Drummer Baby Bel

Eigentlich gibt es ja im Internet keinen Bilderklau. Denn bei einem Diebstahl im herkömmlichen Sinne ist die entwendete Sache ja beim Bestohlenen nicht mehr da. Wenn mir jemand das Portemonnaie klaut, merke ich das spätestens, wenn ich irgendwo im Laden was bezahlen will und die Geldbörse dann verschwunden ist. Bei Bildern im Internet bemerkt man das aber nicht so einfach, denn das ursprüngliche Bild ist ja nicht plötzlich weg.

Nun könnte man z.B. die Google-Bildersuche bemühen und schauen, ob das eigene Bild auf einer anderen Seite auftaucht. Falls der „Bilderdieb“ das Bild aber nicht kopiert, sondern einfach per direktem Link auf seiner Seite eingebunden hat, ist die Sache einfacher. Dann erscheint der fremde Zugriff im eigenen Serverlogfile und man kann gegebenfalls nachsehen, wo das Bild verwendet wird.

In solche Logdateien schaue ich ganz gerne mal rein. So habe ich auch ein kleines Auswerteprogramm, was mir z.B. die Googletreffer auf meine Bilder (eben die per Google-Bildersuche) anzeigt und auch wo sie eventuel verwendet werden. Ich hatte ja bereits mehrmals darüber berichtet. Hin und wieder sehe ich auch nach, wo die Bilder verlinkt werden. Meist sind das die „Gästebücher“ bei gimy, jappy, kwick, myspace und wie sie alle heißen, eher langweilige und uninteressante Einheitskost. Oder sie werden in Foren bei diesen Bilderspielen verwendet, auch alles nicht unbedingt erwähnenswert.

BabybelHeute habe ich aber mal einen interessanten Beitrag in einem Forum entdeckt, in dem mein Babybel-Bild verwendet wird. Überraschend auch der Zusammenhang, in dem dort über Babybels berichtet wird. Aber lest den Beitrag besser selbst bei Drummerworld.
Ich bin zwar kein Schlagzeuger, kann mir aber gut vorstellen, daß es sich so verhält, wie dort berichtet wird. Besonders der gute Halt der Sticks in den Händen durch die feine Wachsschicht klingt für mich irgendwie plausibel.

Tja, so kann eine „Bilderklau“ durchaus den Horizont erweitern und man erfährt von Dingen, die man anders wohl nie entdeckt hätte.

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Es ruckelt nicht mehr

Radeon X1950 ProIch hatte es ja schon angedeutet, die Anschaffung einer neuen Grafikkarte stand ins Haus. Ja, ich gebe es zu, die ist nicht für mich. Man will ja immer nur das Beste für die Kinder. Damit „Test Drive Unlimited“ nicht mehr ruckelt und stockt, als würde man mit angezogener Handbremse fahren, werkelt seit Donnerstag eben so eine Radeon X1950 Pro mit Arctic-Cooler im Rechner. Und obwohl auch das eher eine Mittelklassegrafikkarte ist, ist doch ein gewaltiger Unterschied festzustellen. Nicht nur geschwindigkeitsmäßig, da schlägt sie die alte 9600er um Längen, sondern auch was die Größe anbelangt. So mußte zunächst mal die Festplatte weiter nach unten verlegt werden, da sich die neue Grafikkarte wegen ihrer Dreiviertel-Baulänge mit selbiger in die Quere kam. In so einem Miditowergehäuse geht es halt etwas beengt zu. Zudem wird durch den „Arctic Cooling Accelero X2“-Kühler der direkt daneben liegende Steckplatz blockiert. Aber egal, ziemlich leise ist die Grafikkarte tatsächlich.

Test Drive IIIBei der Gelegenheit hab ich auch nochmal das gute alte „Test Drive III“ rausgekramt, das lief seinerzeit auf einem 386SX 16 MHz mit 0815-Trident-Grafikkarte ganz ordentlich. Immerhin gabe es da schon mehrere Autos zur Auswahl, ein „Radio“ mit drei Sendern, am Straßenrand rumstehende Kühe, Regen und Scheibenwischer und vorbeifahrende Züge.

Zu guter letzt: Erscheint „Game over“ ist das Spiel zu Ende.
Test Drive III Game Over

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Je größer, um so besser oder „Die Größe machts“

Nun ist es ja so, daß ein Computer einiges an Wärme produziert. Damit es keinen Wärmestau gibt und die teure Hardware nicht in die ewigen Jagdgründe entschwindet, muß die Wärme raus aus dem Gehäuse. Gängige und verbreitete Methode dafür ist, dies mit einem oder mehreren Lüftern zu bewerkstelligen.

Einen kleinen Nachteil hat die Sache. So ein Lüfter macht Krach. Je kleiner er ist, um so mehr Lärm erzeugt er, weil er um eine gewünschte Luftmenge zu bewegen, mit entsprechend hoher Drehzahl laufen muß. Im Umkehrschluß bedeutet das, je größer der Lüfter ist, um so kleiner kann bei gleicher Förderleistung die Drehzahl sein und um so leiser säuselt er vor sich hin. Ich weiß nun nicht genau, ob es da einen linearen Zusammenhang gibt, zumindest würde ich aber annehmen, daß dem Ganze nach oben und unten gewisse Grenzen gesetzt sind. Ein unendlich großer Lüfter wird bei annäherndem Stillstand sicher keinen Luftstrom mehr erzeugen.

Einen neuen Rekord bezüglich Lüftern im Computergehäuse gibt es jetzt laut Heise-News beim Distributor Maxpoint zu bestaunen. Ein seitlich angebrachter 36 cm Lüfter und ein frontseitiger 25 cm Lüfter sorgen für ein kühles Lüftchen im Gehäuse. Irgendwie sieht das Gerät für mich eher wie eine Klimabox aus. Aber wenn man demnächst den Rechner mit vier Hochleistungsgrafikkarten bestückt, die ja auch so einiges an Abwärme produzieren dürften, wird man um so ein Gehäuse wohl nicht drumrum kommen.

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Winter machs gut, Frühling tut gut

Wettermäßig scheint ja der Winter vorbei zu sein. Obwohl es dieses Jahr ja eigentlich nie so richtig Winter war. Damit man sich dran erinnern kann, wie Schneetreiben aussieht, hab ich mal ein altes Video von Anfang Februar 2003 rausgekramt.

Na dann, nun kann der Frühling mal kommen. Heute in einer Woche soll er ja auch kalendarisch beginnen.

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Der Ton macht die Musik

Und nicht nur die Musik, auch die akustische Atmosphäre durch Geräusche.
Das Upload-Magazin stellt im Artikel „Neues Soundfutter für den Podcast“ ein paar Quellen für Musik, Töne und Geräusche vor, die man dann teils kostenfrei, teils für ein geringes Entgelt frei benutzen kann.

In dem Zusammenhang fällt mir mal wieder ein, daß ich mir schon lange vorgenommen habe, einige interessante Geräusche aus meiner Umgebung aufzunehmen. So ergibt das Wasserablassen der Geschirrspülmaschine im Waschbecken des sich nebenan befindenden Bades ein lustig gluggerndes, gurgelndes Geräusch.
Naja, ich muß es halt einfach mal tun, und mich mit Notebook, Tascam US-122 und den beiden Beyerdynamic MCE-530 bewaffnen und die Sachen aufnehmen. Auch habe ich noch eine kleine Sammlung defekter Festplatten rumzuliegen, die teilweise ein geradezu herzerweichendes Gewimmer, Pfeifen, Brummen und Klackern von sich geben.

Und dann wäre da noch die alte Litera-LP „Hörspielgeräusche 2“ (STEREO 8 65 266), mit so Sachen wie „Meeresbrandung mit Möwen“, „Knurrender Hund“, „Heitere Gesellschaft“, „Prasselndes Feuer“ oder „Erregte Menge, Protestkundgebung“. Ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, inwieweit ich diese Aufnahmen z.B. hier im Internet verwenden darf. Nicht daß mir etwa wegen einem „Knackenden Ast“ eine Abmahnung über eine Streitwert in Höhe von 6000 Euro ins Haus flattert. Wegen einem Brötchen soll sowas ja schon passiert sein.

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