Die spinnen, die Spinnen oder die Spinnen, die spinnen

Spinne
Ja die Spinnen spinnen, das darf man so sagen. Wie diese Spinne hier, eine Rundspinne. Oder war es doch eine Streifenspinne? Egal, zumindest hatte sie ihr Netz direkt vor unserem Küchenfenster gesponnen, sie ist ja nicht dumm. Wenn abends in der Küche Licht an ist, macht sie fette Beute. Im Moment wird sie aber eher Winterschlaf halten, naja, sofern man den momentanen Zustand Winter nennen kann. Immerhin gibt es seit gestern auch mal Temperaturen unter 0 Grad und eine zarte Andeutung von Schnee.

Von einer Person zu behaupten, sie spinnt, würde ich nicht wagen laut zu sagen, es sei denn, es handelt sich um Arbeiterinnen oder Arbeiter in einer Spinnerei. Bei allen anderen denke ich mir das nur, und im Moment sind das so einige.

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Sonntagmorgen zum Frühstück gibt es Brötchen

Sesambrötchen Sesambrötchen Blitz Brötchen
Manchmal, aber nicht immer, gibt es bei uns zum Sonntagsfrühstück Brötchen. Das hängt zum einen davon ab, ob jemand früh genug aufsteht und zum Bäcker geht, um Brötchen zu holen. Und zum anderen natürlich vom Wetter.
Falls es also Brötchen geben sollte, dann nicht nur ganz einfache, sondern meist auch Sesambrötchen und Mohnbrötchen. Und je nach Angebot auch noch Croissants, Käsebrötchen, Rosinenbrötchen oder Schokobrötchen. Heute gab es nur die vier zuerst genannten.

Die Bilder zeigen (v.l.n.r) zunächst ein Sesambrötchen, dann noch einmal dasselbe Brötchen, aber mit Blitz fotografiert und zu guter Letzt ein Brötchen-Arrangement. Hier sieht man im Vordergrund zwei einfache Brötchen, dahinter links ein Croissant, rechts das Sesambrötchen. Und ganz hinten das Schwarze, kaum zu erkennen, ist ein Mohnbrötche. Die dunklen Punkte auf den Sesambrötchen sind Mohn. Das kommt daher, weil die Sesam- und Mohnbrötchen zusammen mit den Croissants in einer Tüte transportiert wurden.
Auch wenn sie vielleicht nicht so aussehen, die Brötchen waren sehr lecker und haben allen gut geschmeckt.

Was auf dem Bild unten zu sehen ist, verrate ich nicht. So schwer dürfte es aber auch wieder nicht sein. Es hat auch etwas mit dem Thema Frühstück zu tun :-)
Frühstück
Nachtrag zu den Bildern:
Die am Anfang des Artikels verlinkten drei Bilder, namentlich ’sesambroetchen.jpg‘, ’sesambroetchen_blitz.jpg‘ und ‚broetchen-arrangement‘ sowie ihre sichtbaren Thumbnails dürfen frei, auch kommerziell, verwendet werden. Eine Quellenangabe ist nicht erforderlich, ich würde mich aber über eine solche durchaus freuen.

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Google Bildersuche, eine Einladung zur Urheberrechtsverletzung

Nicht nur wettermäßig ist es in Deutschland gerade recht stürmisch, auch ein 6000-Euro-Brötchen sorgt für einigen Wind.

Auf der Seite des abmahnenden Online-Kochbuchs gab es zwischenzeitlich (nun nicht mehr) eine Liste von Webseiten, die unerlaubt Bilder verwenden. Diese wurde vermutlich aus dem Serverlogfile an Hand des gespeicherten Referers erstellt. Beim überfliegen der Liste war mir aufgefallen, das ein Großteil der dort aufgeführten Seiten alte Bekannte sind, nämlich genau jene „Kunden“, die auch meine Bilder gerne verwenden. Da wären einerseits diverse Foren zu nennen, bei denen wohl Bildersuchspiele zurzeit große Mode sind. Zum anderen offene Communities, wie Gimy, Jappy, Kwick und wie sie alle heißen, bei denen die Gästebücher, die besser Bilderbücher heißen sollten, mit Fotos und Grafiken nur so zugekippt werde. Oder auch geschlossene Benutzergruppen, wie Team-Ulm.
Und wie die vielen verlinkten Bilder dorthin gelangen, ist auch klar. Sie wurden über die Bildersuche einer Suchmaschine gefunden.

Nun frag ich mich aber, wozu so eine Google-Bildersuche überhaupt da ist. Genau, um Bilder zu finden. Aber warum sollte jemand nach einem Bild suchen, wenn er es dann gar nicht verwenden will? Gut, man könnte sich so ein gefundenes Foto z.B. ausdrucken und an die Wand hängen, weil man den Miró oder Kandinsky, der dort schon jahrelang hängt, nicht mehr sehen kann. Aber das dürfte eher die Ausnahme sein. Nein, der Suchende will es möglichst sofort online verwenden, um der Schnellste beim Bildersuchspiel zu sein, die anderen Kids mit seinem „Beitrag“ im Bilderbuch zu beeindrucken oder um eben schnell den Blogartikel mit einem passenden Bild zu illustrieren.

Wer nicht will, das Bilder über den oben beschriebenen Weg unrechtmäßig verwendet werden, dem stehen durchaus technische und organisatorische Mittel und Wege offen, um genau das zu erreichen.

  1. Man kann verhindern, das Fotos im Google-Bilder-Index auftauchen bzw. nachträglich erreichen, das sie dort wieder verschwinden. Und das sogar innerhalb weniger Tage. Immerhin widmet Google der Thematik eine eigene Seite, auf der genau beschrieben ist, wie man vorgehen muß. Und auch was man tun muß, um diesen Vorgang zu beschleunigen (Stichwort: dringend).
    Es funktioniert tatsächlich, ich habe das Procedere schon mal durch, nach drei Tagen 24 Stunden waren die Bilder aus dem Index verschwunden.
  2. Das Hotlinking selber, also das direkte Verlinken der Bilder kann man auch technische verhindern. Oder vielmehr, das die Bilder auf der verlinkenden Seite angezeigt werden. Wie das geht, ist auf vielen Seiten beschrieben. Hier hilft uns z.B. Google weiter.

Wenn man also tatsächlich die Urheberrechtsverletzungen unterbinden will, und das wird ja gerne mit als Grund für den utopisch hoch angesetzten Streitwert bei den Abmahnungen genannt, dann wäre es doch recht und billig (im wörtlichen Sinn!), eben genau die oben genannten Maßnahmen zu ergreifen. Das geht schnell und kostet praktisch so gut wie nichts.
Sollte man dies aber nicht tun, muß man sich die Frage gefallen lassen, ob man nicht den Urheberrechtsverletzungen fahrlässig oder vorsätzlich Vorschub leistet.

Und zu guter Letzt noch das:
[verschwörungstheorie]
Ich habe mich gefragt, wer sich eigentlich diese blödsinnigen Bildersuchspiele in den Foren ausgedacht hat. Wahrscheinlich waren es ein wenig beschäftigter Anwalt und/oder ein unterbezahlter Webseitenbesitzer.
[/verschwörungstheorie]

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Knusprige Brötchen und das Urheberrecht

Da berichte ich hier des öfteren, wie interessant ich es finde, das sich einige meiner Bilder bei der Google-Bildersuche recht großer Beliebtheit erfreuen und wo sie überall wiederzufinden sind, doch andere Leute sehen das ganz anders. Nicht was meine Bilder anbelangt, nein, sondern natürlich bei ihren eigenen.

Nun ist im Urheberrecht eindeutig geregelt, was ein schützenswertes Werk im Sinne dieses Gesetzes ist. Und im Unterschied zu vielen anderen Bereichen der Literatur, Wissenschaft und Kunst, genießt nach §72 UrhG jedes Lichtbild (Foto) den Schutz, auch wenn es die sonst erforderliche „Schöpfungshöhe“ nicht aufweist, also z.B. auch das von mir aufgenommen Bild einer schon etwas schrumpligen Bio-Gurke.
Die Frage ist nun, ob und wie man diesen Schutz durchsetzt, also gegen eine unerlaubte Verwendung von Bildern vorgeht.

Durch einen eher unscheinbaren Beitrag im WP-Deutschland-Forum bin ich auf die Geschichte mit dem „6000 Euro Brötchen“ aufmerksam geworden. Ein Blogger hatte in einem seiner Artikel das Foto von einem Brötchen aus einem Online-Kochbuch verwendet und daraufhin eine Abmahnung unter Angabe eines Streitwertes von 6000€ und der damit verbundenen Kostennote erhalten. Da das Fingerzeig-Blog mittlerweile seinen Betrieb eingestellt hat, verweise ich für weitere Informationen mal auf Sekundärquellen, wie RA-Blog zum Vorgang selber oder ebenfalls RA-Blog zur Höhe des Streitwertes (unbedingt auch die Kommentare lesen). Ein weiterer interessanter Fall ist auch der von Maingold. Zwar geht es nicht um ein Brötchen-Bild, aber die Abmahner sind die selben und die ganze Sache ist aus meiner Sicht noch „einen Zahn schärfer“, wenn ich das mal so formulieren darf. Zumal die Angelegenheit dort wohl auch vor Gericht geht, auf den Ausgang bin ich schon gespannt.

Meinem Gefühl und gesundem Menschenverstand nach werden die Abmahner im Maingold-Fall verlieren. Nur eines muß man ganz klar sagen, Recht und Gesetz hat nichts mit Gefühl und auch nichts mit gesundem Menschenverstand zu tun. Und wenn es um Geld geht, interessieren auch Dinge wie Anstand, Moral oder Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht mehr.
Ein Anwalt muß sich ja auch seine Brötchen irgendwie verdienen können und auch Gerichte müssen von irgendwas leben. Nicht auszudenken, wenn es plötzlich keine juristischen Auseinandersetzungen mehr gäbe. Heerscharen von arbeitslosen Juristen müßten vom sozialen System der Bundesrepublik aufgefangen werden. Aber die Gefahr besteht beileibe nicht. Die Tendenz, was den Beschäftigungsgrad im juristischen Bereich angeht, ist eher steigend, da man heutzutage für jeden Pups abgemahnt, verklagt und verurteilt wird.

Eigentlich wollte ich hier ja thematisch passend auch ein Brötchenbild bringen. Immerhin findet die Google-Bildersuche mehr als 10000 Bilder, von denen allerdings nicht alle wirklich ein Brötchen zeigen. Da aber all diese Bilder per se erstmal urheberechtlich geschützt sind und ich selber kein Bild eines Brötchens vorliegen habe, zeige ich stattdessen, auch thematisch passend, einen UrheberUhrheber:
Uhrheber
Am Sonntag werde ich versuchen, eines der Sonntagsbrötchen vor dem Verzehr zu retten und in einer Fotosession abzulichten. Falls es mir gelingen sollte, werde ich es an dieser Stelle veröffentlichen.
Und noch etwas. Mit Gurke scheint das oben erwähnte Kochbuch nichts am Hut zu haben, zumindest ist bei der Google-Bildersuche weit und breit nichts davon zu sehen. Dafür liegt meine Gurke auf einem respektablen zweiten Platz auf Seite 1.

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Was manche Leute so interessiert

Da ich ab und zu gefragt werde, wo man denn mal schnell nachgucken kann, was es für neue Kommentare zu den Artikeln gibt, habe ich speziell dafür einen eigene Seite „Letzte Kommentare“ eingerichtet. Zwar geht das prinzipiell auch über den ganz unten in der Mitte befindlichen Link zu einem RSS-Feed für eben jene Kommentare, aber die wenigsten Browser können damit was anfangen oder zeigen bestenfalls den XML-Quelltext an. Zwar ist XML wie ich finde auch so ganz gut lesbar, aber dem unbedarften Leser will ich das nicht zumuten.

Eigentlich wollte ich das ganze auch schnell selbst programmieren, habe mich dann aber doch für die Verwendung eines Plugins entschieden. Das ist halt ein großer Vorteil von WordPress, man kann es nahezu beliebig um neue Funktionen erweitern, ohne dazu in den Original-Modulen rumfummeln zu müssen. Wenn ich aber sehe, was manche so alles an Plugins installiert haben frag ich mich doch, ob man es nicht auch übertreiben kann. Das ganze gipfelte dann in einer Frage im WordPress-Forum, ob es denn eine Obergrenze für die Anzahl installierter Plugins gibt.

Naja, zumindest scheinen sich manche Leute mehr für die Kommentare als für meine Artikel selbst zu interessieren. Aber egal, Hauptsache es liest überhaupt jemand was. Außerdem ergeben sich aus den Kommentaren tatsächlich bisweilen ganz spannende Diskussionen, insofern kann ich das gut verstehen.

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