Gemüse – heute: Zucchini mit Kräuterseitling

Nudeln mit Zucchini-Kräuterseitling-GemüseWenn ich einkaufen gehe, nehme ich gerne mal ein paar Pilze mit, vorzugsweise braune Steinchampignons, aber auch die einfachen weißen Champignons, wenn keine anderen da sind. Gestern gab es nun überhaupt keine Champignons und so fiel mir der Korb mit den Kräuterseitlingen ins Auge. Die sehen ja sehr einladend aus, Pilz ist Pilz denke ich, die wird man vermutlich ähnlich wie Champignons verarbeiten können, oder doch nicht? Aber der Einzelhandel ist scheinbar auf die Fragezeichen in meinem Kopf bestens eingestellt und so entdecke ich im Pilzkorb auch den kleinen Zettel mit dem Zubereitungstip „Zucchinigemüse mit Kräuterseitling“. So ein Zufall aber auch, die Zucchini liegen praktischerweise gleich darüber. So packe ich neben 100 g Kräuterseitlingen gleich noch 3 kleine Zucchini in den Einkaufswagen.

Kräuterseitlinge, Zwiebel, drei ZucchiniDazu kommt zu Hause noch eine mittlere Zwiebel und fertig ist das Gemüse für das heutige Mittagessen. Gut, fertig natürlich nicht, aber die Zubereitung ist nicht besonders schwierig.
Die sehr fein gehackte Zwiebel wird mit den in Streifen geschnittenen Zucchini mit etwas Öl in einer Pfanne gedünstet, später kommen dann die grob geschnittenen Kräuterseitlinge dazu. Je nach Geschmack kann man noch Gewürze oder Kräuter zugeben, denn auch wenn der Kräuterseitling die Kräuter bereits im Namen trägt, ist der Kräutergschmack eher verhalten. Gewürzt wird bei uns vorzugsweise auf dem Teller, so kann jeder sein Essen geschmacklich nach persönlichen Vorlieben abstimmen. Ich habe heute z.B. mit etwas Basilikum und Koriander gearbeitet, um den Geschmack abzurunden.

Dazu gab es Nudeln und eine Käse-Sahne-Sauce, fertig ist das Sonntagsmittagessen.

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Nichts los in Schwerin

Schwerin SchweinemarktSeit es Schwerin-Schwerin nicht mehr gibt, ist für mich eine wichtige Informationsquelle zu meiner Heimatstadt weggebrochen. Gut, die normalen Dinge, gewissermaßen zum „Tagesgeschäft“, kann ich beim Frühstück in der SVZ lesen, das meine ich aber nicht. Es geht vielmehr um die Sachen, die nicht in der Zeitung stehen, Hintergründe, Sichtweisen, Randerscheinungen und sowas.

Ein Quelle ist für mich derzeit noch das MetaBlog BlogBlock, welches einige Informationsangebote und Blogs aus und über Schwerin zusammenfaßt. Aber es werden dort halt ausdrücklich nicht nur Informationen über Schwerin, sondern auch aus Schwerin gesammelt. Und die haben öft mit Schwerin überhaupt nichts zu tun. Es gibt sie zwar, die regionalen Informationen, und selbst die sich eher an eine sehr spezielle Klientel richtenden Dosenfischer haben jüngst sogar etwas mit Schwerin-Bezug veröffentlicht, aber viel kommt bei BlogBlock insgesamt nicht. Da muß ich mich selbst mit einschließen.

Eine Bank ist eigentlich TV19+, da mach ich mir allerdings langsam etwas Sorgen ob des langen Schweigens. Der letzte Video-Beitrag stammt von Anfang Mai 2008. Steht doch 1.10. dran, werden einige sagen, er erschien aber erstmalig tatsächlich Anfang Mai, schließlich habe ich dort am 9. Mai einen Kommentar geschrieben. Das Video wurde Anfang Oktober nur aus aktuellem Anlaß wieder nach oben geholt.

Wahrscheinlich hat es einen wichtigen Grund, warum es bei TV19+ seit fast drei Wochen nicht neues mehr gibt. Vielleicht Urlaub, Krankheit (was ich nicht hoffe) oder die Technik ist kaputt, keine Ahnung.
Oder in Schwerin ist einfach im Moment nichts los, über das zu berichten sich lohnen würde.

Weitere Artikel mit Bezug zu diesem:
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Rudelbildung

Kürzlich hatte ich im Rahmen eines „wissenschaftlichen“ Experimentes einem Beitrag vom Upload-Magazin auf die Titelseite von Rivva, na ja, zumindest mit verholfen. Heute hat Upload das mit dem Top-Artikel bei Rivva nicht nötig, ein beachtliches Rudel von bald 30 Wölfen hat sich hinter Leitwolf Jan versammelt. Das ist selbst in der Natur bei richtigen Wölfen eine stattlich Anzahl.

Verwunderlich ist es allerdings nicht, denn das Thema „Abmahnung für E-Mail-Versand bei neuen Kommentaren“ betrifft potenziell viele Blogger. Ich hatte früher auch überlegt, ob ich hier so ein Plugin installiere, welches den geneigten Leser per E-Mail über neue Kommentare informiert. Meist kam mir dann aber das Mißbrauchspotential schnell in den Sinn und ich habe darauf verzichtet. Das Problem ist dabei, daß die E-Mail-Adresse in keiner Weise überprüft wird. Irgendjemand könnte z.B. einfach die E-Mail-Adresse der Bundeskanzlerin (hat sie überhaupt eine?) eintragen und fortan würde sie ständig neue E-Mails zu 6000 Euro teuren Brötchen oder Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen bekommen, ohne diese je bestellt zu haben.

Was zunächst nur nach einer zwar lästige, aber nicht hochdramatische Sache aussieht, könnte sich unter Umständen zu einem ernsten Problem entwicklen, nämlich dann, wenn diese unverlangt zugesandten E-Mails als Werbung aufgefaßt werden können. Und bei den oft schwammigen Formulierungen in Gesetzestexten dürfte es einem versierten Anwalt gelingen, nahezu jede E-Mail als Werbung dastehen zu lassen. Der eigentliche Knackpunkt ist, daß die Zusendung von Werbung per E-Mail in Deutschland nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Empfängers erlaubt ist. Das Problem hatte ich letztens (Opt-In) schon in einem anderen Zusammenhang angerissen.

Die Frage ist natürlich auch, und diese wird ebenso vom Rudel diskutiert, ob im Zeitalter von RSS-Feeds so eine Benachrichtungung per E-Mail überhaupt noch zeitgemäß ist. Um z.B. über die Kommentare eines Blog-Artikels auf dem Laufenden zu bleiben, könnte man einfach den Kommentar-Feed zu dem speziellen Artikel abbonieren. Letztendlich ist es Geschmackssache, ob man das eine oder andere anbietet bzw. nutzt. Bei meinen 7 Feed-Abonnenten (via Google) ist immerhin auch ein Kommentar-Feed dabei. Und nun ratet mal, zu welchem Thema? Richtig, zur Brötchengeschichte.

Ein weiterer Aspekt zum E-Mail-Versand der Kommentare kommt mir da noch in den Sinn. Wie ist das eigentlich mit dem Urheberrecht bei Blog-Artikeln bzw. auch Kommentaren? Manchmal sind die Kommentare sogar interessanter und besser geschrieben als der Ausgangsartikel. Falls eine Kommentar nun die Schöpfungshöhe erreicht und damit als Werk den Schutz des UrhG genießen würde, wäre der Versand dieses Kommentares per E-Mail eine unzulässige Vervielfältigung und Verbreitung eines urheberrechtliche geschützten Werkes. Und das würde unabhängig davon gelten, ob diese E-Mail nun als Werbung aufgefaßt wird, oder nicht.

Also liebe Blogger-Kollegen, schon mal warm anziehen, es steht möglicherweise ein kalter Abmahnungswinter bevor.

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Von den Zahlen

Display 10.7Als ich heute morgen in die Küche kam, zeigte das Digitalthermometer für die Außentemperatur 10.7 °C an. Das tat es auch gestern früh, als ich in die Küche kam, da stand ebenfalls 10.7 auf dem Display. Während ich noch überlege, ob das Thermometer vielleicht kaputt ist oder sich die Temperatur seit gestern überhaupt nicht geändert hat, springt die Nachkommastelle von sieben auf acht um. Es war also nur Zufall, daß heute derselbe Wert wie gestern angezeigt wurde, Digitalthermometer und Wetter sind also noch in Ordnung.

ZF-Modul mit A225DBeim Blick auf die Anzeige 10.7 fiel mir sofort noch etwas anderes ein, nämlich ein UKW-Radio. Bei Rundfunkempfängern ist für den UKW-Empfang eine sogenannte Zwischenfrequenz (ZF) von 10.7 MHz üblich. Durch Mischung der Empfangsfrequenz (87,5 bis 108 MHz) mit einer lokalen Oszillatorfrequenz entsteht ein Signal mit eben jenen 10.7 MHz, welches dann weiterverarbeitet wird. Dieses Schaltungsprinzip wird Überlagerungsempfänger oder Superheterodynempfänger, kurz auch Super genannt. Bei Mittelwelle sind z.B. 455 kHz eine übliche Zwischenfrequenz, im Bereich der militärischen Nachrichtentechnik gibt es noch viele anderen Werte, teilweise wird sogar mehrfach gemischt, so daß es in einem Gerät mehrere Zwischenfrequenzen ZF1, ZF2 usw. gibt.
Die Zahl 10.7 hat sich mir zu meiner Zeit als Funkmechaniker und Hobby-Elektroniker wohl so stark eingeprägt, daß ich noch heute automatisch ein UKW-Radio damit in Verbindung bringe.

Auch bei anderen Zahlen habe ich spontane Assoziationen zu Dingen und Ereignissen. So bekommt jeder Artikel, den ich hier schreibe, eine eindeutige Nummer. Die Zählung hat irgendwann mal bei 1 angefangen und ist für diesen Artikel hier bei 971 angekommen. Normalerweise bekommt man als Leser der „Putzlowitscher Zeitung“ diese Nummern nie zu sehen, beim Schreiben eines Artikel kann ich mir diesen aber mit Hilfe der Nummer bereits vor der Veröffentlichung ansehen. Und da sehe ich dann halt eine Zahl.

Intel 486 DX2 66Schon etwas länger zurück liegen die Intel-CPU-Artikel, also z.B. 386 und 486. Beide haben selbst überhaupt nichts mit Intel-CPUs zu tun, in letzterem geht es z.B. um Toiletten, aber bei 386 und 486 denke ich halt an einen Prozessor von Intel. Angefangen hatte die 86er Reihe mit dem 8086, dann kamen 80186 und 80286. Mein erster PC wurde von einem 80386-SX angetrieben, der nächste von einem 80486-Prozessor. Die 80 vorn fiel dann irgendwann weg und es blieb nur noch 386 und 486 übrig. Einen 586er gab es offiziell nicht, Intel nannte diese CPU dann Pentium.

Im Moment befinde ich mich mit meinen Artikelnummern im 900er Bereich. Auch da gibt es einige besondere Zahlen, mit denen ich etwas verbinde. Es beginnt bei 911. Mein erster Gedanke geht in Richtung Grafikkarten der Firma S3. Diese Firma zählte von Anfang bis Mitte der 90er Jahre zu den führenden Herstellern von Grafik-Chips. Angefangen beim Modell 911, über 924 und 928 bis hin zum Modell 964. Irgendwann habe ich dann mal gelesen, daß S3 die Modellnummern seiner Grafikchips angeblich in Anlehnung an erfolgreiche Autos von Porsche gewählt hat. Seitdem denke ich manchmal sogar, obwohl ich mich eigentlich überhaupt nicht für Autos interessiere, bei 911 auch an Porsche.

An was denkt Ihr beispielsweise, wenn Ihr die Zahl 6 seht?
Mir fällt dazu grad ein, daß ich heute nicht zu spät schlafen gehen will. Wir sollten heute mal etwas früher ins Bett gehen, sagte vorhin auch meine Frau.

Da ist was dran, denn morgen früh um 6 Uhr klingelt der Wecker und die Nacht ist zu Ende. Also husch, husch ins Bettchen, gute Nacht!

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Häuptling Silberstrumpf

Socken und SilberputztuchIch hatte kürzlich einen Bericht zu meinen neuen Socken geschrieben und mich ob der fehlenden Frische und unklaren antibakteriellen Wirkung eher skeptisch gezeigt. Mittlerweile weiß ich vermutlich, was damit gemeint ist. Ich habe nämlich beobachtet, daß die Socken mit Silber-Ionen nicht so schnell anfangen zu müffeln, auch wenn ich sie etwas länger anhatte und z.B. beim Laufen mehr geschwitzt habe. Das würde auch Sinn ergeben, denn Schweiß an sich riecht ja wohl gar nicht, erst bakterielle Zersetzungsprodukte sind ja das, was den unangenehmen Geruch erzeugt. Die antibakterielle Wirkung verhindert oder vermindert also diesen Zersetzungsprozeß, die Socken stinken nicht und man hat damit ein frischeres Gefühl. Klingt logisch.

Die Frage ist nun noch, wie lange bleibt diese antibakterielle Wirkung bestehen, oder sind die Silberionen bereits nach der ersten Wäsche aus den Socken verschwunden?

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