Wer sucht, der findet

Die Frage ist nur, was, wann und wo. Die meisten suchen wohl mit Google. Und was man dort als Ergebnis geliefert bekommt, ist manchmal nicht das, was man suchte. Das liegt einerseits daran, das man natürlich zuerst einmal die Suchanfrage geeignet formulieren muß, zum anderen aber auch am Kampf um die ersten Plätze bei den Suchergebnisseiten. Da wird gerne mal mit unlauteren Mitteln „optimiert“, so daß Seiten oben stehen, die gar nichts oder nur entfernt etwas mit dem Thema zu tun haben.

Was nun genau mit wenn man nichts zu sagen hat gefunden werden sollte, weiß ich nicht. Weil die Wörter nicht in Anführungszeichen gesetzt sind, findet Google hier knapp 6,5 Millionen Treffer, sonst wären es nur gut 10 Tausend. Zumindest liegt für beide Fälle mein eingangs verlinkter Beitrag auf Platz 1.

Gefragt ist durchaus auch 2 Euro Schweriner Schloß, da kann ich bei etwa 650 Tausend Treffern ebenfalls derzeit den 1. Platz belegen.

Dabei habe ich noch nicht mal bewußt irgendetwas optimiert. Andererseits denke ich, daß so mancher bei Aufruf einer meiner gefundenen Seiten auch sagen wird: „Na so ein Quark, dannach hatte ich eigentlich nicht gesucht.“
Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen aber nicht, schließlich kann ich in erster Linie dem Ranking-Algorithmus von Google die Schuld in die Schuhe schieben. Oder aber die Suchanfrage des Nutzers war schlicht unpassend formuliert, dafür kann ich ja nun wirklich nichts.

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Da ist man mal zwei Tage nicht da

und schon regnet es Kommentare.

Aber leider nur diesen unerwünschten, automatisch generierten, zur Plage werdenden sogenannten Trackback-Spam. Das ich davon nicht verschont bleibe würde, war mir ja klar. Und das meine knapp 150 Einträge in zwei Tagen gegenüber den etablierten Blogs, die täglich Tausende solcher Kommentare bekommen, eher lächerlich wenig sind, weiß ich auch. Nur warum war ausgerechnet vorgestern und gestern, als ich nicht da war, ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen? Wissen die Spambots etwa, wann ein Blog unbeaufsichtigt ist? Vielleicht schauen sie ja nach, ob ein paar Tage nichts geschrieben wurde und dann schlagen sie zu. Wahrscheinlich war es aber nur Zufall.

Dabei sind die Versuche seitens der Spammer bisher eher wenig intelligent. Der Text ist z.B. bei etwa 95 Prozent der Spamkommentare immer gleich. Da dachte ich mir, trag ich das einfach mal in die Kommanter-Blackliste ein und gucke, was passiert.
Der Erfolg war eher ernüchternd. Zwar wurde vereinzelt der Spam korrekt aussortiert, aber der größte Teil landete in der Moderations-Warteschlange. Komischerweise erhielt ich aber nicht die Info-Email, das ein Diskussionsbeitrag auf Freischaltung wartet. Aber lästig war die volle Liste bei der Kommentarverwaltung schon.

Bis ich heute der Sache mal auf den Grund gegangen bin. Zunächst dachte ich an eine Fehlfunktion in WordPress und wollte schon eine diesbezügliche Frage im WP-Deutschland-Forum stellen. Aber dann fiel mir ein, das ich als eines der wenigen Plugins „Simple Trackback Validation“ aktiv habe, welches bei Trackbacks prüft, ob es tatsächlich auch eine Link auf meinen Beitrag gibt.
Und da dies bei nahezu jedem Trackbackspam nicht der Fall sein dürfte, hat das Plugin die bereits von der Blackliste als Spam markierten Beitrage in die Moderationsliste verfrachtet.

Und was lernen wir daraus?
Zu viel Plugins verderben den Brei.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Admin oder Programmierer.

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Ist er nicht süß, der Kleine

Ich hatte es ja bereits angedroht, nun ist es da, mein erstes Video. Es ist schon etwas älter und war ursprünglich zur Verkaufsförderung gedacht. Das niedliche Wesen, es soll wohl ein Hund sein, wollte ich im September 2003 bei eBay versteigern. Aber selbst für nur 1 Euro (+ 4,10 Versand) wollte es keiner haben.

Dabei bin ich eigentlich bei eBay als Verkäufer durchaus erfolgreich. Viele Sachen bin ich zu einem für mich überraschend hohen Preis losgeworden. Wenn ich da so an die alten RFT-Werbeprospekte, den russischen Benzin-Campingkocher und den guten Juwel 84 denke. Auch die NVA-Schulterstücke (nicht von mir, Kellerfund), das DDR KFZ Länder-Kennzeichen, die KFZ-Handlampe für den Trabant und die handsignierte Autogrammkarte von Günther Simon liefen ganz gut.

Der Kracher schlechthin war die leere Verpackung der DDR-Feuerwerkskörper „Blitzschläge“. Da hatte ich sogar mehrere Angebote zum Sofortkauf per E-Mail erhalten (bis 30 Euro!). Nagut, das war nicht wirklich ein leerer Karton, es waren noch 5 Knaller drin. Aber da bei eBay keine Feuerwerkskörper ab Klasse II angeboten werden dürfen, hab ich selbstredend nur die Verpackung verkauft, mit dem Hinweis, das ich den Inhalt leider entsorgen muß. Beim Versand hatte ich dann versehentlich vergessen, die Blitzschläge vorher aus der Packung zu nehmen und weg waren sie.

Nur das liebe, kleine Hundilein wollte keiner haben. Die Leute wissen halt nicht, was wirklich gut und günstig ist.

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Der Vollständigkeit halber auch das Holstentor für 2 Euro

Lübecker HolstentorNachdem ich kürzlich über die 2-Euro-Gedenkmünze „Schweriner Schloß“ geschrieben hatte, will ich auch die erste Münze aus dieser Reihe nicht unter den Tisch fallen lassen.
Zufällig erhielt ich gestern beim Einkaufen gleich zwei dieser Holstentor-Münzen in für Umlaufmünzen recht guter Erhaltung als Wechselgeld zurück, so das ich eine davon auch gleich abgelichtet habe.

Für 2008 ist eine 2-Euro-Gedenkmünze für Hamburg geplant, sie zeigt die Michaeliskirche von Süden. Ausgabedatum und Auflage sind noch nicht bekannt, dürften sich aber in ähnlichem Rahmen bewegen, wie bei Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, also die Ausgabe Anfang Februar und 30 Millionen Stück. Dannach ist dann 2009 das Saarland an der Reihe.

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