahnen, das schon früh am Morgen in verrauchten Wohnzimmern der Fernseher müde vor sich hinflimmert. Er kam die ganze Nacht nicht zur Ruhe, die rauschenden Feste der Sendepause sind schon lange passé.

Auch wenn die glutrote Sonne das anheimelnde Gefühl von Wärme zu vermitteln scheint, ist es doch kalt, eisig kalt. Denn es ist Winter.

Ich knipse meine Schreibtischlampe aus, schließe die Bürotür hinter mir mit dem klappernden Geräusch des Schlüsselbundes zu und begebe mich in höhere Gefilde.

Bald umschließt mich der verdiente Schlaf mit süßen Träumen von Urlaub auf dem Dorf, vom Warten auf den Bus zum Flughafen an staubigen Straßenkreuzungen, von klappernden Pferdefuhrwerken auf holprigem Kopfsteinpflaster. Panik überkommt mich, ich weiß nicht mehr, wann der Bus fährt, welcher Bus es ist, der mich zum Flugplatz bringen soll. Werde ich den Flug noch erreichen?

Schweißgebadet wache ich auf, sehe aus dem Fenster, gerade geht die Sonne über den Dächern Schwerins auf, taucht alles in ein orangeblaues Licht.

Keine Kommentare »

Akustisches Rätsel Nr. 4

Nachdem auch das dritte Rätsel sehr schnell gelöst war, hier nun ein weiteres.
Was ist hier zu hören?

Mitarbeiter der Putzlowitscher Zeitung und deren Angehörige dürfen nicht mitraten.

Übrigens habe ich das Scherblatt vom Sieger-3 gefunden und wie versprochen das Geräusch beim Rasierapparat-Artikel nachgeliefert.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
5 Kommentare »

Wachsbild

Wachsbild
Nachdem nicht klar wird, ob das Kunst ist oder nicht, nenne ich dieses Werk einfach Wachsbild. Es gefällt mir besser als das schwarz-grüne Bild. Auf mich wirkt die Komposition aus Orange und Blau geradezu plastisch. Ich sehe eine weiße Hochebene, in die sich die farbigen Gebilde als Täler einschneiden, gleichsam einem Canyon oder etwas Ähnlichem.

2 Kommentare »