Der Hamburger Michel auf 2 Euro

2 Euro Hamburger MichelAm 1. Februar 2008 wurde sie herausgegeben, die nächste 2-Euro-Gedenkmünze aus der Serie „Bundesländer“. In diesem Jahr ist Hamburg an der Reihe, zu sehen ist der Hamburger Michel, das Wahrzeichen der Stadt. Die Auflage beträgt, wie schon beim Holstentor und dem Schweriner Schloß 30 Millionen Stück. Um Spekulationen gleich vorzugreifen, es handelt sich um eine normale Umlaufmünze, die bei dieser Auflagenhöhe auch keinen wirklichen Sammlerwert hat. Der Wert ist also gleich dem Nominalwert von 2 Euro. Ich bin kein Münzexperte, aber es gibt sicher auch Sammler-Sets mit allen fünf Prägestätten in Spempelglanz-Qualität (Polierte Platte, PP) oder ähnliches. Das ist dann bestimmt mehr Wert, als die 5 x 2 Euro, die normalen Umlaufmünzen aber eben nicht.

Der abgebildeten Münze sieht man den Umlauf auch schon an. Ich habe sie nicht etwa kürzlich in Hamburg bekommen, sondern heute hier in Schwerin beim Wochenendeinkauf. Auf den ersten Blick sieht sie zwar noch schön glänzend aus, aber beim genauen Hinsehen sieht man doch viele Kratzer und einen bestoßenen Rand.

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Der elektrische Läufer

Asics LaufschuhWer kennt ihn nicht, den Film „Der elektrische Reiter“, in dem Robert Redford als ehemaliger Rodeo-Reiter mit vielen Glühlämpchen um sich herum als Werbefigur durch die Lande reitet. Wenn er heutzutage hier in Deutschland des Lichterspiels überdrüssig geworden wäre und mal eben schnell seine Ausrüstung in eine normale Mülltonne hätte entsorgen wollen, da hätte er aber großen Ärger bekommen.

Seit dem 24. März 2005 können oder besser sollen Verbraucher entsprechend dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz ElektroG ihre alten Elektro- und Elektronikgeräte bei kommunalen Sammelstellen abgeben. Die Entsorgung selbst erfolgt wiederum durch die Hersteller, die sich dafür bei der Stiftung Elektro-Altgeräte Register EAR registrieren müssen. Die spannende Frage lautet, wann ist ein Gegenstand ein Elektrogerät? Ist ein Laufschuh mit elektronischer Dämpfung, wie ihn Adidas im Programm hat, bereits ein solches?

Das Bundesverwaltungsgericht hat gestern entschieden, daß jener Adidas-Laufschuh kein Elektrogerät im Sinne des ElektroG ist und deshalb nicht bei der EAR angemeldet werden muß. Auch entfällt die sonst erforderliche Kennzeichnung mit dem Symbol der durchgekreuzten Mülltonne.

Ich stelle mir grad vor, was passiert wäre, wenn die Richter anders entschieden hätten. Wenn meine Laufschuhe mal irgendwann durchgelaufen sind, werfe ich sie pflichtbewußt nicht in die Mülltonne, sondern bringe sie zum Recyclinghof. Ich glaube, die hätten mich dort ausgelacht und wieder weggeschickt, wenn ich gefragt hätte, in welchen Behälter die Elektro-Laufschuhe kommen.

Meine oben abgebildeten Laufschuhe (nicht von Adidas) würden bestimmt mal gerne wieder etwas Auslauf bekommen. Morgen fange ich an, versprochen.

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Apfel weiß oder Apfel natur

Apfel naturIch finde ja, das so ein öder, strahlendweißer Hintergrund auf Dauer langweilig aussieht. Deshalb habe ich diesen schmackhaften Bio-Apfel versuchsweise mit Beige hinterlegt. Oder besser, ich nenne es einfach mal Beige, bin mir aber nicht sicher, ob diese Farbe irgendwie eindeutig z.B. mit bestimmten RGB-Werten definiert ist. Im Lexikon wird beige noch sandfarben und naturfarben genannt, des Synonymwörterbuch kennt z.B. auch lehmfarben, bastfarben, cremefarben, creme, elfenbeinfarben, eierschalenfarben und chamois. Ich finde, das kommt mit dem Apfel-Hintergrund ganz gut hin, der übrigens nach RGB-Anteilen (0..255) 229 Rot 219 Grün 177 Blau enthält.

Farben werden subjektiv unterschiedlich empfunden, zudem spielen auch noch die Einstellungen des Monitors eine nicht unerhebliche Rolle. Mancher wird daher vielleicht sagen, das ist gar kein beige, sodern lila oder gelb, vielleicht auch orange oder rosa. Gut möglich, für mich ist es jedoch beige und dem Apfel selbst dürfte es ziemlich egal sein.

Apfel weißDas ist beim Apfel mit weißem Hintergrund einfacher. Weiß ist immer weiß, die RGB-Anteile haben in allen Kanälen den höchsten Wert von 255. Wer schon mal Fotos und Videos mit einer digitalen Kamera gemacht hat, wird wissen, daß das mit dem Weiß nicht ganz so einfach ist. Das Zauberwort heißt Weißabgleich und spielt eine wichtige Rolle für den Gesamteindruck des Bildes. Bei vielen Kameras gibt es neben dem automatischem Abgleich mehrere vordefinierte Farbtemperatur-Einstellungen, meist mit Symbolen oder Namen wie Glühlampe/Kunstlicht und Sonne/Tageslicht. Oft ist auch ein manueller Weißabgleich möglich.
Wenn man z.B. versehentlich den Weißabgleich auf Kunstlich stehen hat und Außenaufnahmen macht, werden halt Mond und Himmel schön blau :-)

Apfel originalDa ich meine „Studiofotos“ wenn möglich bei Tageslicht mache, habe ich bei meiner Kamera den Weißabgleich entsprechend fest auf „sonnig“ eingestellt. Das ergibt allerdings kein neutrales Weiß oder Grau, es spielt leicht ins Grüngelbliche. Aber dank Bildbearbeitungssoftware kann man da ja nachbessern, auch was Kontrast, Farbsättigung und den Hintergrund angeht. Der Apfel hier ist also das unbearbeitete Bild, nur verkleinert. Im Original ist es 3488×2616 Pixel groß und 3,7MB „fett“, das wäre dann für eine Webseite doch etwas schwer verdaulich.

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Meine Gurke, Deine Gurke

Gurke, grüne GurkeMeine Gurke, Deine Gurke, Gurken sind für alle da. Da gab es doch einen ähnlichen Werbespruch, wenn ich mich recht entsinne. Der Gurke (1600er, 204k) bin ich ja schon länger zugetan, einerseits kulinarisch, andererseits aber auch technisch, mußt sie doch für diverse Betrachtungen über die GoogleBildersuche herhalten.

Mittlerweile hat die Katze der Gurke den Rang abgelaufen, und so will ich heute mal wieder was für die Gurken tun. Der Zeitpunkt ist auch durchaus gut gewählt, denn ich erwarte für Ende Februar/Anfang März den nächsten Google-Bilder-Suchlauf. Vermutlich wird sich schon ab Anfang nächster Woche der „Googlebot-Image“ wieder aufmachen, die Bilder im Web abzugrasen. Da könnten dann auch meine frischen Gurken bereits erfaßt werden. Nebenbei bemerkt hat sich auch das Projekt „Lebensmittelfotos„, vermutlich unbewußt, einen günstigen Startzeitpunkt ausgesucht. Wenn man sich dort ranhält und noch viele Lebensmittelbilder diese Woche online gehen, könnten die relativ schnell im Bilderindex auftauchen.

Gurken, drei SalatgurkenDa man auf einer Gurke nicht stehen kann, gibt es zusätzlich noch drei Gurken (auch als 1600er Gurken, 418k) am Stück. Wie bei einem Dreibein sind drei Gurken zusammen sehr stabil und kippeln nicht.

Gurken, die übrigens aus dem nördlichen Indien stammen, sind botansich gesehen kein Gemüse, sondern Beerenfrüchte, aus der Familie der Kürbisgewächse. Meine Familie mag Gurken zum großen Teil auch sehr gerne, selbst unsere Meerschweinchen sind von Gurken begeistert. Kann ich gut verstehen, ist doch so eine Gurke ein angenehm flüssigkeitsreiches Happerchen.

Gurke SchnittAuf Schwedisch heißst Gurke fast genauso wie im Deutschen, nämlich Gurka. Auch die russische und tschechische Bezeichnung ist mit Огурец (Ogurez) bzw. Okurka nicht so weit vom Deutschen entfernt. Das englische Cucumber klingt da schon ganz anders und orientiert sich damit wie auch das französische Concombre am wissenschaftlichen Gattungsbegriff Cucumis.

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Akustisches Rätsel Nr. 5

Oha, da ist mein akustisches Rätsel Nr. 4 wohl doch etwas zu schwer. Ich gebe zu, man kann es eigentlich nicht erraten. Es ist kein Alltagsgegenstand, den jeder zu Hause hat. Kaddi ist mit der Waschmaschine zumindest schon insofern auf dem richtigen Weg, als daß sich da etwas dreht. Ich lasse es mal noch eine Weile stehen und bringe irgendwann die Auflösung. Da man das Teil auch nicht so einfach in Worten fassen kann, werde ich wohl ein kleines Video von dem Gegenstand aufnehmen.

Bis dahin könnt Ihr Euch ja am Rätsel Nr. 5 versuchen, was einfacher zu lösen sein sollte.
Was ist hier zu hören?

Mitarbeiter der Putzlowitscher Zeitung und deren Angehörige dürfen nicht mitraten.

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